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PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine

PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine

Titel: PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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beschreiben ließ.
    Der Hyperraum bricht in die Stoff-Sphäre ein, dachte Rhodan, und droht sie zu zerreißen. Zögernd nahm er Mondra an der Hand und trat mit ihr einen Schritt zurück. Eine eigentlich sinnlose Geste: Würden die höherdimensionalen Phänomene in ihre Richtung übergreifen, gab es keine Flucht vor ihnen. Dann waren sie tot. Aber sie hatten auf ihrem Weg durch TRAGTDORON schon mehrmals an den Grenzen solcher Bereiche gestanden, in denen die Natur der Wirklichkeit sich aufzulösen schien, und zum Glück schienen sie eher träge zu reagieren. Oder aber, Crykom verstand sich darauf, wirklich gefährliche Zonen zu erkennen und zu meiden.
    Auch der Rechenmeister wich zurück, wenn auch gemessenen Schrittes. »Eine weitere halb entstofflichte Zone«, sagte er sachlich, als lege er eine Bestandsliste an. Was er in gewisser Hinsicht ja auch tat. »Wir müssen umkehren.« Er bewegte sich schwankend in die Richtung, aus der sie gekommen waren.
    Rhodan und Mondra beeilten sich, ihm zu folgen.
    Der Terraner sah auf die Uhr. Erst drei Stunden, dachte er verwundert. Erst seit knapp 200 Minuten streiften sie durch die Stoff-Sphären, durch die Korridore des Mikro-Netzes, doch ihm kam es viel länger vor, fast wie eine Ewigkeit, als würde die Zeit für ihn viel langsamer verstreichen.
    Die 69 Kelosker hatten unverzüglich mit der Bestandsaufnahme in TRAGTDORON begonnen und waren jeder für sich losgezogen, um so viele Daten wie möglich zu sammeln. Die Zeit drängte; Rhodan fragte sich immer wieder, was inzwischen an den anderen Brennpunkten in Ambriador geschah. Hatten die Posbis erneut zugeschlagen? Hatten sie schon den nächsten Planeten angegriffen oder gar zerstört, vielleicht sogar Fort Blossom mit weiteren zwei Milliarden Bewohnern? Waren zahllose Alteraner gestorben, während er hier durch ein stark in Mitleidenschaft gezogenes Instrument der Kosmokraten streifte und im Prinzip nur beobachten konnte, ohne wirklich zu verstehen, was er sah? Und die Laren? Welches Spiel trieben sie? Auch sie warteten nur darauf, über die Reste des Imperiums Altera herfallen und sie sich einverleiben zu können. Nachdem der Verräter Verduto-Cruz entkommen war und auf der AchtzigsonnenWelt ungestört sein undurchsichtiges Spiel fortsetzen konnte, befürchtete Rhodan auch von dieser Seite noch die eine oder andere höchst unangenehme Überraschung.
    Er musste einen Krieg beenden, die Auslöschung sämtlicher
    Menschen in Ambriador verhindern, und streifte stattdessen durch eine Umgebung, die sich seinem Verständnis entzog. Diese Untätigkeit machte ihn fast wahnsinnig. Genau wie die einzigartige Möglichkeit, die sich ihm hier in TRAGTDORON bot und die er doch nicht ergreifen konnte.
    Crykom hatte sie von Maschinenraum zu Maschinenraum geführt, und Rhodan hatte Kosmokratentechnik Kosmokratentechnik! -geschaut, jedoch nicht erfassen, einordnen können. Er hatte gewaltige Aggregatklötze gesehen und kleine, winzige Kapseln und wusste nicht, was sie bewirkten, wozu sie dienten, welche wichtig waren und welche nicht. In diesen Maschinenräumen befanden sich Geräte, die die Auswirkungen der erhöhten Hyperimpedanz auf den interstellaren und -galaktischen Schiffsverkehr mit einem Schlag aufheben konnten. Die Kosmokraten waren nicht so dumm, sich ins eigene Fleisch zu schneiden. Ihre Raumschiffe erreichten weiterhin Beschleunigungswerte und Geschwindigkeiten, von denen die Konstrukteure der LFT nicht einmal zu träumen wagten.
    Aber welche Aggregate zeichneten dafür verantwortlich? Selbst wenn er es gewusst hätte, was hätte er unternehmen können? In der Silberkugel war kein Platz für solch ein größeres Aggregat, und er bezweifelte sowieso, dass es ihm gelungen wäre, eins auszubauen, ganz abgesehen davon, ob die Techniker und Wissenschaftler in der Milchstraße imstande gewesen wären, seine Funktionsweise zu verstehen und zu reproduzieren.
    Falls sie die Silberkugel überhaupt jemals zurückbekommen sollten .
    Mehr noch, er hatte Leitzentralen betreten, in denen wahrscheinlich Technologie verbaut worden war, die die terranischen Positro-niken und auch die alten, nicht mehr funktionsfähigen Syntroniken, bei weitem in den Schatten stellte. Doch die Zentralen selbst waren für ihn völlig unerklärlich strukturiert, und die Geräte und Instrumente in ihnen ebenfalls. Dennoch sah sich Rhodan immer wieder nach einem kleinen Stück Technik um, das er unauffällig einstecken konnte.
    Kosmokratentechnik von vielleicht

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