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PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine

PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine

Titel: PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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Hetran.«
    »Es ist Ihre Aufgabe, so etwas in Erfahrung zu bringen.« Kat-Greer drehte sich um und schaute aus dem Fenster auf den eilends wieder neu errichteten Stern der Laren. Der zentrale, weitläufige Platz wurde von einem mit 1100 Metern Höhe bis in die Wolken aufragenden Turm mit siebenzackigem Grundriss dominiert, dem höchsten Gebäude der Hauptstadt, einem historisches Monument und Museum in einem. Eine weitere Vorspiegelung falscher Tatsachen. Nur deshalb hatte man ihn so schnell wieder aufbauen können.
    »Das sind schlechte Neuigkeiten«, sagte Kat-Greer nachdenklich.
    »In der Tat, Hetran.«
    »Nicht nur das Verhalten der Posbis; auch, dass die Agenten des Lichtnetzes den Grund dafür nicht kennen.«
    »Allerdings, Hetran.«
    Kat-Greer sagte es nicht nur so daher; dieser Umstand brachte ihn wirklich ins Grübeln. Das Imperium von Altera lag am Boden, daran gab es keinen Zweifel. Im Altera-System waren nur noch halbwracke und beschädigte Einheiten stationiert. Ein halbtoter Körper, der nur noch auf den Gnadenschuss wartete.
    Konnte es sein, dass die Alteraner irgendeine Möglichkeit gefunden hatten, die Posbis aufzuhalten?
    Und wenn ... was für eine Möglichkeit war das?
    Kat-Greer legte einen Finger auf sein rechtes Ohr und zog dessen Linie über den Unterkiefer bis zum Halsansatz nach. »Wir müssen den Alteranern alles zutrauen«, sagte er.
    Dog-Culivo sah ihn fragend an.
    Alles schien so einfach und folgerichtig, dachte der Erste Hetran. Doch je länger die Kämpfe dauern, desto eher finden die Alteraner Gelegenheit, ihre angeschlagene Verteidigung wieder aufzurichten. Dieser Gedanke versetzte Kat-Greer in heftige Unruhe.
    Soweit durfte es nicht kommen. Das durfte auf keinen Fall geschehen. Diese Gelegenheit durfte der verhasste Feind keinesfalls erhalten.
    »Ich muss unbedingt den Grund dafür wissen«, sagte er.
    »Wir arbeiten daran, Hetran.«
    Genau. Wie die Laren insgesamt daran arbeiteten, die Formenergie wieder nutzbar zu machen und irgendwann wieder nach Larha-toon zurückzukehren.
    »Und zwar bald. So schnell wie möglich.«
    »Natürlich, Hetran.«
    Er bedeutete dem Agenten, ihm zu folgen, und kehrte in die Einsatzzentrale zurück. Bei jedem Schritt drehten seine Gedanken sich im Kreis.
    Das darf nicht sein. Das darf nicht sein.
    Er betrachtete die scheinbare Hektik, die in dem großen Raum herrschte. In Wirklichkeit wussten die hier tätigen Laren, allesamt die besten Spezialisten und Militärs des Trovent, ganz genau, was sie taten. Jeder hatte seinen Aufgabenbereich, und das Ganze, das aus den jeweiligen Tätigkeiten erwuchs, war größer als die Summe der einzelnen Teile.
    Als er hinter sein Pult trat, hatte er einen Entschluss gefasst. Er drückte auf einen Knopf, eine Sirene ertönte, und sämtliche Aktivitäten in der Zentrale erstarben.
    »Wie groß ist die Stärke der Truppen, die wir mittlerweile zusammengezogen haben?«
    »Fünftausend Troventaare«, meldete der dafür zuständige Spezialist. »Jeweils zweitausend leichte und schwere und eintausend Schlacht-Troventaare.«
    Kat-Greer nickte zufrieden. Diese Zahl kam ihm ausreichend vor. »Ich habe beschlossen, unser Vorgehen zu beschleunigen«, erklärte er. »Wir werden kurzfristig selbst aktiv in den Krieg eingreifen.«
    Niemand sagte etwas.
    »Wir werden dem Imperium Altera in die Flanke fallen. Ich werde mit meiner Trovent-Flotte dem Imperium persönlich den Todesstoß versetzen.« Bevor sich die Alteraner noch einmal aus der Schlinge winden können, fügte er in Gedanken hinzu.
    Er dachte kurz nach, überschlug Zahlen, Truppenstärken, Entfernungen. »In zwei Wochen wird alles vorbei sein«, sagte er dann. »Sobald die Zentralwelt Altera vernichtet ist, werden wir die Reste in Form von Kolonialwelten einsammeln und uns nach traditioneller Weise Untertan machen. Diese Welten werden dann Bestandteile des Trovents.« Sofern die Posbis nicht doch alles vernichten. Auch das war denkbar. Zwar nicht wünschenswert, aber allemal besser als der Fortbestand des Imperiums.
    »Erstes Ziel wird das Frontier-System von Fort Blossom sein.« Diese Verteidigungsanlage war schon ewig ein Stachel im Fleisch der Laren.
    »Hiermit erteile ich der Flotte Startbefehl. Ich werde den Feldzug an Bord der ILLINDOR führen. Wir werden noch heute aufbrechen. Das wäre alles.«
    Schweigen schlug ihm entgegen. Nun, nachdem es endlich wirklich ernst wurde, war Applaus und Gejohle unangebracht.
    Er wühlte in seinem Gedächtnis. Die Distanz zwischen

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