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PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder

PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder

Titel: PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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musste, machte ihm wenig aus. Das asiatische Lächeln wich vermutlich nie aus seinem Gesicht.
    »Unsere autarke Versorgung ist für mehr als sieben Monate gewährleistet. Sir, wenn ich bemerken darf: Ich persönlich hoffe, dass unser Einsatz gegen die Maschinenteufel nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen wird.«
    »Das hoffe ich ebenfalls«, erwiderte Rhodan. »Aber Zwischenfälle und Verzögerungen wird es immer geben.«
    Er dachte an Startac Schroeder und Tamra Cantu. Nach wie vor wartete er auf eine Nachricht, dass der Mutant mit der OR-TON-TAPH endlich den Golthonga-Sektor erreicht hatte. Doch wahrscheinlich war es dafür weiterhin zu früh. Ein einziger Hypersturm konnte den altersschwachen Troventaar mit den Flüchtlingen aus dem Knechtschaftslager Dekombor und den Überlebenden der MINXHAO weit vom Kurs abgebracht haben. Also musste er sich in Geduld üben, auch wenn ihm das momentan schwerfiel. Im Herzen des Posbi-Imperiums wären die Möglichkeiten des Teleporters Startac nicht einmal mit Hyperkristallen aufzuwiegen gewesen.
    In der geräumigen Zentrale erwachten immer mehr Anlagen zum Leben. Hologramme entstanden und zeigten für kurze Zeit neuralgische Abschnitte aus dem Schiff.
    »Die Testfunktionen sind angelaufen«, sagte ein schlanker, beinahe dürr zu nennender junger Mann, der sich bislang im Hintergrund gehalten hatte. Er war Rhodan schon aufgefallen, weil seine Haut rissig und spröde wirkte. Außerdem litt er unter Pigmentstörungen, eine Erkrankung, die sicher leicht in den Griff zu bekommen gewesen wäre; seine Haut wirkte stellenweise unnatürlich braun.
    »Ist es wirklich unumgänglich, dass die Maschinenteufel das Schiff fliegen, Sir? Ich meine ... die Gefahr ...«
    »Ich weiß, was Sie meinen, Leutnant«, entgegnete Rhodan.
    Posbis, die reglos in einer Nische gestanden hatten, seit der Resi-dent die Zentrale zum ersten Mal betreten hatte, setzten sich jäh in Bewegung.
    Rhodan beobachtete, dass der Leutnant an seinem Waffenholster zupfte. Der Mann hatte Mühe, die Roboter nicht als Todfeinde anzusehen, deren Angriff er zuvorkommen musste. Natürlich wusste er, dass diese Posbis dem Zwang alten Kodes gehorchten. Aber was bedeutete diese ungewohnte Kontrolle gegen seine Erfahrung aus Jahrzehnten, dass Maschinen wie diese Tod und Verderben brachten, wo immer sie auftauchten?
    Überall war jetzt Bewegung. Bis eben unscheinbare Wandsegmente öffneten sich und quollen auf wie trockene Schwammstrukturen, die nach langer Dürre Wasser saugten. Absonderliche Maschinenkreaturen wurden aus verborgenen Hohlräumen freigesetzt, verankerten sich mit dünnen Spinnenbeinen und wurden zu verbindenden Bestandteilen dieser Maschinerie.
    Ein Hologramm zeigte sechs metallisch matte Kuppelkonstruktionen. Sie wurden von den alteranischen Offizieren misstrauisch beobachtet, als sich das vage Flirren aktivierter Schutzschirme um sie herum abzeichnete. Diese Kuppeln bargen neben der Hauptpositro-nik die Plasmakomponente des Schiffes.
    Rhodan wusste, dass soeben der Plasmakommandant geweckt worden war - den Umfang dieses Vorgangs hatten Mondra und er ausführlich mit den Rundron-Posbis besprochen.
    Die Gefahr, dass dieses Plasma ein zu großes Eigenbewusstsein entwickelte und die Manipulation aufdeckte, bestand latent. Nano Aluminiumgärtner hatte den eindeutigen Befehl, sobald die Situation kippte, den Plasmakommandanten von allen Funktionen abzutrennen. Nicht einmal rigoroser Waffeneinsatz war dann tabu.
    Während Rhodan knappe Erläuterungen gab, erloschen die Ho-lodarstellungen nacheinander. Die Bereitschaft des Schiffes war zumindest vordergründig hergestellt, alle weiteren Vorgänge spielten sich im Innenbereich ab, den Nano Aluminiumgärtner und, in beschränkterem Umfang, Drover auf allen Frequenzen kontrollierten.
    Immer mehr Roboter nahmen ihre Positionen ein, aufmerksam beobachtet von den Offizieren und einer Handvoll Technikern, die Verduto-Cruz abkommandiert hatte.
    Die Möglichkeit des Robotkommandanten, das Fragmentraumschiff ohne diese Peripherie in Direktsteuerung zu übernehmen, war drastisch beschnitten worden, weil die daraus resultierende Kompetenzanhäufung die Überwachung problematischer gestaltet hätte als die Kontrolle einiger Dutzend einzelner auf die Schiffsführung spezialisierter Posbis. Obwohl diese dann permanente Funkverbindung hielten.
    »Es fällt mir leichter, diese Verbindungen zu manipulieren als den Plasmakommandanten«, hatte Aluminiumgärtner erklärt.
    »Mir ist nicht

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