Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit

PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit

Titel: PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
zurückerhalten. Natürlich besteht auch die
Möglichkeit eines Mißerfolgs. Dann wird der Sucher
wahrscheinlich von den UUM vernichtet. In diesem Falle gäbe es
für unsere Androinds keine Rückkehr mehr. Unsere Körper,
die wir zurücklassen, würden für ewig unbelebt
bleiben; das heißt, die rein animalischen Lebensfunktonen
blieben erhalten - jedenfalls bis zu einem gewissen Minimum -nur
würden >wir< uns unserer Existenz nicht mehr bewußt
sein. «
    »Weshalb nennst du das Kind nicht beim Namen«, fuhr
die Biologin auf, »warum sagst du nicht, daß ihr dann in
der Lage von Körpern wärt, denen man das Gehirn
herausoperiert hat und die man mit einer Art >Cyborg-Aggregat<
am >Leben< erhält?«
    »Warum sollte man bekannte Tatsachen allzuoft nennen?«
gab der Mathematiker zurück. »Wir kennen unser Risiko, und
wir sind bereit, es auf uns zu nehmen. Schließlich hatte auch
Wurgh damals etwas geopfert. Sein Körper ist nicht mehr
vorhanden, jedenfalls nicht in der ursprünglichen Form. Er
befindet sich in aufgelöster Form in dem Hydro-Körper
Rools; nur der Geist ist scharf abgegrenzt erhalten geblieben. Dieses
Opfer hat der Thuta für uns alle gebracht. «
    Aissa erhob sich.
    »Wir haben nicht die Zeit, sie für Diskussionen zu
verschwenden. Niemand wird gezwungen, an der Aktion teilzunehmen. Wer
also zurücktreten möchte, sollte das jetzt sagen. Ich
persönlich würde es keinem übernehmen. «
    Er sah Francois an.
    Der Erste Offizier lächelte nur ironisch,
    Sam winkte energisch ab.
    »Wer die Suppe eingerührt hat, sollte sie auch
auslöffeln. Folglich komme ich mit. Dabei bleibt es. «
»Nun«, flüsterte Aissa grimmig, »hoffentlich
bereut ihr es später nicht. « Er wandte sich der Biologin
zu. »Du bleibst zurück. Wurgh wird versuchen, geistigen
Kontakt mit unseren Androinds zu halten. Das sollte eigentlich nicht
so schwierig sein. Vielleicht kannst du uns auf diesem Wege mit
einigen Hinweisen unterstützen. «
    »Und ich, Sir?« fragte Ben, der Roboter.
    Aissa lächelte.
    »Du kommst natürlich mit, Ben. Du bist der einzige von
uns, dem dabei nichts zustoßen kann. Da du keinen Geist im
menschlichen Sinne besitzt, bleibst du sowohl hier aktionsfähig
als auch >drüben<. « »Keinen Geist!«
empörte sich der Roboter. »Ich kann schneller denken als
Sie alle zusammen und... « »Stopp!« unterbrach der
Kapitän. »Du verwechselst positronische Reaktionen mit
einem absolut immateriellen Fluidum. «
    Er griff nach seinem Raumanzug.
    »Beginnen wir mit den Vorbereitungen. Wenn wir uns beeilen,
könnten wir Wurghs Andro-Lenkzentrale in vier Stunden hier
haben. «
    »... und eine Stunde später in der Hölle sein...
«, murmelte Sam.
    Ihre Gesichter zeigten nur noch finstere Entschlossenheit, als sie
von Thuta zurückkehrten. Der ehemals erdähnliche Planet war
zu einer eisbedeckten, licht- und wärmelosen Kugel geworden.
Viele Thutas hatten es nicht verstanden, sich ihrer Arbeitsroboter
richtig zu bedienen und waren elend zugrunde gegangen. Tausende der
Würfelhäuser waren zu Gräbern für ihre Bewohner
geworden.
    Aissa brachte Wurgh diese Nachricht so schonend wie möglich
bei. Alles, was der Thuta dazu sagte, war:
    »Das ist die Quittung für unsere bisherige
Sorglosigkeit. Niemals wird es auf Thuta wieder so werden, wie es
war. Aber es wird nicht schlechter sein, sondern besser. Meine
Schwestern und Brüder werden wieder lernen, das Leben selbst zu
meistern. «
    Wenn esjemals einen neuen Anfang geben sollte! wollte Aissa
hinzufügen, unterließ esjedoch.
    Die Kopplung beider Geräte war einfacher, als sie es sich
vorgestellt hatten. Energie war in der Raumstadt mehr als genug
vorhanden, so daß sie keine Zeit für den Einbau
energiesparender technischer Raffinessen verschwenden mußten.
    Wie Sam es vorhergesagt hatte, war der Andro-Hyper-Projektor nach
einer Stunde harter Arbeit einsatzbereit.
    Jetzt erst, nach langer Pause, meldete Rool sich wieder.

    »Worauf soll ich den Therapie-Projektor-Teil des Gerätes
einstellen? Auf die Dimension des Suchers?«
    »Nicht direkt!« wehrte Aissa ab. »Unsere
Androinds sollen schließlich nicht irgendwo im leeren Raum des
fremden Kontinuums entstehen - ganz abgesehen davon, daß wir
Materie brauchen, aus denen sich die Pseudokörper aufbauen
lassen. «
    »Sie sollen hinter dem unsichtbaren Energiefeld des
UUM-Planeten >entstehen    »Ja. «
    »Einverstanden. Dort gibt es ganz sicher Materie. Außerdem
kann ich meinen Teil des Geräts besser auf ein

Weitere Kostenlose Bücher