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PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine

PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine

Titel: PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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eingestehen wollte, andererseits fürchtete er sich ein wenig vor der Verantwortung, die er damit auf sich nahm.
    So oder so ... in den nächsten Tagen würde sich sein gesamtes Leben verändern.
    Zum Positiven, wie er inbrünstig hoffte. Nein, er hoffte nicht, er war davon überzeugt. Andernfalls hätte er es nie so weit kommen lassen.
    Seit wann wusste er es? Seit ihm auf Pakuri klargeworden war, dass in der Silberkugel kein Platz für Tamra war.
    »Deine Entscheidung ist doch viel schwerwiegender«, sagte sie. »Du hast etwas zu verlieren, ich nicht. Was bedeutet mir denn schon Altera? Ich kann mich nicht einmal mehr daran erinnern. Meine Heimat war, solange ich zurückdenken kann, Caligo. Taphior, Dekombor. Glaubst du wirklich, ich würde etwas vermissen? Ich habe keine Heimat, die ich aufgeben könnte, so wie du.«
    Er löste sich zögernd von Tamra und schaute den Gang entlang, in den sie sich zurückgezogen hatten, um ungestört miteinander sprechen zu können. Eine wohl überflüssige Maßnahme: Die Kelosker nahmen sie sowieso nicht zur Kenntnis, vielleicht gar nicht einmal wahr, und durchstreiften derzeit TRAGTDORON, um sich einen Überblick zu verschaffen, Rhodan war mit Mondra und Rechenmeister Crykom auf derselben Mission unterwegs, und die beiden Posbis und der Matten-Willy ... Startac hatte sie seit mehre-ren Stunden nicht mehr gesehen, wusste nicht einmal, wo genau sie sich im Augenblick aufhielten.
    Ein wenig regte sich sein schlechtes Gewissen, dass er sich nicht an den Unternehmungen beteiligte. Aber er konnte seine einzigartige Stärke sowieso nicht einbringen. Crykom hatte ihm dringend davon abgeraten, hier in dieser Umgebung zu teleportieren. Der Kelosker ging davon aus, dass es jederzeit zu Hyperraum-Übergriffen kommen konnte. Wie er die Äußerung verstanden hatte, löste die Sphäre sich langsam auf, und sukzessive drang der Hyperraum in sie vor.
    Startac konnte nicht genau sagen, was geschehen würde, wenn er in oder durch solch eine Zone sprang. Aber er wollte es auch gar nicht herausfinden.
    Er griff nach Tamras Hand. »Vielleicht wird ja noch irgendetwas geschehen, das alles verändert Vielleicht kommt ja doch noch alles so, wie wir es uns wünschen.«
    Aber viel Hoffnung darauf hegte er nicht.
    Und früher oder später würde er mit Perry sprechen müssen.
    »Startac!«, hörte er in diesem Augenblick Rhodans Stimme. »Wir brauchen dringend deine Hilfe!«
    Startac öffnete die Augen wieder und schüttelte den Kopf. Er ignorierte Nano Aluminiumgärtner, der hektisch um ihn herum tänzelte, und sah Rhodan an. »Nichts. Meine Reichweite ist in TRAGTDORON extrem eingeschränkt. Ich kann gar nichts wahrnehmen.«
    Startac war nicht nur Teleporter, sondern konnte als Orter auch andere Wesen aufspüren. Beileibe nicht ihre Gedanken lesen, sie aber wahrnehmen und notfalls ausfindig machen.
    »Dann müssen wir jetzt Crykom informieren«, sagte Rhodan, »und ich werde mir dieses Holo ansehen. Vielleicht enthält es ja Hinweise darauf, was der Steuermann angestellt hat.«
    »Vhatom Q'arabindon hat sich absichtlich versteckt«, sagte Nano Aluminiumgärtner.
    »Diese Vermutung hast du schon einmal geäußert«, sagte Rhodan, »und was immer das bedeuten mag, sie könnte zutreffen. Aber was hilft uns das? Oder kennst du TRAGTDORONS Steuermann schon so gut, dass du weißt, wohin er sich zurückgezogen hat?«
    »Ja.« Der Posbi nickte energisch. »Zumindest weiß ich, wo wir suchen müssen.«
    Überrascht sah Rhodan den exzentrischen Tänzer an. Doch bevor er die Behauptung hinterfragen konnte, empfing er einen weiteren Funkspruch.
    Es war Crykom. »TRAGTDORON hat soeben begonnen, sich zu bewegen«, erklärte der Rechenmeister. »Das Instrument stürzt mit wachsender Geschwindigkeit auf Pakuris Sonne zu, den flammenden blauen Riesenstern Takrone. Auslöser der Bewegung muss in jedem Fall der Roboter Vhatom sein, und wir können die Befehle, die er erteilt, im gegenwärtigen Stadium noch nicht revidieren.«

Achtzehn
    Vha tom Q Arabindon: Vergangenheit Krieg der Steuermänner
    Vhatom Q'arabindon prallte angesichts der Worte des seltsamen Wesens wie vor den Kopf gestoßen zurück. Raul Gonduc sprach mit einer Härte, die der To'Grur'Prigts in nichts nachstand. Was hatte er getan, um sich den Zorn dieses Geschöpfs zuzuziehen?
    »Du kennst meine Entscheidung.« Cairol bedachte das seltsame Wesen mit einem warnenden Blick.
    Vhatom spürte deutlich die Kälte, die zwischen den beiden so ungleichen Wesen

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