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PR TB 022 Der Geister Agent Aus Dem All

PR TB 022 Der Geister Agent Aus Dem All

Titel: PR TB 022 Der Geister Agent Aus Dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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riesige, plumpe Gestalt des Doppelkopfmutanten hob sich
schwarz gegen das grelle Licht ab. Wie eine wabernde Aureole hüllte
das blauweiße Feuer ihn ein.
    Mit einem Schrei sprang ich vorwärts. Ich erhaschte einen
Seitenblick auf Goratschins verzerrtes Gesicht, das Gesicht Iwans des
Älteren.
    Dann schoß ich.
    Ein harter Schlag schleuderte meine Waffe davon.
    "Das hätten Sie nichttun dürfen!" stieß
Goratschin zornig hervor.
    Fassungslos starrte ich den Mutanten an. Erwar unverletzt, und
dabei hatte ich genau gesehen, daß der Impulsstrahler aus dem
Innern der Schaltzentrale ihn voll getroffen hatte.
    "Sie..., Sie ...!" stammelte ich.
    "Jawohl. Ich lebe noch!" sagte Goratschin grimmig. "Ich
trage einen Feldschirmgenerator. Wenn Sie nicht so voreilig gewesen
wären, könnte dieser Mann dort sicher etwas Wichtiges
erzählen."
    Ich starrte aufden Toten. Dann wandte ich mich ab.

    Ich hatte den Finger nicht vom Feuerknopf gelassen, bis Goratschin
mirden Nadelstrahler aus der Hand jeschlagen hatte. Aldo Green,
derTechniker, war kaum noch als Mensch zu erkennen.
    "Das wußte ich nicht", sagte ich leise.
    "Natürlich nicht!" Goratschins Stimme hallte von
den Wänden wider." Aber an der Wirkung des Impulsstrahlers
hätten Sie es sofort erkennen müssen."
    Er winkte resigniert ab.
    "Was geschehen ist, kann man nicht mehr rückgängig
machen. Tatsache ist, daß dieser Mann mich ermorden wollte.
Kennen Sie ihn übrigens?"
    Ich wollte schon sagen, daß ich ihn erst kurz vorher
gesprochen hatte. Aber ich schwieg. Wieder, wie nach Wrighleys
Wahnsinnstat, hatte ich das Gefühl, schweigen zu müssen, um
die Spuren nicht noch mehrzu verwirren. So sagte ich nur:
    "Das könnte Aldo Green, derTechniker sein, der die
Energie für die Transformgeschütze blockierte."
    Goratschin fuhr herum. Für den Bruchteil einer Sekunde
tauchte im Hintergrund seinerAugen ein irres Flackern auf.
    "Der...?"
    Ich nickte stumm.
    Mein Gott stöhnte er. "Welch ein Widersinn! Wie kann ein
Mensch, der mir noch vor zwei Stunden das Leben rettete, zwei Stunden
später mit einem Impulsblaster auf mich schießen?"
    "Ein Geister-Agent kann alles", erwiderte ich zynisch.
Doch der kalte Schweiß auf meiner Stirn blieb. Ich gestand mir
ein, daß ich in Gefahr schwebte, wirklich an Gespenster zu
glauben. Nur mit äußerster Willensanstrengung fand ich zu
nüchterner Überlegung zurück.
    "Wenigstens wissen wirjetzt, daß Wrighley unschuldig
ist. Green hatte relativ leichten Zugang zur Feuerleitzentrale. Er
erschoß den Major, schaltete die Feuerautomatik ein und eilte
dann zur Schaltzentrale zurück, um die Energie,abzuschalten.
Vermutlich verkalkulierte ersich nur um einen einzigen Schuß,
sonst wäre die SUCHUMI vernichtet worden."
    "So könnte es gewesen sein." Goratschin nickte
nachdenklich.
    Ich lächelte.
    Plötzlich empfand ich so etwas wie Befriedigung darüber,
daß ich es gewesen war, der Randos Tod gerächt hatte.
    Weder Goratschin noch mir kam damals der Gedanke, daß sich
alles viel zu leicht aufgeklärt hatte ...
    Es waren nicht mehr als zwei Minuten nach dem Schußwechsel
vergangen, als schwerbewaffnete Männerdes HQSicherheitsdienstes
im Gang auftauchten. Das lautstarke Getrampel vieler Füße
erscholl.
    Major Kitachi war der erste, der uns erreichte. Mit keuchendem
Atem blieb er unter der Tür stehen. Seine Augen wurden groß
und rund, als er das verkrümmte, geschwärzte Bündel
sah, das einmal Aldo Green gewesen war.

    Er steckte den Schocker ins Halfter. Allmählich wich die
hektische Röte aus seinem Gesicht. Seine erste Äußerung
bewies, daß er scharf und rasch denken konnte.
    "Aldo Green? Er hat Sie angegriffen?" Mit knappen
Befehlen verteilte er die Aufgaben an seine Männer.
    Goratschin berichtete.
    Als erfertig war, sah Kitachi mich eigentümlich an.
    „Sie haben sehr schnell reagiert, DoktorTeleke!"
    Ich zuckte nur die Schultern.
    "Was war los?" fragte General Brielle dazwischen. Der
Chef des HQ-Sicherheitsdienstes warzuletzt erschienen. Dennoch rang
er nach Atem. Wahrscheinlich konnte er sich im Wasser besser
fortbewegen als auf dem Lande, dachte ich. Mirerschien es rätselhaft,
wie ein solchermaßen am "normalen" Leben behinderter
Mann sich aufdiese Position emporgearbeitet haben konnte.
    Diesmal berichtete Major Kitachi.
    Als er geendet hatte, funkelte Brielle mich wütend an.
    "Sie haben uns einen schlechten Dienst geleistet,
    Doktor Teleke! Haben Sie denn nicht gesehen, daß Goratschin
durch einen Schirmfeldprojektor geschützt

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