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PR TB 003 Schatzkammer Der Sterne

PR TB 003 Schatzkammer Der Sterne

Titel: PR TB 003 Schatzkammer Der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ob es hier einen
Planeten gibt. Könnte meinem Wunsch stattgegeben werden?"
    "Sie sind Vaals, ja?" vergewisserte sich
Perry Rhodan. "Gut, wir gehen bis auf fünfzehn Lichtminuten
heran. Setzen Sie sich mit mir wieder in Verbindung, wenn Sie
konkrete Feststellungen getroffen haben."
    Vaals schaltete ab. Der Interkom-Bildschirm
zwischen Rhodan und Bull wurde wieder grau.
    "Bis auf fünfzehn Lichtminuten
herangehen?" fragte Bully leicht beunruhigt.
    "Wenn der Abfall der Quantenenergie konstant
bleibt, haben wir nichts zu befürchten" , entgegnete
Rhodan.
    "Einverstanden, schließlich haben wir
schon manchmal viel mehr gewagt, aber kannst du mir dieses wahnsinnig
schnell rotierende Etwas erklären, Perry?

    Wieso es diese Strahlungsart von einer hyperkurzen
Wellenlänge geben kann, will ich gar nicht fragen."
    "Du hättest die Frage ruhig stellen
können, Bully. Ich kann weder die eine, noch die andere
beantworten. Eine Wellenlänge von 22 cm gibt es meines Wissens
in der Natur nicht und auch nicht in den physikalischen
Laboratorien..."
    "Aber hier!" erwiderte Bully mit
Nachdruck, doch Rhodan reagierte nicht auf diese Bemerkung.
    Der Kugelraumer nahm wieder Fahrt auf. Er flog in
die Schwärze hinein, und der optische Eindruck war, daß er
auch in die Leere flog. Nur ihre Instrumente sagten aus, was
unsichtbar vor ihnen lag: ein schnell rotierendes Schwerkraftfeld,
das ihnen vor kurzer Zeit schon einen bösartigen Zug seines
physikalischen Charakters gezeigt hatte. Was sich aber tatsächlich
dahinter verbarg, war den Menschen so unbekannt wie das Ding selbst
unsichtbar war.
    "Du..." Reginald Bull sprach leise. "Ich
habe mich die ganze Zeit über gewundert, daß der
arkonidische Sternenkatalog nur von einem Schwerkraftfeld an dieser
ausgefallenen Stelle spricht. Vor fünftausend Jahren waren die
Arkoniden noch nicht so schlafmützig wie heute. Aus jener Zeit
datieren ihre Aufzeichnungen. Sie sind so spärlich, wie man es
nicht gewohnt ist, und...und daher rührt auch mein Verdacht,
Perry! Ob dieses Ding da vor uns nicht das Grab vieler Raumschiffe
ist, deren Besatzung von der tödlichen Strahlung vernichtet
wurde?"
    "Für deinen Verdacht spricht die
konstante Abnahme der Strahlung, nachdem wir ahnungslos eine
unsichtbare Grenze passiert haben, Dicker. Doch kommt dir zu
Bewußtsein, wie widernatürlich dieser Strahlungsabfall
eigentlich ist? Er müßte doch steigen, je näher wir
dem Zentrum kommen! Warum starrst du mich jetzt so merkwürdig
an?"
    "Weil ich gerade an etwas besonders
Verrücktes denke..."
    Es kam selten vor, daß der temperamentvolle
Reginald Bull mit seiner Ansicht zurückhielt, aber jetzt war es
der Fall.
    "Und?" drängte Rhodan, während
er sein übersichtliches Schaltpult und die Instrumente darauf
beobachtete.
    "Ich versuche mir vorzustellen, daß das
Schwerkraftfeld künstlich erzeugt ist.
    Ich versuche mir weiterhin vorzustellen, daß
eine Rasse, die so etwas zustandebringt, auch fähig ist, Energie
über den Hyperraum zu transportieren und sie an einer bestimmten
Stelle im normalen Universum einwirken zu lassen. Damit wäre
erklärt, warum wir beim Anflug auf eine Energiemauer härtester
Strahlung gestoßen sind und daß die Quantenenergie jetzt
abnimmt, obwohl wir uns dem Zentrum des Strahlenausganges nähern..."
    "Weißt du, was du damit gesagt hast,
Dicker?" fragte Rhodan mit leichtem Spott in der Stimme, aber
das stahlharte Funkeln in seinen grauen Augen verriet dem anderen,
daß er, Bully, mit seinen Überlegungen eine Spur
aufgegriffen hatte, die es wert war, verfolgt zu werden.
    Perry Rhodan hatte sie schon angenommen. Er
erwartete auf seine Bemerkung keine Antwort. Über den Interkom
sprach er mit Professor Lorenzo Ynot.

    "Professor, sind Ihnen physikalische
Spekulationen bekannt, in denen davon die Rede ist, Energie durch
irgendein Verfahren durch den Hyperraum zu transportieren?"
    Professor Lorenzo Ynot gehörte zu den alten
Männern Terranias. Er war einer der wenigen Wissenschaftler, die
dem siebten Lebens Jahrzehnt zueilten, doch es gab keinen geistig
elastischeren Mann auf dem Arbeitsgebiet der theoretischen Physik als
ihn.
    Überrascht blickte Ynots Gesicht von Rhodans
Interkom-Schirm. "Sir, Sie haben gerade das ausgesprochen, was
mir Sekunden vorher durch den Kopf geschossen ist! Basieren Ihre
Überlegungen auf dem völlig naturwidrigen Abfall der
Quantenenergie?"
    "Es ist Mister Bulls Idee gewesen, Professor!
Im übrigen glaube ich, daß in diesem Sektor nichts
unmöglich ist. Ich

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