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PR TB 029 Die Fremden Aus Dem Mikronebel

PR TB 029 Die Fremden Aus Dem Mikronebel

Titel: PR TB 029 Die Fremden Aus Dem Mikronebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Gefangenen alles
andere als sanft umgesprungen
    Und schließlich hatte er die ersten Antworten erhalten. Was
die Pläne des Gegners waren, wie er sie verwirklichen wollte,
weiches die Motive waren und wie der feindliche Generalstab die
Erfolgschancen sah.
    Nachdem Kauuch alles Wissenswerte preisgegeben hatte, begann
Julian von sich aus zu reden. Er machte Kauuch klar, wie falsch die
Vorstellungen des Generalstabs waren. Er zeigte ihm ein paar von den
Dingen, die die terranische Technologie erzeugt hatte. Er schleppte
ihn zum Sendegebäude hinüber und verbrachte eine Stunde
damit, Kauuch auf den Bildschirm starren und den Flottenverband sehen
zu lassen, der sich infolge Julians letztem Bericht im Anflug auf
FILCHNER befand. Der

    Kommandeur des Verbands begriff die Wichtigkeit der Demonstration
und setzte Sonden ein, die den gesamten Verband, einzelne Teile davon
oder gar einzelne Schiffe aus dem eindrucksvollsten Blickwinkel
zeigten
    Darauf folgten zwei Stunden angeregter Unterhaltung - und
schließlich war Kauuch überzeugt, daß seine
Rassegenossen den Krieg um FILCHNER nicht gewinnen konnten. Er
erklärte sich mit Julians Plänen einverstanden.
    Inzwischen hatte Meech Hannigan das Raumfahrzeug, mit dem er und
Julian zwei Tage zuvor auf FILCHNER gelandet waren, durch ein
Kodesignal, das den Autopiloten aktivierte, nach Rivertown gebracht.
    Ebenfalls in der Zwischenzeit hatte Doc Lorran bemerkt, daß
Pete und Doreen Baerman sich im Laufe der vergangenen acht Stunden
nirgendwo mehr hatten sehen lassen. Er war darüber nicht allzu
besorgt, denn Pete trug einen handlichen Vorrat an Morphiat-Tabletten
bei sich und konnte Doreen damit versorgen.
    Aber es schien merkwürdig, daß sie sich so lange
draußen in der Dunkelheit herumtreiben sollten.
    Meech hatte den Mikrofeldgenerator des Gefangenen an Bord des
Raumfahrzeugs, einer besonders für Julian Tifflors Gebrauch
hergerichteten Gazelle, installiert und mit dem Fusionskraftwerk des
Kleinraumschiffs verbunden. Er hatte außerdem mehrere an Bord
befindliche Raumschutzanzüge in Doc Lorrans Haus gebracht. Im
Innern eines Raumanzugs konnte jeder den Feldschirm ungefährdet
verlassen, ohne daß er Morphiat-Tabletten einnehmen mußte.

    Julians Plan bestand darin, das auf FILCHNER gelandete feindliche
Raumschiff in seine Hand zu bringen, den Mikrofeldgenerator außer
Betrieb zu setzen und die auf FILCHNER befindliche gegnerische.
Truppe davon zu überzeugen, daß ihr Vorstoß
gescheitert war. Er hatte zunächst versucht, Kauuch dazu zu
bewegen, daß er mit Hilfe seines eigenen Sendegeräts
seinen Rassegenossen, die in der Form von Mikrokugeln überall in
Rivertown umherschwirrten, von seinen Erfahrungen berichtete und sie
auf diese Weise davon überzeugte, daß jeder weitere
Verfolg ihrer Absichten unnütz sei. Kauuch hatte sich jedoch
nicht überreden lassen. Die Stimme eines einzelnen, behauptete
er, zählte wenig. Ihm allein würde niemand glauben. Es
bedurfte einer Demonstration der terranischen Macht, um den
dreizehntausend Eindringlingen klarzumachen, daß sie für
eine verlorene Sache kämpften. Außerdem befand sich an
Bord des gelandeten Raumschiffs der Kommandant des
Stoßtruppunternehmens.
    Wenn er dazu gezwungen werden konnte, seinen Untergebenen den
Befehl zum Rückzug zu geben, dann, glaubte Kauuch, würden
die Dreizehntausend Rivertown unverzüglich verlassen.
    Joe Kalep hatte es sich nicht ausreden lassen, daß er bei
dem bevorstehenden Unternehmen von Nutzen sein könne. Julian
hatte ihn schließlich mitgenommen.
    Doc Lorran und Darrel Sifter waren in Rivertown zurückgeblieben.
Als die Gazelle startete, hatten Pete und Doreen sich immer noch
nicht blicken lassen.
    Das Fahrzeug befand sich jetzt, anderthalb Stunden nach dem Start,
etwa einhundert Kilometer von der Stelle entfernt, an der Meech die
energetische Streustrahlung des gegnerischen Schiffs geortet hatte.

    Kauuch bestätigte Meechs Ortung. Das Schiff lag im Hügelland
nahe der südlichen Küste des Kontinents. Es war kein Rätsel
mehr, warum die meisten der besessenen Areks aus dem tiefen Süden
gekommen waren
    Kauuch und seine Genossen hatten sich bemüht, so rasch wie
möglich in einem intelligenten Gehirn Fuß zu fassen. Sie
wußten, daß ihre wahren Opfer noch weit entfernt waren.
Aber die Areks, deren Verstand sie beherrschten, boten ihnen eine
sichere, wenn auch langsame Transportmöglichkeit.
    Obwohl Julian Kauuch vertraute und die Aufrichtigkeit seines
Verhaltens kaum bezweifelte, hatte er

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