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PR TB 024 Baumeister Des Kosmos

PR TB 024 Baumeister Des Kosmos

Titel: PR TB 024 Baumeister Des Kosmos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hinter dem
sich das größte aller Geheimnisse verbarg.
    Wir erschaffen die Raumschiffe ...
    Wir halten die Zuwege offen ...
    Himmelskörper, die in unserem Unterbewußtsein leben ...
    Lon fragte sich, in welcher Beziehung Herr zu dem Erbauer dieses
Universums stand.

    *

    NATHAN traf die Entscheidung. Unter Tausenden von Fachleuten auf
den Gebieten der Psychophysik, Paraphysik und Astrophysik suchte er
die Person heraus, die mit einem Höchstmaß an
Wahrscheinlichkeit für die Vorgänge im Zusammenhang mit dem
fremden Universum verantwortlich war.
    Allan D. Mercant verlor vor Schreck fast die Besinnung, als er die
Nachricht und den Entscheid bekam. Sekunden später sprach er mit
Perry Rhodan.
    Der Großadministrator zeigte sich ruhig und gelassen. Auf
Mercants Ausbruch von Beschwörungen erwiderte er als einziges:
    „Sie wissen, ich halte viel von NATHAN. Er hat ein
milliardenfach größeres Denkvermögen als ein
menschliches Gehirn. Viele Probleme können nur von NATHAN gelöst
werden. Aber hier haben wir eines, dessen Lösung wir selbst
hätten finden können."
    Mercant starrte ihn mit großen Augen an.
    „Ich meine, wenn wir uns nur ein bißchen Mühe
gegeben hätten, wären wir dem Gegner schon vor ein paar
Tagen hinter die Schliche gekommen", erklärte Perry.
    Mercant beruhigte sich allmählich. Solange der
Großadministrator die Beherrschung nicht verlor, mußte
die Lage noch zu retten sein.
    „Ziehen Sie Kenneth Weatherbee hinzu", empfahl ihm
Perry. „Zeigen Sie ihm Bilder. Wenn wir sicher sind, schlagen
wir zu."
    Eine halbe Stunde später war Ken Weatherbee zur Stelle.
Mercant zeigte ihm eine Reihe von Fotografien des Verdächtigen,
die während der vergangenen sieben Jahre angefertigt worden
waren. Außerdem legte er ihm die Aufnahmen aus den Akten der
Sorbonne vor. Weatherbee betrachtete die Bilder lange und mit
Bedacht. Dann sah er auf und musterte Mercant mit nachdenklichem
Blick.
    „Ich habe das Gefühl", sagte er ruhig, „meine
Antwort ist für Sie von einiger Bedeutung. Ich habe mir deshalb
Zeit genommen, um meiner Sache sicher zu sein." Er stand auf und
legte die Hand auf den Stapel von Fotografien. „So sicher einer
in meiner Lage sein kann ..., ja, das ist Randy Berkowitz."
    Mercant atmete auf. Das Rätselraten war vorbei.
    Am 22. Juni 2399, sechzehn Uhr zehn Ortszeit, wurde Dr. John
Ribeira in seinem Institut an der Universität Terrania
verhaftet. Er leistete keinen Widerstand, sondern schien sich im
Gegenteil über den Vorgang zu amüsieren.

    *

    Ein Mann, der wie Hellog aussah, brachte etwa eine Stunde nach dem
Gespräch mit Herr ein Tablett mit Tellern und Schüsseln,
aus denen es appetitlich dampfte. Der Mann erschien durch einen
Türspalt, der sich plötzlich in der Wand seitlich des
Bettes öffnete. Lon hatte die Wände der Zelle mittlerweile
ein paarmal abgesucht, aber die Tür war ihm entgangen.
    Der Mann setzte das Tablett wortlos auf das Bett und wandte sich
um, um den Raum wider zu verlassen.
    „Warten Sie mal", rief Lon ihm nach. „Hier gibt's
angeblich noch andere Bequemlichkeiten, zum Beispiel eine
Waschgelegenheit. Wollen Sie uns nicht zeigen ..."
    Der Mann unterbrach ihn, ohne das Gesicht zu verziehen :
    „Das ist nicht meine Aufgabe."
    „Dann lassen Sie wenigstens die Tür offen, damit wir
ein bißchen Spazierengehen können."
    Natürlich hatte er nicht die geringste Hoffnung, daß
der Mann auf seine Forderung eingehen würde. Aber sein Plan war
ein ganz anderer.
    „Sie sind verrückt", war die leicht verwunderte
Antwort. „Sie und Ihr Affe sind Gefangene. Warum sollte ich die
Tür offenlassen?"
    Lon verzog das Gesicht zu einer wütenden Grimasse.
    „Dann eben anders", knurrte er und warf sich mit wildem
Schwung auf den völlig überraschten Wärter.
    Alles kam, wie er es erwartet hatte. Er hatte den Mann kaum beim
Kragen, da durchzuckte ihn wieder jener lähmende Schmerz, den er
schon ein paarmal zu spüren bekommen hatte. Die Arme wurden ihm
steif, und die Beine wollten ihn nicht mehr tragen.
    Er stürzte zu Boden, und im gleichen Augenblick hörte er
Herrs Stimme:
    „Lassen Sie den Unsinn! Sie wissen, daß Sie damit
nicht weiterkommen. Polan -", der Wärter, der bis jetzt
verblüfft auf Lon gestarrt hatte, sah mit einem Ruck in die
Höhe,
    „- verschwinden Sie, bevor der Narr noch mehr Unheil
anzurichten versucht!"
    Polan drehte sich um und ging hinaus. Hinter ihm schloß sich
die Tür. Der lähmende Druck wich von Lon. Er stand auf.
    „Zu Ihrer Information",

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