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PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder

PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder

Titel: PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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und wandte sich gerade deshalb dem Mann zu.
    »Unsere Aufgabe ist es nicht, Roboter zu zerstören!«, sagte er mit Nachdruck. »Wir werden vielmehr alles daransetzen, das Imperium Altera vor der Auslöschung durch die Posbi-Zivilisation zu bewahren. Wer sich nicht in der Lage fühlt, das auseinanderzuhalten, tut gut daran, umgehend seine Rückversetzung ins Alter-System zu beantragen.«
    Weiterhin herrschte betretenes Schweigen. Rhodan spürte jedoch brennende Blicke im Rücken, als er, ohne sich noch einmal umzuwenden, eine der Toilettenkabinen betrat.
    Wenig später war niemand mehr da. Jeder hatte es vorgezogen, einer weiteren Zurechtweisung durch den Großadministrator auszuweichen.
    Tief atmete der Terraner ein. Es war ein eigenartiges Gefühl, die gestapelten Container zu sehen und sich einreden zu müssen, dass diese Szene Teil eines hochmodernen Raumschiffs war. Hier trafen zwei Welten aufeinander. Die eine minimalistisch, sich ihrer Einfachheit vollauf bewusst, aber funktionell. Die andere bedrohlich, kalt und nicht nur deswegen unmenschlich. Beide wollte er nicht.
    Rhodan schwang sich die Treppe hinauf zu einer der geräumigen Duschzellen. Es roch nach Desinfektionsmitteln, und die Luftfeuchtigkeit schlug sich an den Wänden nieder. Er zog sich aus, verstaute seine Kleidung in einem der Trockenfächer und stellte sich unter die nächste Dusche.
    So oft er die monotone Litanei verwünscht hatte, ausgerechnet jetzt vermisste er die wohlklingende weibliche Stimme des Servos, die sich nach seinen Wünschen erkundigte. Stattdessen musste er die Wassertemperatur selbst regeln. Einen massierenden Warmluftstrom gab es ebenso wenig wie die wohlduftenden, antibakteriellen Essenzen, die zugleich den Kreislauf anregten. Beides brauchte er als Aktivatorträger nicht, doch an die angenehmen Dinge gewöhnte man sich schnell.
    Hart traf ihn der Wasserstrahl aus Dutzenden winziger Düsen. Das Wasser war außerdem zu heiß, als versuche jemand, ihn wie einen Krebs zu kochen. Schon nach Sekunden wurde er von einer Dampfwolke eingehüllt.
    Ein Schatten glitt vorbei. Sekunden später ein zweiter. Aber niemand wollte etwas von ihm.
    Rhodan duschte nur kurz. Der Gedanke an die begrenzten Wasservorräte der BOX zwang ihn zur Sparsamkeit.
    Wenigstens gab es Warmluftdüsen, die den Körper schnell trockneten. Erst jetzt sah der Resident die Männer deutlicher, die die beide gegenüberliegenden Nischen betreten hatten. Sie duschten nicht und versuchten unbefangen zu wirken, doch sie starrten ihn an, als hätten sie nie zuvor einen Menschen gesehen. Zumindest keinen Terraner. Schon gar nicht den Perry Rhodan, dessen Leben ausgiebiger Lehrstoff war und den ihre Ahnen beinahe auf das Podest einer Prophezeiung emporgehoben hätten. Wahrscheinlich, weil sie noch gehofft hatten, eines Tages in die heimische Milchstraße zurückzufinden. Der Name Perry Rhodan war für sie lebendige Erinnerung gewesen.
    »Wir wollten Ihnen sagen, Sir, wie dankbar wir dem Schicksal sind, das Sie ausgerechnet jetzt nach Ambriador geführt hat. Seit Generationen warten wir darauf, endlich terranische Kugelraumer zu sehen.«
    Rhodan schüttelte den Kopf. »Ich habe keine Flotte mitgebracht, das wissen Sie. Was wir erreichen wollen, müssen wir uns selbst erarbeiten.«
    Offensichtlich wurde es ihnen zu dumm, nur herumzustehen und den Terraner anzustarren. Jedenfalls überwand sich einer von ihnen, das Wasser laufen zu lassen. »Vor zehn Minuten wurden wir Zeugen dieses ... unschönen Disputs«, sagte er. »Aber nicht alle von uns denken wie der Techniker. Das sollen Sie wissen, Großadministrator. Und auch der Lare - solange er uns unterstützt, ist er uns willkommen.«
    Irgendwann würde er es überdrüssig werden, darauf hinzuweisen, dass er nicht mehr Großadministrator war, sondern längst Resident der Liga Freier Terraner. In dieser Hinsicht waren die Menschen von Ambriador jedoch zu sehr in der Vergangenheit verhaftet.
    »Wann werden wir auf die Maschinenteufel treffen, Sir?«
    Rhodan verzog das Gesicht. »Heute, morgen ... Es kann immer geschehen.«
    Die Techniker und Positronikspezialisten, die jetzt noch auf dem Schiff waren, zählten zur Kernmannschaft. Rhodan glaubte allerdings, dass die beiden Männer ihm gegenüber zu dem Militärkommando gehörten, das gestern an Bord gekommen war. Sozusagen im fliegenden Wechsel hatten die Elitesoldaten die von den Arbeitstrupps geräumten Unterkünfte bezogen.
    Mit den Vorarbeiten der Rundron-Posbis war die

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