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PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen

PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen

Titel: PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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eine
Nachricht durchgeben. Ob er seinen Sender vergessen hat?"
    „Wo willst du denn hin?" fragte Graybound trocken.
    „Ich kann teleportieren", erinnerte ihn der Mausbiber.
„Wäre doch gelacht, wenn ich nicht..." Er
verstummtejäh. Treegarden war mit einem Satz in der kleinen
Funkkabine verschwunden. Im Lautsprecher war das auf- und
abschwellende Pfeifen des Peilsenders, den Tabor mitgenommen hatte.
Auf den Skalen des Orters schlugen einige Zeiger aus. Graybound wurde
plötzlich munter.

    „Entfernung ..."Er schnappte nach Luft. „Entfernung
zwölftausend Kilometer - schräg unter uns. Das ist doch
wohl nicht gut möglich!"
    „Nur das Peilsignal", sagte Treegarden dazwischen.
„Kein direkter Kontakt. Die Sprechwellen sind vielleicht zu
schwach, um durchzudringen. Ich werde versuchen, den Empfänger
... Moment mal! Ich höre was." Er griff nach den
Kopfhörern, setzte sie auf und drehte an einigen Knöpfen.
Im Lautsprecher verstummte das Peilzeichen. „Ja, es ist Tabor,
aber sehr schwach, kaum zu verstehen. Ich will mal sehen, ob er mich
hört... Tabor! Verstehst du mich? Was ist mit euch?"
    Graybound und Gucky waren Treegarden in den kleinen Nebenraum
gefolgt, der als Funkzentrale diente. Sie nahmen die Kopfhörer,
die Treegarden ihnen reichte.
    „Der Lautsprecher ist nicht empfindlich genug. Wenn ihr
genau hinhört, funktioniert es jedoch."
    Gucky hörte Tabors Stimme, wie aus weiter Ferne und kaum
vernehmbar. Dazwischen war ein Rauschen und Störungen.
    „... keine Sorgen machen ...,in Ordnung soweit..., sind in
einer Stunde wieder zurück ..., Inspektionsfahrt..."
    Graybound nahm das Mikrophon.
    „He, Tabor, werde etwas deutlicher! Ist das auch keine
Falle? Du wirst gezwungen, uns zu beruhigen, nicht wahr?"
    „... alles in Ordnung ..., keine Sorgen ..., keine Falle
..."
    Gucky starrte vor sich hin, dann schüttelte er den Kopf.
    „Gefällt mir gar nicht. Klingt so einstudiert. Ich
werde versuchen, ihn anzupeilen und zu teleportieren."
    Graybound schien plötzlich alle Lust verloren zu haben,
Geschäfte mit den Orgh abzuschließen.
    „Wenn Tabor, Putnam und Bruggs in einer Stunde nicht zurück
sind, starten wir. Aber vorher zünden wir die Bombe."
    „Wohl übergeschnappt, was?" erkundigte sich Gucky.
„Ich will wissen, was los ist. Außerdem sollen die Wespen
wissen, wem sie den Tod zu verdanken haben. Ich will mit ihnen
sprechen. Und was sie da zu hören bekommen ...!"
    Treegarden hob warnend die Hand. In den Kopfhörern war wieder
Tabors Stimme:
    „... macht keinen Unsinn! Es ist alles in Ordnung bei uns.
Keine Gefahr."
    Gucky hatte sich konzentriert, und endlich waren seine Bemühungen
von Erfolg gekrönt. Tabors Gedankenimpulse konnte er natürlich
nicht auffangen, wohl aber die von Putnam und dem Major. Sie waren
durch die Masse des Planeten stark geschwächt, aber immer noch
deutlich genug. Der Standort der beiden Männer veränderte
sich laufend und mit großer Geschwindigkeit, aber ihre Gedanken
verrieten nichts von einer Falle oder Bedrängnis. Im Gegenteil.
Es schien ihnen gut zu gehen, und die Reise quer durch den Planeten
schien ihnen zu gefallen.
    Gucky überlegte.
    „Kann sein, daß die Wespen eine bestimmte Absicht
damit verfolgen, daß sie so friedlich sind. Ich komme schon
noch dahinter. Warten wir also noch eine Stunde."
    Gecko und Ooch waren von der Couch gerutscht. Unschlüssig
standen sie in der Zentrale herum. Sie schienen zu überlegen,
und es war reiner Zufall, daß Gucky ihre Gedankenimpulse
ignorierte. So kam es, daß der Teleporter Gecko sich Guckys
Vorschlag zu eigen machte und Ooch zuflüsterte:
    „Ob friedlich oder nicht - wenn es Wespen sind, dann haben
sie auch Honig." Er bedachte nicht, daß es auf Orgha
überhaupt keine Vegetation gab. Er dachte nur daran, wie gut
Honig schmeckte. „Wenn Gucky nicht springt, dann springen wir.
Kommst du also mit? Ich habe das ewige Gör-Gemüse satt."
    „Du willst mich mitnehmen?"

    „Klar, einen Telepathen kann man immer gebrauchen. Wie mir
scheint, wird Gucky weich. Aber ich nicht! Ich, Gecko, nicht!"
    Die beiden schlichen sich aus der Zentrale. Draußen auf dem
Gang ergriff Gecko Oochs Arm, um den körperlichen Kontakt
herzustellen, ohne den eine gemeinsame Teleportation unmöglich
war.
    „Wohin denn? Wir kennen doch alles nicht und ..."
    „Irgendwohin, Dummkopf. Verlaß dich nur auf mich.
Hauptsache ist, Gucky merkt nichts davon. Später, wenn wir mit
einem Zentner Honig zurückkehren, wird er große Augen
machen

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