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PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit

PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit

Titel: PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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auch
darauf einzugehen. Jedenfalls fing einer von ihnen an, mir etwas zu
erklären. Leider konnte ich ihm nicht bis zu Ende zuhören.
Sie, meine Herren, begannen plötzlich zu schießen. Ich
begriff das nicht sofort. Erst als ich Ihre Benommenheit und Ihre
unsicheren Bewegungen bemerkte, begann ich den Sachverhalt zu
durchschauen. Ich ahnte, daß die UUM Sie parapsychisch
beeinflußten. Auch da war es beinahe schon zu spät. Sie
stellten nacheinander das Feuer wieder ein und liefen auf die
Angreifer zu.
    Glücklicherweise ahnten die UUM nichts davon, daß ich
ein Roboter war. Sie wurden vollkommen überrascht, als ich das
Feuer eröffnete. Mein Impulsstrahler« - er hob die
überschwere Waffe hoch -« wurde mühelos mit ihnen
fertig. « Er schwieg eine Weile, dann sagte er leise: »Der
Rest floh. Das ist alles, Sir. «
    »Hm!« machte Aissa nachdenklich.
    Er hätte froh sein sollen über ihren ersten Sieg. Aber
er war es nicht. Etwas an der ganzen Geschichte mißfiel ihm,
ohne daß er hätte sagen können, was.
    »Jetzt wissen wir also hundertprozentig Bescheid«,
sagte Francois voller Genugtuung. »Die UUM sind die Wesen, die
den Sucher bedrängen. Sie rechneten wohl kaum damit, daß
wir ihnen auf ihrem Weg folgen, sonst hätten sie sich sicher
besser auf unseren Empfang vorbereitet. «
    Aissa nickte. Unmotiviert sagte er zu Ben:
    »Du solltest dir deine Helmscheibe abwischen, auch wenn dich
der Ruß nicht behindert. «
    Er lächelte ein wenig, als der Roboter umständlich einen
Lappen aus seinem Anzug zog und eifrig damit über seine
Helmscheibe fuhr. Dann wechselte er erneut das Thema.
    »Ich muß dir recht geben, Francois. Dennoch wäre
ich froh, Ben hätte den UUM zu Ende anhören können.
Vielleicht war die >Erklärung< nur ein Ablenkungsmanöver,
um uns in Sicherheit zu wiegen
    - vielleicht aber auch nicht. Wir sind trotz unseres Erfolges noch
nicht viel schlauer. Wie sollen wir auf dieser Nebelwelt die UUM
wiederfinden, wenn sie sich vor uns verbergen? Und vor allem: Wie
finden wir den Sucher?«
    »Wir hätten unsere gute, alte LANCET mitnehmen sollen!«
Sam seufzte.

    »Leider paßte sie nicht in die Übertragungskammer,
Sir«, gab Ben ernsthaft zurück.
    Francois und Aissa lachten.
    Sam erwiderte knurrig:
    »Ich pfeife auf die Weisheiten eines Robots! Was nun?
Entweder warten wir, ob die UUM noch einmal angreifen - oder wir
gehen sie suchen!«
    »Ganz recht!« stimmte Aissa ihm zu. »Gehen wir
sie suchen. «

5.
    Anna Pastuchaja konnte das Zittern ihrer Knie nicht ganz
verbergen, als sie in dem bereitstehenden Sessel Platz nahm.
    Sie bemühte sich, nicht in die Übertragungskammer zu
sehen, in der die entgeistigten Körper der Gefährten wie
tot dalagen. Es war nicht dieser Anblick allein, vor dem sie
zurückschreckte, sondern die Furcht, die er in ihr hervorrief:
die Furcht, die Gefährten könnten auf ewig verschollen
bleiben. »Nur ruhig!« klang Wurghs Stimme in ihrem Geist
auf.
    Anna blickte schaudernd auf die hohen Hydro-Behälter.
Irgendwo in dieser kolloidalen Flüssigkeit der Hydrointelligenz
schwamm der aufgelöste Körper des Thutas. Nur sein Geist
gehörte ihm noch ganz allein; er war weder aufgelöst noch
von Rools Geist einverleibt worden.
    »Ich habe Angst!« flüsterte sie.
    »Warum?« gab Wurgh erstaunt zurück. »Schließlich
ist es nicht das erstemal, daß unser Geist in die fremde
Dimension projiziert wird. Uns kann dabei nichts zustoßen. «
    Anna schüttelte den Kopf. Die Hände verkrampften sich in
ihrem Schoß.
    »Das ist es nicht«, erwiderte sie. »Ich fürchte
mich nicht vor der Reise des Geistes, sondern vor dem, was wir dort
zu >sehen< bekommen werden. « Mit trotziger Gebärde
warf sie den Kopf zurück. »Aber man soll den Tatsachen
nicht ausweichen. Ich bin bereit, Wurgh!«
    Der Thuta verzichtete darauf, etwas zu versprechen, was er nicht
versprechen konnte. Nur noch schwaches Murmeln sickerte in Annas
Geist, beruhigend und zuversichtlich. Dann verschwamm die Umgebung
vor ihren Augen. Wieder hatte sie den Eindruck, in einen unendlichen,
schwarzen Abgrund geschleudert zu werden.
    Disharmonische Tonfetzen brausten vor ihr her wie ein
Höllengespann. Ihr Geist fühlte die Nähe von Wurghs
Geist. Unsichtbare Fühler streckten sich zwischen ihnen aus,
umklammerten sich, beieinander Schutz suchend. Ein grellweißer
Punkt tauchte unter ihnen in der Finsternis auf, dehnte sich aus und
wurde zu einem wasserhellen, strahlenden Ring. Sanftes Plätschern
wie von einem Springbrunnen

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