Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit

PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit

Titel: PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
erklang, untermalt von unendlich
trauriger Musik. Dazwischen explodierten Töne, als zerschlüge
eine imaginäre Axt eine ebenso imaginäre Harfe.
    Anna und Wurgh wurden von einem unwiderstehlichen Sog gepackt und
durch den strahlenden Ring gerissen. Unsichtbare Wesenheiten, so
wirbelten sie über die Abgründe von Zeit und Raum.
Vollkommene Stille.
    Hastig kreiselnde Farben an den Horizonten.
    Eine halbkugelige Leuchterscheinung spannte sich unter der Stille.
Rosa Flecken tanzten, unruhig zitternd, darüber hin.
Tiefschwarze Spiralgebilde stießen zwischen sie, löschten
sie aus. Aber immer neue rosige Flecken tauchten aus der Tiefe.
    Ein hallender Akkord brach sich an unsichtbaren Wänden. Sein
Echo kehrte geisterhaft hohl zurück, schwang zwischen dem Nichts
und der Tiefe hin und her, wurde leiser, erhob noch einmal seine
Stimme - und verlosch wie eine Kerze im Sturm.
    Grauen.
    Was war das, Wurgh ?
    Unsicheres Lachen.
    Eine Illusion.
    Schrilles Kreischen - dumpfhallende Töne wie von
näherkommenden Schritten.
    Keinelllusion. Ich...
    Anna und Wurgh zugleich:
    Das war der Sucher! Was istgeschehen? Was geschieht?
    Ein Schrei - grauenerregendes Gurgeln - ein leiser Akkord.
    Kampf! Not! Ich bin in Not!

    Wir wollen dir helfen. Was können wir tun?
    Verzweiflung.
    Nichts. Ihr habt hier keine Macht. Flieht!
    Erschrecken. Resignation.
    Unsere Gefährten sind hier. Sie müssen hier sein. Können
sie dir helfen? Sie sind körperlich in deine Dimension gekommen.
    Schweigen.
    Angst.
    Anna und Wurgh zugleich:
    Melde dich!
    Ausstrahlung von furchtbarer Qual.
    Ich kann nicht. Wo sind eure Gefährten! Schluß, sie
greifen schon wieder an. Wenn ich nur wüßte, wer...
    Knirschen wie zerreißendes Metall. Schrilles Pfeifen.
Tiefschwarze Spiralgebilde lösten sich aus einer silbern
schimmernden Wolke, stießen aufMilliarden von rosa Flecken zu.
Wirbelndes Durcheinander. Anna und Wurgh fühlten sich in dieses
Durcheinander hineingerissen. Sie wollten sich sträuben - und
begriffen, was der Sucher gemeint hatte, als er sagte: Ihr habt hier
keine Macht!
    Schon glaubten sie, mitten in dieses unbegreifliche Inferno
hineinzustürzen. Doch der Abgrund war groß - zu groß,
als daß sie ihn noch in dieser Epoche der Ewigkeit hätten
überbrücken können. Mitten zwischen der Tiefe und dem
Nichts tauchten sie in bläulichen Nebel, schwammen hindurch; und
trafen plötzlich auf vertraute Gedanken.
    Die Gedanken erzählten von einer Welt der Alpträume, von
einer Umwandlung der Existenzformen -und von den UUM.
    Bevor Anna und Wurgh die Gedankenströme festhalten konnten,
waren sie hindurch. Zurück blieben nur Leere und unerfüllbare
Wünsche.
    Waren das... ? Wurghs Frage kam zögernd.
    Sie waren es, jubelte Anna. Es waren die Gedanken von Aissa, Sam
und Francois. Sie leben, und sie weilen ganz in der Nähe, Wurgh.
    In einer Nähe, die nach Ewigkeiten mißt, Madam.
    Hier gelten andere Maßstäbe. Für diese Dimension
sind sie dem Sucher sehr nahe. Und sie kennen jetzt den Gegner. Es
sind die UUM.
    Sie befinden sich auf einer Welt, einem Planeten also. Warum haben
wir nichts von dieser Welt gesehen, Madam?
    Wir sind... hindurchgegangen, Wurgh. Bedenke, daß wir nicht
körperlich hier weilen. Unser Geist hat jene Welt durchquert, so
wie der Schall durch Nebel hindurchgeht. Vielleicht der bläuliche
Nebel -vielleicht war das die Welt, wie wir sie als geistige
Wesenheiten wahrnahmen...?
    Und wo sind wirjetzt? Was bedeutet dieses wogende Nichts vor uns?
    Ich weiß es nicht, Wurgh. Ich weiß nur, daß wir
weitersuchen müssen!
    Das wogende Nichts nahm die Gedankenströme der beiden so
unterschiedlichen und doch so verwandten Wesen auf.
    Und durch das Nichts glitten plötzlich schattenhafte,
diskusförmige Gebilde heran...
    *
    »Da war etwas!« schrie Francois.
    Aissa legte dem Gefährten beruhigend die Hand auf die
Schulter.
    »Auch ich habe es gespürt. Es war wie eine
Traumerinnerung - und doch noch mehr. Ist es möglich, daß...
? Nein, das kann nur eine Halluzination gewesen sein!«
    »Es war keine Halluzination. « Sam trat mit schweren,
unbeholfen wirkenden Schritten näher. »Die Gedanken waren
die von Anna und Wurgh. Sie suchen uns. «
    »Ich habe es gefühlt«, murmelte Aissa. »Aber
sie haben uns nicht gefunden. Wie mögen sie hierher -nach
Nightmare - gekommen sein?«
    »Leider konnte ich nichts wahrnehmen, Sir«, warf Ben
ein. »Aber wenn die geistigen Wesenheiten von Miß
Pastuchaja und Wurgh in der Nähe sind, dann ist auch der

Weitere Kostenlose Bücher