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PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine

PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine

Titel: PR Posbi-Krieg 06 - Die Schöpfungsmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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meinen Berechnungen zufolge ist es sinnvoller, zunächst zur Achtzigsonnenwelt zu fliegen und erst dann nach Altera.«
    »Zur Achtzigsonnenwelt?«, wiederholte Rhodan. Bei den Geschwindigkeiten, die TRAGTDORON bestimmt erreichen konnte, ließen sich die 3234 Lichtjahre dorthin und die anschließenden gut 7000 weiter nach Altera sicher in wenigen Minuten zurücklegen, aber .
    »Ja«, bekräftigte der Rechenmeister. »Dort werden wir mit Hilfe der Siebenkopf-Schaltung die Kontrolle über die Posbis übernehmen. Und dann werden wir nach Altera fliegen.«

Vierundzwanzig
    Vhatom Q ’arabindon: Vergangenheit Ein kleines, sentimentales Anliegen der KAISERIN
    Der nächste Kontakt mit einem Helfer der KAISERIN VON THERM verlief nicht ganz so herzlich. Als er die Galaxis Nypasor-Xon erreichte, stellte er schnell fest, dass die Kaiserin darin mehrere stark befestigte Verteidigungsringe angelegt hatte. Er rief weitere Informationen auf und erfuhr, dass sie sich in einem Konflikt mit einer Superintelligenz namens BARDIOC befand.
    Um Missverständnisse zu vermeiden, materialisierte er vor einem dieser Ringe TRAGTDORON teilweise, damit die Streitkräfte der Kaiserin das Instrument der Kosmokraten orten konnten, und nahm Kontakt mit dem Kommandanten der Bastion auf.
    Das Holo zeigte ein Wesen in einer nüchtern anmutenden Umgebung, wie Vhatom es noch nie gesehen hatte. Sein Körper war pfahlförmig und vielleicht zwei Meter hoch. Oben mochte er etwa 40 Zentimeter dick sein, und nach unten lief er in einer Art Steiß von 20 Zentimetern Dicke aus. Der gesamte Leib war von einer dunkelbraunen, künstlichen Schutzfolie umhüllt, in deren oberem Drittel sich ein V-förmiger Ausschnitt befand und das Gesicht und die Brust des Geschöpfes freigab.
    »Kommandant Fertryh an die unbekannte Einheit«, sagte das Geschöpf mit knarrender Stimme. Die Worte drangen aus einem durchlöcherten, scheibenförmigen Mund im Gesicht des Wesens. »Erkläre deine Absicht.«
    Eine Sprechmembrane, dachte Vhatom. Aus den kleinen Löchern schossen hektisch winzige Saugrüssel hervor, nur um sofort wieder zurückgefahren zu werden. Dienen sie etwa zur Nahrungsaufnahme?
    Der Steuermann rief weitere Informationen aus der Datenbank TRAGTDORONS auf. Bei Fertryh handelte es sich um einen Choolk, den Angehörigen eines der wichtigsten Hilfsvölker der Kaiserin.
    Er erweiterte den Aufnahmebereich der Holokamera auf Rone
    Ommec. »Diesen Forscher der KAISERIN VON THERM habe ich aus Raumnot gerettet. Er hat erklärt, die hohe Wesenheit würde mich reich belohnen, wenn ich ihr einen Gefallen erweise.«
    »Wer bist du?«
    »Vhatom Q'arabindon, Steuermann von TRAGTDORON.«
    Zu dem rosafarbenen Gesicht des Wesens gehörten außer der Sprechmembrane ein kreuzförmiges, vier mal vier Zentimeter großes Sehorgan und zwei kleine, seitlich angeordnete Stäbchen, die Vha-tom für Hörorgane hielt. Aber der Steuermann hatte schon zu viele noch viel fremdartigere Geschöpfe gesehen, als dass ihm dieses seltsam vorgekommen wäre. Der Choolk zog eine Membran über dem Sehorgan zusammen und sofort wieder auseinander. »Was ist TRAGTDORON?«
    »An einer Belohnung ist mir nichts gelegen, aber ich möchte mit der Kaiserin sprechen. Und ich bin überzeugt, sie wird auch mit mir sprechen wollen.«
    »Warte.« Die Verbindung wurde unterbrochen, und als sie eine geraume Weile später wiederhergestellt wurde, trat Fertryhs gerade in den Aufnahmebereich der Kamera. Seine beiden dünnen Beine schienen dem Körper kaum genügend Halt geben zu können. Sie ragten seitlich etwa 30 Zentimeter über dem Steiß aus dem Körper, hatten ein Kugelgelenk in der Mitte und fächerförmige, knochige Füße mit acht zehenähnlichen Gliedmaßen.
    Zweifellos hatte Fertryh mittlerweile Erkundigungen eingeholt und Vhatoms Ansinnen höheren Stellen vorgetragen. »Der Begriff TRAGTDORON ist der Kaiserin bekannt«, sagte er und unterstrich dabei jeden seiner Sätze, wenn nicht jedes seiner Worte, mit schlangenähnlichen Bewegungen seiner Arme. Sie blieben keine Sekunde lang ruhig, waren ebenfalls äußerst dünn, aber sehr beweglich durch ein Kugelgelenk in Ellbogenhöhe und ein zweites in Höhe der Hände, die diese seltsamen Bewegungen bedingten. Die Hände des Wesens waren wie die Füße achtgliedrig, und auch das Spiel der Finger schien nie zu erlahmen.
    »Sie heißt den Helfer der Kosmokraten willkommen und bittet ihn, das Yoxa-Sant-System anzufliegen«, fuhr der Kommandant fort und unterbrach dann ohne ein

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