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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Absuchen der Oberfläche des Planeten abzuhalten. Dazu gehört, daß wir sie hinhalten. Außerdem sollten wir versuchen, Funksprüche abzusetzen. Besonders jenen Spruch, der Terra vom Auffinden Rhodans unterrichtet. In dem Augenblick, in dem ein terranisches Schiff diesen Funkspruch empfängt, werden tausend Schiffe hierhereilen, um uns zu helfen.«
    »Tausend Schiffe eilen uns zu Hilfe?« Geckos Augen leuchteten auf. »Was ist, Stozi? Wo bleibt der Funkspruch? Warum hast du ihn noch nicht durch die Apparate gejagt?« »Bisher hat mir noch niemand den Befehl dazu erteilt«, gab der Funker anzüglich zurück. »Darf ich deine dumme Bemerkung und Frage als einen entsprechenden Befehl auffassen?«
    »Ja!« brüllte Gecko ihn aufgebracht an. Eine Schlamperei herrschte in diesem Schiff, das war unglaublich. Na, warte! Wenn die gröbste Gefahr vorüber war, würde hier ein Strafexerzieren stattfinden, das sich sehen lassen konnte. »Fang schon an, du Rüsselsaurier!«
    Stozi grinste und schaltete den Sender ein.
    Inzwischen war es der TRAMP erneut gelungen, weiter in den Raum vorzustoßen. Hier draußen bestand die Chance, daß die Hyperfunkwellen, deren Reichweite trotz ihrer unvorstellbaren Geschwindigkeit begrenzt blieb, auf einen Empfänger trafen. Vielleicht war er hundert, vielleicht auch tausend Lichtjahre entfernt. Aber er würde herbeieilen und vorher den Funkspruch weitergeben. In Stunden oder Tagen konnten tausend Schiffe Terras eintreffen und die Lage zugunsten Rhodans und seiner Freunde wenden.
    Die beiden Schiffe der Blues waren der TRAMP in den Raum gefolgt. Es mochte sein, daß auch sie den Funkspruch auffingen, aber sie würden nichts damit anfangen können. Zwar verschlüsselt, blieb er aber auch im Klartext für den nicht Eingeweihten ohne jede Bedeutung.
    RhAtBu - QQYR - 2 8 5 - 888430 - NoTri...
    Der Eingeweihte aber wußte, daß Rhodan und seine Freunde lebten, daß man sie gefunden hatte, wo man sie gefunden hatte - und daß man Hilfe benötigte.
    Die beiden Schiffe der Blues griffen plötzlich an. Diesmal waren ihre Schüsse gut gezielt und prallten aus nächster Entfernung gegen die Schutzschirme der TRAMP. Die umgebaute Korvette wurde aus dem Kurs gerissen und fing sich schwerfällig wieder, als Zbron geistesgegenwärtig in die Kontrollen griff. Sein Rüssel rollte sich vor Wut zusammen.
    Gecko saß auf dem Boden. Die unerwartete Erschütterung war zuviel für ihn gewesen. Mühsam rappelte er sich wieder auf. »Zurückfeuern!« geiferte er schrill. »Denen werden wir's aber geben! Los, Zbron! Befehl an die Waffenzentrale: Transformkanonen einsetzen!«
    »Diesmal stimme ich dir zu«, sagte Zbron, schon wieder ganz die Ruhe selbst. »Jetzt ist alles egal.«
    Die Transformkanonen waren die gefährlichste Waffe, die bisher bekannt geworden war. Sie vereinigte eine Art Fiktivtransmitter mit einem ausgezeichnet funktionierenden Zielgerät. Durch jeden Schutzschirm hindurch konnte so eine Atombombe zu jedem beliebigen Ziel transportiert und dort zur Zündung gebracht werden. Die Bombe entmaterialisierte, legte die entsprechende Entfernung ohne Zeitverlust zurück und rematerialisierte im Ziel. Es gab keine Gegenwehr.
    Gecko selbst leitete das Feuer. Er las die Werte von den Instrumenten ab und gab sie an die Waffenzentrale weiter. Dort wurde die Kanone eingerichtet. Zbron manövrierte die TRAMP inzwischen von den beiden Schiffen der Blues weg, um sie nicht durch die zu erwartende Explosion selbst zu gefährden. »Jetzt«, flüsterte er. Gecko drückte auf den Kommandoknopf. Eine Sekunde später platzte eins der gegnerischen Schiffe auseinander. Die starke Bombe war mitten im Zentrum detoniert und verwandelte alle Materie in ein radioaktiv glühendes Gas. Da der andere Kreuzer dahinter flog und den Kurs nicht so schnell zu ändern vermochte, raste er durch die Gaswolke hindurch, ehe auch er von seinem Schicksal ereilt wurde.
    »Das hätten wir schon früher machen sollen«, sagte Gecko überzeugt.
    Zbron änderte den Kurs. Die TRAMP flog nach Roost zurück. »Jetzt nehmen wir Verbindung mit Rhodan auf. Wir müssen ihn von der neuen Lage unterrichten - oder wir versuchen, ihn jetzt aufzunehmen.«
    »Wird kaum möglich sein«, gab Zbron zurück und deutete auf die Bildschirme. »Wir werden schon erwartet.«
    Die TRAMP tauchte in die oberen Schichten der Atmosphäre und verblüffte die Blues ohne Frage. Warum kehrte das terranische Schiff immer wieder zurück, obwohl es doch jetzt leicht hätte fliehen

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