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PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit

PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit

Titel: PR TB 027 Ein Teil Der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und rechts und bemerkte, daß die Gefährten
in der gleichen Haltung erstarrt waren wie er eben auch.
    Doch dann entdeckte er die beiden Kampfroboter.
    Die mächtigen, zweieinhalb Meter großen Maschinen
mußten mit ihren empfindlichen Ortungsgeräten die Bewegung
zwischen den Klippen bemerkt haben. Einer von ihnen blieb mit
erhobenen Waffenarmen stehen, so daß er die im Tal befindlichen
Menschen einigermaßen deckte, der andere kam mit langen
Schritten auf die Klippen zu. Die Mündungen seiner beiden
Waffen, eines Desintegrators und eines Impulsstrahlers, drohten zu
den Raumfahrern herüber.
    Die Menschen im Tal begannen plötzlich auf die Space-Jet
zuzulaufen. Nur einer nicht. Dieser eine stellte sich neben den
sichernden Kampfroboter und blickte genau zu Aissas Versteck.
    Der Kapitän wußte, daß er keine Zeit hatte, die
Sendefrequenz der anderen zu suchen. In wenigen Sekunden würde
einer der Roboter ihn erreichen. Es war nicht vorauszusehen, wie er
reagierte. Das hing von seiner Programmierung ab. Aber ganz gleich,
wie sein Programm auch lautete, er würde nicht ohne
ausdrücklichen Befehl auf einen waffenlosen Mann schießen,
der sich offen zu erkennen gab.
    Aissa richtete sich langsam auf. Dabei löste er seinen
Waffengurt, hob ihn mit spitzen Fingern an und ließ ihn
deutlich sichtbar für den nahenden Roboter fallen.
    Im ersten Augenblick war keine positive Reaktion zu erkennen. Der
Kampfroboter marschierte weiter. Seine Waffen drohten noch immer.
Zusätzlich schwenkte eines der beweglichen Impulsgeschütze
der Space-Jet auf die Klippen ein.
    Doch dann blieb der Kampfroboter etwa fünf Meter vor den
Klippen stehen. Der Mann neben dem anderen Roboter hob den Arm und
winkte. Er mußte gleichzeitig damit dem ersten Roboter einen
Befehl gegeben haben, denn dieser senkte die Waffen und zog sich
einige Schritte zurück.
    Nun zögerte Aissa nicht länger.
    Er kletterte über den Klippenrand nach unten und sah sich den
wartenden Kampfroboter an. Es war eine typisch terranische
Ausführung, genau wie die Space-Jet auch.
    »Francois, Sam! Ihr könnt nachkommen. Aber laßt
eure Waffen vorläufig zurück. «
    Ben erwähnte er nicht. Im Falle einer Überraschung
wollte er ihn als Rückendeckung behalten.
    Aissa setzte sich erst wieder in Bewegung, als die Gefährten
ihn erreicht hatten. Stumm schritten sie auf den einzelnen,
hochgewachsenen Mann zu, der seinen Platz neben der Kampfmaschine
verlassen hatte und ihnen entgegenkam. Dabei hielt er beständig
die Hand unterhalb seines Druckhelms - und kurz darauf erfuhren die
Raumfahrer den Grund dafür.
    »Hallo!« klang eine harte, doch nicht unangenehme
Stimme plötzlich in ihren Helmempfängern auf. »Welche
Überraschung, auf der anderen Seite des Universums Terraner zu
finden!«
    »Die Überraschung ist ganz bei uns«, erwiderte
Aissa. Er wußte, der andere hatte seine Sendefrequenz gefunden
und konnte ihn hören. »Allerdings wußten wir schon
seit gut zweieinhalb Stunden von Ihrer Existenz. «
    Der andere lachte leise.
    »Natürlich! Eine Space-Jet ist nicht zu übersehen,
wenn sie im Tiefflug die >Bäume< abrasiert. «
    In diesem Augenblick standen sie sich gegenüber: Aissa und
der andere.
    Der Kapitän streckte die Hand aus und sagte mit ironischem
Unterton:
    »Herzlich willkommen auf Nightmare!« Sein Blick fiel
durch die Helmscheibe des Gegenübers und wurde starr. Er
blinzelte, weil er seinen Augen nicht traute. Das Bild blieb: die
eisgrauen Augen, das beinahe asketische Gesicht, die schmalen Lippen,
die vielen kleinen Fältchen um die Augen - und die

    kleine Narbe auf dem rechten Nasenflügel. Aissa hatte dieses
Gesicht schon oft gesehen, allerdings bisher nur auf den Bildschirmen
seines Fernsehgerätes.
    Dieses Gesicht gehörte Perry Rhodan, dem Großadministrator
des Solaren Imperiums!
    »Na, dann brauche ich mich wohl nicht mehr vorzustellen«,
sagte Perry Rhodan trocken.
    Aissa schluckte und merkte erstjetzt, daß er den
Großadministrator immer noch anstarrte. »Sir... !«
    Er ergriff die ausgestreckte Hand und fühlte den kräftigen
Druck. Langsam gewann er seine Ruhe und Kaltblütigkeit zurück.
    »Aber ich muß mich wohl vorstellen«, erwiderte
er im gleichen ironischen Tonfall. »Mein Name ist... «
    »Halt!« unterbrach Rhodan ihn. »Lassen Sie mich
raten. « Um seine Augen erschien die Andeutung eines Lächelns.
»Vor ungefähr zehn Tagen erhielt ich eine ungewöhnliche
Meldung. Sie kam von einem schweren Kreuzer, der in einem Raumsektor
hinter dem

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