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PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit

PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit

Titel: PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Gewißheit. Ben, du mußt noch ein
wenig tun. Führe einen Gang unmittelbar unter der Energiekuppel
entlang !«
    Der Roboter verstand. Wieder betätigte er den Auslöseknopf
des Desintegrators. Wieder krochen

    Streifen molekularen Gases über den Boden. Der Robot
verschwand in dem neugeschaffenen Loch.
    Die Männer brauchten nicht lange zu warten. Schon nach zehn
Minuten tauchte Ben wieder auf.
    »Ich bin bis zum Mittelpunkt der Grundfläche
vorgestoßen«, berichtete er sachlich. »Es gibt
keinen Weg hinein. Jedenfalls nicht für materielle Körper.
«
    »Schluß des Dramas!« kommentierte Francois
trocken. »Lassen wir uns in Rools Stadt häuslich nieder
und verbringen wir dort einen mehr oder weniger beschaulichen
Lebensabend. «
    Aissa stieß sich von der unsichtbaren Wand ab und schüttelte
den Kopf.
    »Ich wußte gar nicht, daß du ein solcher
Pessimist bist, Fran-9ois«, sagte er tadelnd.
    »Aber du hast doch gehört: Wir kommen nicht körperlich
hinein - und geistig können wir nichts ausrichten. «
    »Natürlich habe ich es gehört. Aber die ganze Zeit
über wälze ich dieses Problem bereits. « Er lächelte.
»Ich wette, daß wir uns innerhalb der nächsten
vierundzwanzig Stunden dort drinnen befinden. « Er schlug mit
der Faust gegen die unsichtbare Mauer. »Auf der anderen Seite
des Universums... «
    *
    Aissa Bhugol blickte ungeduldig auf die Schaltwand der
Schiffspositronik. Ununterbrochen gingen Kontrollampen aus und an,
wanderten dreidimensional wirkende Linienmuster über die
Schaltfeldschirme. Das Summen der Nebenaggregate bildete eine
unsichtbare Geräuschkulisse zu der lautlosen Arbeit des
positro-mechanischen Gehirns.
    Samuel Peck stand vor dem Gerät und vollführte
Bewegungen, die an die Beschwörungsgesten eines
mittelalterlichen Magiers erinnerten. Sein Kahlkopf schimmerte rosa,
und der schüttere Haarkranz klebte schweißnaß am
Schädel
    Kapitän Bhugol sog sparsam an seiner Zigarette. Seinem
Gesicht war die nervöse Unruhe, die ihn beherrschte, nicht
anzusehen. Zu gern wäre er neben Sam getreten und hätte ihm
geholfen. Doch ganz abgesehen davon, daß der Mathematiker sich
eine Einmischung in seinen ureigensten Arbeitsbereich auch von selten
seines Chefs energisch verbeten hätte - gegen einen Samuel Peck
war er bestenfalls ein Stümper.
    Sam hatte eine Schule hinter sich, wie sie wenige genießen
können. Er war zehn Jahre lang - solange, wie seine
Dienstverpflichtung lief - bei der Galaktischen Abwehr gewesen; fünf
Jahre davon hatte er als Einsatzagent zugebracht. Danach, als sich
eine Herzschwäche bemerkbar machte, war er zur Einsatzplanung
versetzt worden. Er hatte klein anfangen müssen, trotz seines
achtjährigen Studiums der Kyberno-Mathematik. Aber er war
innerhalb dreier Jahre zum Leiter des Rechenzentrums der Abwehr
aufgerückt. Allan D. Mercant, der Chef der Galaktischen Abwehr,
hätte gern gesehen, wenn Sam seine Dienstzeit um weitere zehn
Jahre verlängerte. Aber Samuel Peck war es leid gewesen, Tag für
Tag immer nur Innendienst zu tun. Er war nur zu einer Hälfte
Kyberno-Mathematiker, die andere Hälfte gehörte der
Raumfahrt. Lächelnd hatte er Allan D. Mercant seinen Nachfolger
vorgestellt, einen achtunddreißigjährigen Oberleutnant,
den er systematisch für die Aufgabe des Leiters erzogen hatte.
Mit ruhigem Gewissen und einem phantastischen Zeugnis war er
ausgeschieden. Doch anstatt die angebotene Professur an der Space
Academy Terrania anzunehmen, war er zum Team Kapitän Bhugols
gestoßen. Mitglied eines Kontakter-Teams war die richtige
Lebensaugabe für ihn; daß er dabei finanziell zehnmal
besser abschnitt alsjeder Professor der Space Academy, interessierte
ihn nur am Rande.
    Was die Raumfahrt anbetraf, so waren bisher alle seine Wünsche
vollauf erfüllt worden. Als Kyberno-Mathematikerjedoch bot sich
ihm erst heute die Aufgabe seines Lebens.
    Kapitän Bhugol hatte nicht mehr und nicht weniger zu wissen
verlangt, als die Beantwortung der Frage, ob sich bei Kopplung des
Therapie-Projektors mit dem Transmitter der Andro-Lenkzentrale Wurghs
eine Möglichkeit ergäbe, das sechsdimensionale Feld der
Kuppel auf UUM körperlich zu durchdringen. Ferner wollte Aissa
Bhugol genau über das »Wie« Bescheid wissen.
    Samuel Peck beschäftigte die Schiffspositronik seit vier
Stunden mit der Konkretisierung der Fragestellung. Er wünschte
manchmal, die riesige Rechenanlage der Galaktischen Abwehr zur
Verfügung zu haben. Dennoch kam er gut voran.
    Aissa Bhugol fuhr auf, als

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