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PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit

PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit

Titel: PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Tschubai. Eine solche Zusammensetzung hat sich oft bewährt.
    Dennoch kam alles völlig anders als erwartet.
    Unser Flug zum Ring erfolgte durch den Hyperraum, da Space-Jets
vorläufig noch nicht über Lineartriebwerke verfügen.
Eine halbe Lichtstunde vor dem Ring kehrten wir mit unserer Eskorte
in den Normalraum zurück. Die ersten Untersuchungen liefen an.
Sie brachten ein enttäuschendes Ergebnis. Der Lichtring konnte
zwar optisch erfaßt werden, aber weder mit den
Mikrowellenortern, den Impulstastern noch den empfindlichen
Strukturmeßgeräten war etwas auszumachen. Es hatte den
Anschein, als bestünde der Ring nicht aus Materie. Eine
Unmöglichkeit in unserem Universum!
    Wir schlössen daraus, daß der Ring nicht innerhalb
unseres Kontinuums existierte, sondern in einem anderen Raum. Die
einzige Möglichkeit, zuverlässige Meßergebnisse zu
erzielen, bestand folglich darin, diesen >anderen< Raum
aufzusuchen.
    Ich befahl den Kommandanten der Beiboote, in Warteposition zu
bleiben und unsere Rückkehr abzuwarten. Da bereits schon einmal
ein Raumfahrzeug durch den Ring geflogen und unversehrt zurückgekehrt
war, sah ich kein Risiko in einer Wiederholung. Leider täuschte
ich mich.
    Wir passierten ungehindert >das Tor zum Nichts<, wie wir es
nannten. Danach liefen die Ereignisse so schnell ab, daß der
Bericht mehr Zeit beansprucht als die Ereignisse selbst.
    Als wir den Ring passierten, erwarteten wir absolutes Nichts.
Statt dessen tauchte vor uns die riesige Scheibe eines bläulich
schimmernden Planeten auf. Wir befanden uns bereits so dicht über
der Oberfläche, daß wir dem Ring keine Aufmerksamkeit mehr
widmen konnten. Aber die automatisch laufenden Kameras haben
eindeutig bewiesen, daß der Ring in dem Augenblick verschwand,
in dem wir hindurch waren.
    Glücklicherweise zeigte sich Oberleutnant Monta als ein
Pilot, wie man sie nur sehr selten findet. Mit durchschnittlichem
oder auch überdurchschnittlichem Können allein wäre
uns keine glatte Landung gelungen. Aber Isabella Monta schien im
Augenblick der höchsten Gefahr eins mit der Space-Jet zu werden.
So jagte das Fahrzeug durch einen undefinierbaren, undurchsichtigen
hellblauen Nebel dicht über einem felsigen Boden dahin. Die
eingeschalteten Schutzschirme retteten uns, als plötzlich hohe
Felssäulen auftauchten. Monta verzichtete darauf, die Jet
hochzuziehen und ein Absacken zu riskieren. Sie blieb weiterhin dicht
über der Planetenoberfläche und bremste vorsichtig ab.
    Der blaue Nebel wurde lichter und verschwand völlig, als wir
eine von weißem Sand bedeckte Ebene erreichten. Monta konnte
stärker abbremsen. Wir waren bereits aus der unmittelbaren
Gefahr heraus, als ein seltsamer >Wald< auftauchte. Millionen
sich drehender Spiralen standen wie festgewurzelt mit dem Sandboden.
Leider waren wir noch so tief, daß unsere Schutzschirme die
höchsten Wipfel berührten. Der Sog tat ein übriges.
Wir zogen eine Gasse der Verwüstung hinter uns her.
    Etwa zweihundert Kilometer hinter dem seltsamen Wald war die
Gefahr vorüber. Oberleutnant Monta zog die Jet hoch und hielt
nach dem Ring Ausschau. Er war nicht mehr zu sehen.
    Darum setzte sie unser Fahrzeug in der Senke auf, in der wir uns
auchjetzt noch befinden. Augenblicklich sind wir dabei, unsere
unmittelbare Umgebung zu untersuchen. In etwa vier Stunden wollen wir
starten und versuchen, den Ring wiederzufinden. Gelingt uns das
nicht, gibt es nur eine Möglichkeit. Wir müssen den
Planeten genau erkunden. Vielleicht gibt es hier intelligente
Lebewesen; wenn nicht, suchen wir außerhalb des Planeten
weiter.
    Für die, die eventuell nach uns kommen und uns helfen können,
spreche ich diese Nachricht in den Speicher. Gleichzeitig werden
Aufnahmen der näheren Umgebung gespeichert. Bevor wir den
Planeten verlassen, werden wir einen Punkt auf dem höchsten
Felsenriff durch peiltechnische und radiologische Spuren markieren
und eine Kapsel mit dem Speicher zurücklassen. «
    Perry Rhodan schaltete das Gerät aus.
    Einen Herzschlag lang blickte er auf die vier Menschen und die
beiden Kampfroboter, die sich in der Senke befanden. Die Roboter
standen Wache, während die Menschen Boden- und Pflanzenproben
sammelten, die einfallende Licht- und Wärmestrahlung maßen
und die Atmosphäre zu analysieren

    versuchten.
    Perry Rhodan verschloß den Helm seines Raumanzugs und
schnallte sich den Waffengurt um. Dann ging er zur Schleuse.
    *
    »Unmöglich!« sagte Aissa Bhugol. »Wenn du
tatsächlich ein Raumschiff - und

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