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PR TB 022 Der Geister Agent Aus Dem All

PR TB 022 Der Geister Agent Aus Dem All

Titel: PR TB 022 Der Geister Agent Aus Dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sichere Gefühl, wirwürden
vergeblich suchen. Es gibt zu viele Verstecke auf der Oberfläche
von Quinto-Center. Außerdem treibt sich immer noch der Mann
hier draußen herum, der es auf uns abgesehen hat."
    Überrascht blickte ich auf. Ich versuchte vergeblich, durch
die Helmscheibe einen Blick auf Goratschins Gesichter zu erhaschen.
Aber dazu waren die Scheiben nicht geschaffen. Sie ließen sich
nicht von Infrarotstrahlen von außen durchdringen. Außerdem
waren Goratschins beide Köpfe trotz des übergroßen
Helmes zu sehrzusammengedrängt, als daß man Genaueres
hätte sehen können - auch bei Tageslicht nicht.
    Goratschin erriet meine Gedanken.
    "Nein, Dr. Teleke. Ich fürchte mich nichtvoreinem neuen
Anschlag. Unser Gegner hat vor der Atomexplosion genauso flüchten
müssen wie wir. Es nützt ihm nichts, daß er
inzwischen durch Abhören des Telekomverkehrs vom Scheitern
seines Anschlags weiß. Hier draußen könnte er uns
nur durch einen Zufall wiederfinden.
    Darauf wird er sich natürlich nicht verlassen. Ich nehme an,
erweiß genau, durch welchen Schachtwirden Stützpunkt
verlassen haben. Erwird auch wissen, daß wir durch den gleichen
Schacht wieder hineingehen müssen, da das der kürzeste Weg
ist, unsere Ausrüstung zurückzugeben."
    "Also wird er uns vor Schacht zwölf erwarten",
schloß ich.

    "Das ist anzunehmen. Wir müssen nur aufpassen, wer nach
uns den Schacht betritt. Viele können es nicht sein, also
brauchen wir nur unter wenigen Leuten auszuwählen."
    Ich nickte.
    Dennoch war ich nicht überzeugt. Wenn meine Vermutung zutraf,
und der "Geister-Agent" über parapsychische
Fähigkeiten verfügte, würde er unsere Absicht erraten
und sich hüten, den Stützpunkt durch Schacht zwölfzu
betreten. Allerdings brachte ich es nicht über mich, Goratschin
meinen Verdacht mitzuteilen. Falls derVerdacht zutraf, durften
möglichst wenig Leute davon wissen, sonst würde derAgent es
schnell erfahren.
    Wir kehrten auf einem Umweg zu unseren Scootern zurück.
    Dabei flogen wir am Rand des Kraters entlang, den die Explosion
der Atomladung gerissen hatte. Obwohl es sich nur um eine sogenannte
BabyBombe gehandelt hatte, durchmaß der glasierte Krater
mindestens hundert Meter. Von der Felsschüssel, die wir kurz vor
der Explosion überflogen hatten, war nichts mehrzu sehen. Rings
um den Krater türmten sich Felsund Staubwälle auf.
    Plötzlich stieß ein Gleiterwie ein Raubvogel auf uns
herab. Er kam mitten aus der Dunkelheit des Raumes. Wir entdeckten
ihn erst, als wir im Kegel eines Infrarotscheinwerfers gebadet
wurden.
    Aus! dachte ich.
    Da funkte man uns vom Gleiter aus an.
    Rasch stellte sich heraus, daß es sich bei der Besatzung um
einen Meßtrupp handelte, der durch Messungen die Art des
verwendeten Sprengkörpers feststellen sollte. Major Kitachi
hatte ihn geschickt. Ich teilte den Leuten mit, was ich über die
Größe und Form der Baby-Bombe wußte. Sie bedankten
sich erfreut über den Anhaltspunkt.
    "Eine verteufelte Welt!" murmelte Goratschin, als
wirweiterflogen. "Wenn das derAgent gewesen ware, hätte er
uns in aller Ruhe auslöschen können."
    "Ich will hoffen, daß derAgent nicht an einen Gleiter
heran kam."
    "An die Bombe ist er auch gekommen", erwiderte
Goratschin düster. "Ich möchte überhaupt wissen,
wie er das gemacht hat. Die Waffenlager werden doch scharf bewacht."
    Ein weiterer Beweis! durchzuckte es mich. Wer parapsychisch begabt
ist, kann durch keine menschliche Wache aufgehalten werden.
    "Ich bin wirklich gespannt, was Kitachi darüber
herausbekommt", sagte ich. Unsere Scooter fanden wir unversehrt
am Eingang des Labyrinths. Ich untersuchte sie trotzdem genauestens,
denn leicht hättejemand während unsererAbwesenheiteine
Sprengladung einbauen können, die beim Aktivieren des
Feldgenerators hochgegangen ware.
    Doch ich fand nichts.

    Derweitere Flug verlief reibungslos.
    Nach einer guten Viertelstunde gingen wir am Eingang von Schacht
zwölf nieder.
    Ungehindert kamen wir durch die Schleuse.
    Danach allerdings umringten uns mindestens zehn Mann vom
HQSicherheitsdienst.
    Ich grinste sie an.
    "Seht euch bitte vor, Leute. Man hat es auf uns abgesehen,
und es könnte gefährlich für alle werden, die sich in
unserer Nähe aufhalten. Wenn hier eine BabyBombe explodiert,
bleibt nichts mehr übrig."
    "Hallo!" sagte ein Leutnant. "Sie sind Mr.
Goratschin und Dr. Teleke?" Goratschin klappte seinen
überdimensionalen Helm zurück.
    Einige Leute wurden blaß, als sie die beiden Köpfe des
Mutanten

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