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PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit

PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit

Titel: PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nahes als ein
unendlich weit entferntes Ziel einstellen. «
    Francois räusperte sich.
    »Ich bin gespannt darauf, was wir hinter der Energiekuppel
auf UUM finden werden. Von außen war nichts zu sehen. «
    »Du bist ein schlauer Junge«, erwiderte Aissa
sarkastisch. »Wie hättest du etwas sehen wollen, was sich
in einem anderen Kontinuum befindet!«
    Er zündete sich eine Zigarette an.
    »Also, meine Herren, legen wir noch eine kleine
Besinnungspause ein. Danach ziehen wir wieder unsere Raumanzüge
an. Die Lufterneuerungsanlagen kommen mit dem Inhalt der beiden
Druckflaschen zweihundert Stunden aus. Konzentrate, Wasser und
Wassertabletten reichen etwas länger, aber das ist unwesentlich.
Wir dürfen nicht erwarten, am Ziel einen Planeten - oder gar
einen Sauerstoffplaneten - vorzufinden. «
    »Wir sollten nicht vergessen, genügend Energiemagazine
für die Impulswaffen mitzunehmen«, warf Francois ein.
    Aissa zuckte die Schultern.
    »Wenn es nur nach mir ginge, würden überhaupt
keine Waffen mitgenommen. Ein Gegner, dem nicht einmal der Sucher
gewachsen ist, kann nicht mit Brachialgewalt besiegt werden. Nur auf
den Geist kommt es an. Aber natürlich werden wir jeden möglichen
Vorschlag berücksichtigen. « Er lächelte. »Meine
Kommandogewalt gilt nur für dieses Kontinuum. «
    Sie rauchten ihre Zigaretten, als wäre die Expedition in die
fremde Dimension nur ein kleiner Ausflug. Dennoch klangen die
Scherzworte, die zwischen ihnen hin- und herflogen, nicht ganz echt.
    Danach aßen sie eine warme Mahlzeit, die für lange Zeit
die letzte sein sollte - oder vielleicht überhaupt die letzte
ihres Lebens...
    Dann streiften sie sich wortlos die schweren Raumanzüge über,
überprüften die Mikro-Antigravprojektoren und die
Luftversorgung und gingen dann mit schwerfällig wirkenden
Schritten auf die Zusatzkammer des Andro-Hyper-Projektors zu.
    Die Biologin hatte sich bis zum letzen Augenblick meisterhaft
beherrscht. Nun, als die Männer sich anschickten, die
Übertragungskammer zu betreten, konnte sie nicht mehr an sich
halten. Sie weinte still vor sich hin.
    Samuel Peck reichte ihr die Hand.
    »Kopf hoch, Mädchen. Ich werde ihn schon wieder heil
zurückbringen. Du weißtja: Unkraut vergeht nicht. «
    Energisch wischte sich Anna die Tränen aus dem Gesicht. Sie
beugte sich schnell vor und gab Sam einen schallenden Kuß auf
die Wange.
    Verlegen blinzelte der Mathematiker und Ex-Agent. Dann kletterte
er in die enge Kammer und legte sich in die mit Kabelanschlüssen
gespickte Sitzschale.
    Anna drückte auch Francois die Hand und küßte ihn
auf die Wange.
    Aissa bemerkte den Wangenkuß zwischen den beiden Verlobten
mit Befremden. Noch mehr jedoch befremdete ihn wenige Sekunden später
die Umarmung, die ihm zuteil wurde.
    »Hals- und Beinbruch, alter, dummer Brummbär!
Vielleicht lernst du >dort< das Denken. Dann wäre die
Aktion wenigstens zu etwas nütze. «
    Sie schob ihn in die Übertragungskammer hinein und wandte
sich ab.
    Ben betrat die Kammer zuletzt. Er überprüfte noch einmal
alle Anschlüsse, dann ließ er sich behutsam in seine
besonders verstärkte Sitzschale sinken.
    Aissa Bhugol brauchte fast eine Minute, bevor er seine Verwirrung
überwunden hatte. Er fühlte sich als Opfer eines Komplotts,
aber seine Naivität in solchen Dingen war beinahe grenzenlos. So
kam er auch diesmal nicht hinter das Geheimnis, das nur für ihn
allein noch eins war.
    »Fertig?« fragte er endlich mit rauher Stimme.

    »Fertig!« meldeten die Gefährten zugleich.
    »Wurgh, Rool. Wir sind bereit. «
    »Es ist gut, Aissa«, kam die Antwort. »Wir
beginnenjetzt. Kommt gut zurück. «
    Aus den miteinander gekoppelten Geräten drang lautes Summen.
Energieströme wurden aufgenommen, umgeformt, gerichtet und
gespeichert. Dann legte sich hellblaues Flimmern über die
winzige Kammer.
    Als es erlosch, brach unheimliche Stille über den Ort herein.
    Die Atemzüge der Männer, eben noch laut und deutlich zu
vernehmen, waren verstummt...
    *
    Anna stürzte zum Eingang der Übertragungskammer und
blickte auf die starr und steif in den Sitzschalen liegenden Männer.
Sie zitterte am ganzen Körper.
    Nach einer Weile wandte sie sich um und sah mit angstvoll
geweiteten Augen auf die hohen, schmalen Behälter, in denen die
grüne Körperflüssigkeit Rools und Wurghs gluckste.
    »Wurgh... ?«
    »Madam... ?« kam ein Gedankenimpuls aus weiter Ferne.
    »Haben... Sie... Verbindung... mit ihnen?« flüsterte
die Biologin stockend.
    Wurgh schwieg eine

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