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PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine

PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine

Titel: PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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bleiben.«
    Dieser Argumentation konnte er sich nicht verschließen. Aber er hatte von Anfang an die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass die Posbis diese Manipulation bemerken würde, und dafür Vorsorge getroffen.
    Aber trotzdem war diese Entwicklung unangenehm. Kohurion war ihm ein wichtiger Helfer, und wenn er seine Unterstützung nun verlor, schlimmstenfalls vielleicht von ihm getrennt wurde ...
    Doch daran ließ sich nichts ändern. Der larische Wissenschaftler wusste, wann er geschlagen war. Hyperinpotroniken streiten nicht, dachte er. Er bezweifelte nicht, dass im Fall seiner Weigerung die sechs Kampfroboter Kohurion auf der Stelle vernichten würden.
    »Selbstverständlich«, sagte er. »Ich begebe mich voller Vertrauen und Zuversicht in die Obhut der Hyperinpotronik.«
    »Du bist Wahres Leben«, antwortete sein Gesprächspartner. »Die Hyperinpotronik würde niemals etwas tun, was Wahrem Leben schaden würde.«
    »Natürlich nicht«, sagte Verduto-Cruz und folgte den Kampfrobotern zur nächsten Besucherkuppel.
    Sie war nicht weit entfernt.
    Er kannte sich hier aus.
    Er war schon mehrmals hier gewesen.

Drei
    Perry Rhodan, TRAGTDORON-Fähre:
    S.Juni 1343 NGZ (4930 nach Christus)
    Rhodan verfolgte wachsam die Manöver der Kelosker, musste sich jedoch eingestehen, dass er im Prinzip nicht die geringste Ahnung hatte, was genau Crykom und die anderen trieben. Sie schlurften durch die für ihre Bedürfnisse ausgelegte Zentrale der Fähre und berührten gelegentlich Schaltflächen, die zumeist so hoch angebracht waren, dass ein Terraner sie aus eigener Kraft gar nicht hätte erreichen können. Rhodan bezweifelte sogar, dass sie damit großen Einfluss auf den Kurs der Fähre nahmen. Vielleicht hatten sie ihn programmiert, vielleicht steuerten sie den in sich verschlungenen Würfel ohne Oberflächen allein mit der Kraft ihrer Gedanken.
    Immerhin verrieten mehrere Holodarstellungen, dass die TRAGTDORON-Fähre tatsächlich durch das Weltall glitt. Anscheinend allerdings ziellos: In weitem Umkreis konnte er nichts, aber auch gar nichts von dem geheimnisvollen Objekt ausmachen, das die Kelosker unbedingt erreichen wollten.
    Es existiert im Hyperraum, erinnerte sich Rhodan, und um es zu betreten, benötigt man das Kopplungsmodul - die Siebenunddreißig.
    Rechenmeister Crykom berührte wieder eine der Schaltflächen, und auf einigen Holos veränderte sich die Darstellung der Umgebung. Entweder, er hat eine zusätzliche Hyperraum-Ortung zugeschaltet, dachte der Terraner, oder vielleicht einen speziellen Filter. Oder aber, ihm ist plötzlich eingefallen, dass wir auch noch da sind, und da er mich braucht, um TRAGTDORON zu erreichen, will er mich nicht ganz im Unklaren lassen.
    Welche Erklärung auch zutreffen mochte, vor seinen Augen formte sich ein Gebilde, das mindestens ebenso unbegreiflich schien wie die Fähre.
    Nein, korrigierte sich Rhodan sofort. Noch viel unbegreiflicher.
    Er sah eine Darstellung des Hyperraums, wie die Kelosker ihn wohl wahrnahmen: ein einförmiges Grau in Grau, auf eine unerklärliche Art und Weise in sich gekrümmt, eine anscheinend unendliche eindimensionale und doch dreidimensionale Fläche, die in vier Ecken, Kanten, Punkten endete, die gleichzeitig unendlich weit voneinander entfernt waren und doch praktisch nebeneinanderlagen.
    Rhodan sah es zwar, konnte es jedoch nicht erfassen.
    Und mitten darin 49 organisch geformte, annähernd spiralige Lichtsphären, deren Verwindungen Rhodan an DNS-Stränge erinnerten. Sie waren mehrere Küometer lang, wie ins Interkosmo übersetzte Daten verrieten, zogen sich jedoch nicht stringent und sauber durch das übergeordnete Grau, sondern waren an den Rändern alptraumhaft zerfasert, teilweise nur noch hauchdünn erhalten, teilweise von Rissen durchzogen, die sie von einer bis zur anderen Seite durchliefen.
    Ein dünnes Netz Fäden, die Rhodan in ihrer Gesamtheit an ein Spinnennetz erinnerte, verband die Sphären miteinander. Und je näher die TRAGTDORON-Fähre dem unerklärlichen Gebilde kam, je größer es in der Darstellung wurde, desto deutlicher erkannte Rhodan ein zweites Netz, unendlich viel dichter gesponnen als das erste, viel gröbere. Ein Mikro- und ein Makro-Netz, dachte er, ohne zu wissen, wieso er ausgerechnet diese Begriffe prägte.
    Das Mikro-Netz verband etwa 200 kugelförmige, kleinere Sphären, die Rhodan unwillkürlich als materiell einstufte. Es war mit dem Makro-Netz der Lichtsphären nur noch an den Rändern verbunden. Die Intuition

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