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PR TB 011 Im Zentrum Der Galaxis

PR TB 011 Im Zentrum Der Galaxis

Titel: PR TB 011 Im Zentrum Der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sein."
    "Sch... schöner Mist", kommentierte Gucky
zerknirscht, während sein Gehirn fieberhaft nach einem Ausweg
suchte. Da war das Ziel greifbar nah, und er konnte nicht zugreifen.
Der Silberpfeil war nur etwas mehr als zwei Millionen Kilometer
entfernt. Ein rascher Beschleunigungsstoß...
    "Nein", sagte Homunk, als er seinen Vorschlag angebracht
hatte, "das hat genausowenig Sinn. Der Kommandant des
Silberpfeils ist wahrscheinlich ein Robotgehirn. Es reagiert im
Bruchteil einer Sekunde. Noch ehe wir schneller würden, oder
zumindest im gleichen Augenblick, beschleunigte er auch. Wir haben es
schon versucht."
    "Wie sollen wir ihn da überlisten?" Gucky sah
ziemlich ratlos aus. Er hatte sich die ganze Sache viel einfacher
vorgestellt. Einen Silberpfeil sichten, rangehen, der Telekineseblock
- und schon war der Fall so gut wie erledigt. Der Rest war Routine.
Man würde das Schiff entern, die Roboter lahmlegen und die
eigentlichen Herren interviewen. Wenn sie sich interviewen ließen.
Aber so... ?
    "Er hat seinen Kurs bisher kaum geändert", sagte
Homunk in das Schweigen hinein. "Nur dann, wenn eine Sonne im
Weg war und er ausweichen mußte. Es ist anzunehmen, daß
er Kurs auf die Heimatwelt hat." _ "So dumm wird er auch
nicht sein, Homunk. Er weiß, daß wir ihn verfolgen."
    "Aber er weiß auch, daß er notfalls beschleunigen
kann. Ich wette, daß er im letzten Augenblick tausendfache
Lichtgeschwindigkeit aufnimmt und einen Haken schlägt. Wir
verlieren ihn, und während wir noch nach ihm suchen, ist er
längst gelandet. Im Umkreis von fünf Lichtjahren haben wir
mehr als fünfhundert Sonnen. Willst du die einzelnen auf
Planeten untersuchen? Soviel Urlaub hast du nun auch nicht."

    "Nur drei Wochen", gab Gucky bedrückt zu. "Man
sollte die Gewerkschaft auf Trab bringen."
    "Ja, die Mausbibergewerkschaft", lachte Homunk, um
gleich wieder ernst zu werden. "Für einen Sektor von zehn
Lichtjahren Durchmesser benötigten wir hier im Zentrum ungefähr
zwei Jahre, wollten wir ihn systematisch absuchen. Dabei müßten
wir uns aber noch höllisch beeilen."
    "Ob es Zweck hat, wenn wir Harno um Hilfe bitten?"
    Das war eine Frage, die Gucky schon lange auf dem Herzen gelegen
hatte. Har-no, das rätselhafte Energiewesen in der Form einer
schwarzen Kugel, war schon seit vielen Jahren im Meer von Zeit und
Raum verschollen. Wenn die Mutanten einen vereinten Telepathieblock
schufen, gelang es ihnen, Harno herbeizurufen. Aber bisher hatte das
merkwürdige Wesen, das auf keinen Fall ein organisches Wesen
war, niemals die erbetene Hilfe gewährt. Meist war er, Harno,
nur in Form einer Zeitreflexion erschienen und hatte behauptet,
selbst nicht kommen zu können
    - oder zu dürfen. Er sei am Ende der Zeit, hatte Harno das
letzte Mal gesagt. Und dort müsse er bleiben.
    Das "Ende der Zeit" war etwas, worunter sich niemand
etwas vorstellen konnte. Rhodan nicht, und Gucky am allerwenigsten.
Harno deutete an, daß er von dort aus in die Vergangenheit des
Universums zurückblicken könne und so die relative Zukunft
übersehe.
    Mehr war aus ihm nicht herauszukriegen. Es genügte für
die verrücktesten Spekulationen.
    "Harno?" Homunk hatte plötzlich ein abweisendes
Gesicht, das Gucky sich nicht erklären konnte. "Ihr seid
nur drei Telepathen - ich glaube nicht, daß das genügen
würde."
    "Wir haben es schon mit drei Telepathen geschafft, von der
Erde aus."
    "Und wenn schon! Was versprichst du dir davon?" Gucky
zuckte die Achseln. "Etwas."
    Homunk konzentrierte sich wieder auf den Bildschirm. Immer noch
stand der silberne Pfeil zwei Millionen Kilometer vor der EX-238.
Scheinbar unbeweglich. Aber rechts wurde ein Stern zusehends größer
und verwandelte sich in eine riesige, flammende Sonne. Die
Ortergeräte registrierten Planeten, die mit bloßem Auge
nicht sichtbar wurden. Dann wurde die Sonne wieder kleiner und
versank rechts auf dem Heckschirm in der Tiefe des Alls.
    "Etwas ist zuwenig", sagte Homunk und verwarf damit
Guckys Idee.
    Gucky gab keine Antwort. Er lauschte in sich hinein und rutschte
aus dem Sessel.
    "Tut mir leid", murmelte er ein wenig verlegen. "Ich
fürchte, ich muß zu meinen Freunden.
    Iltu gab eine Botschaft durch."
    Homunk lächelte wissend.
    "Ärger?"
    "Ein bißchen, vielleicht."

    "Eine Rasselbande, um einen menschlichen Ausdruck zu
gebrauchen. Bully hatte recht, als er behauptete, man könne viel
leichter zehn Millionen Flöhe hüten als zehn Mausbiber. Die
Sache damals mit dem Antigravschacht..."
    "So schlimm ist es

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