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PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen

PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen

Titel: PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gewesen, der
Tramp vernichtet hatte.
    „Wie alt ist Kher? Es ist meine letzte Frage."
    „Kher ist unsterblich", lautete die Antwort, dann
schwieg die Königin. Sie schien erschöpft zu sein, denn sie
senkte den Kopf. Es war ein Zeichen, daß die Unterredung
beendet war.
    Im gleichen Augenblick öffnete sich die Tür zum Saal.
Der Orgh mit den Farbflecken auf der Brust trat ein.
    „Ich habe den Befehl, euch zur anderen Seite von Orgha zu
bringen und dann zurück zum Schiff. Ihr dürft dann
starten."
    Tabor zögerte. Dann sagte er, zu der Königin gewandt:
    „Wir haben nicht die Absicht, schon zu starten. Ein Freund
von mir legt Wert darauf, die Königin zu sehen. Er hat ihr eine
wichtige Frage zu stellen. Darf ich ihm sagen, daß er empfangen
wird?"
    Das mächtige Wesen hob den Kopf. Die Antenne zitterte.

    „Ich erwarte ihn", sagte die Königin abschließend.
    Tabor, Bruggs und Putnam folgten dem Wachkommandanten. Wieder ging
es durch die bekannten Korridore, aber diesmal machte man vor einer
anderen Lifttür halt.
    „Wir nehmen die Querverbindung", erklärte der
Orgh, derjetzt allein mit seinen Gästen war. „In einer
halben Stunde erreichen wir die andere Seite des Planeten. Von dort
aus bringt uns ein Schiff zum Landeplatz zurück."
    „Wie ist Ihr Name - bitte?" fragte Tabor.
    „Nennen Sie mich Oger-17, das genügt."
    „Die Königin hat einem Mitglied unserer Besatzung eine
Unterredung zugesagt. Werden Sie ihn abholen lassen?"
    „Sobald er es wünscht."
    „Danke."
    Der Lift hatte ein Fenster. So war es Tabor und seinen Freunden
möglich, die Reise etwas bewußter zu erleben, als bisher.
Viel war allerdings nicht zu sehen. Meist glitt das Gefährt
durch einen matt erleuchteten Schacht. Aber alle drei Minuten etwa
raste es völlig frei durch den leeren Raum - wie es schien - und
gewährte so einen kurzen Einblick in das „Innenleben"
des Planeten. Es waren riesige Plätze, durch künstliche
Sonnen erhellt, auf denen sich Hunderttausende von Orgh tummelten.
Dann wieder überquerten sie unübersehbare Felder. Die
Pflanzen standen in langen Reihen, zwischen denen sich Orgh mit
Körben auf dem Rücken bewegten. Ehe Tabor entsprechende
Fragen stellen konnte, war der Spuk vorüber.
    Der Lift war wieder im Schacht.
    „Es sind Gravitationsfelder, die uns halten", sagte
Oger-17, als ahne er, was Tabor wissen wollte. „Das, was wir
zum Leben benötigen, wird künstlich erzeugt. Die Felder
liefern nur natürliche Bestandteile unserer Nahrung."
    „Sie könnten also ohne weiteres eine jahrelange Reise
durch das Weltall überstehen? Sie sind aufkeinenNachschub
angewiesen?"
    „Sehr richtig. Wir sind auf einen Planetenflug von hundert
Jahren vorbereitet - das sind vierhundert von Ihren Jahren."
    Tabor schaltete den kleinen Sender ein, den er von Treegarden
erhalten hatte. Die Verbindung mit der THUNDERBOLT war schlecht, aber
wenigstens konnte er den besorgten Gucky unterrichten, daß
alles in Ordnung war und er sich keine Sorgen zu machen brauchte.
    Dann schaltete er wieder ab, denn der Lift näherte sich der
Oberfläche.
    Als sie ins Freie traten, sahen sie als erstes die Sonne. Sie war
gerade erst aufgegangen und stand dicht über dem Horizont. Aber
bereitsjetzt schien sie so grell, daß man nicht in sie
hineinsehen konnte.
    Ein Flugzeug, länglich und ohne Flügel, landete
geräuschlos in ihrer Nähe, während der Lift im Boden
versank.
    Oger-17 zögerte, als er die Wachen erblickte, die aus dem
Flugzeug kamen. Sie trugen blitzende Strahlwaffen und marschierten
auf die Gruppe der Besucher zu. Tabor ahnte Unheil, und schon die
ersten Worte, die zwischen den Neuankömmlingen und Oger-17
gewechselt wurden, bestätigten seine Ahnung.
    Etwas mußte inzwischen geschehen sein, wovon er keine Ahnung
hatte.
    „Wir haben Befehl, die Fremden festzunehmen."
    „Wer gab den Befehl?" erkundigte sich Oger-17. Er
schien sich für seine Gäste verantwortlich zu fühlen.
„Die Königin?"
    „Ja, die Königin."
    „Darf ich den Grund erfahren?"
    „Nein."
    Oger-17 trat zurück.
    „Es tut mir leid", sagte er zu Tabor. „Er ist
Oger-14 und mir damit übergeordnet. Ich muß Sie leider
bitten, dem Kommando zu folgen. Sicher handelt es sich um ein
Mißverständnis."

    „Das hoffe ich auch, Oger-17. Ich danke Ihnen."
    Wortlos folgten Tabor, Bruggs und Putnam dem Orgh in das Flugzeug,
das sich Sekunden später erhob und mit hoher Geschwindigkeit in
westlicher Richtung davonschoß.
    Gecko war blind gesprungen. Als er und Ooch

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