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PR TB 030 Der Schlüssel Zur Anderen Welt

PR TB 030 Der Schlüssel Zur Anderen Welt

Titel: PR TB 030 Der Schlüssel Zur Anderen Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wurde noch immer geschossen, als Guy
und George aus dem Bahnhofsgebäude traten.
    Zwei spinnenförmige Posbi-Roboter schnellten auf sie zu,
wichen jedoch sofort wieder zurück, als sie George erkannten.
    „Wißt ihr etwas davon, daß man einen Akonen
gefaßt hat?”
    „Nein!” antwortete der eine Posbi. „Aber vor
einer halben Terra-Stunde flohen zwei Männer, die als Akonen
identifiziert worden waren, durch einen verborgenen Schacht.”
    „Wurden sie verfolgt?” fragte Guy hastig.
    „Jawohl, aber der Schacht endete in einem Transmitter. Die
beiden Akonen konnten entkommen. Wir aber vermochten den Transmitter
bisher nicht zu aktivieren.”
    Guy stieß eine Verwünschung aus.
    „Sehr schlau haben es diese Banditen angestellt. Wenn wir
ihnen nicht durch den Transmitter folgen können, bleiben wir für
alle Zeiten auf Morgot verbannt. Niemand weiß, in welchem
galaktischen Raumsektor dieser Planet liegt.”
    „Das ist nicht das Schlimmste, Sir”, warf einer der
Posbis ein. „Wir raten dringend, diese Welt zu verlassen. Es
ist möglich, daß die Akonen den Transmitter von der
Gegenstation aus umpolen und uns eine Arkonbombe schicken.”
    „Alle Teufel!” entfuhr es Guy. „Die Akonen würden
davor nicht zurückschrecken. Ich habe es erst vor kurzem erlebt.
Damals wollten sie Opposite mit einer Arkonbombe vernichten.”
    Er rückte seine Mütze gerade und schob das Kinn
martialisch vor.
    „George, komm mit! Wir werden den Akonen die Suppe
versalzen!”
    Er wurde plötzlich blaß, dann rötete sich sein
Gesicht.
    „George!” dröhnte seine Stimme. „Lauf, so
schnell du kannst, zur H.B.M. und hole von dort die Flasche
Darp-i-Kul sowie eine kleine Kiste Whisky! Ich denke, wir werden das
Mittel brauchen!”
    „Sir …”, warf George sanft ein, „der Nachkomme
eines Admirals Nelson bedarf solcher Tricks nicht…”
    „Verschwinde!” fuhr Guy ihn an. „Was ein Nelson
darf oder nicht darf, bestimme ich allein, du wandelnder
Schrotthaufen!”
    Nachdem der Roboter durch das Bahnhofsschott verschwunden war,
leckte sich der Kapitän über die Lippen und wandte sich den
beiden Posbi-Robotern zu.
    „So, ihr Hohltiere, nun führt mich zu dem Transmitter
der Akonen. Es wäre doch gelacht, wenn ein Nelson damit nicht
zurechtkäme!”
    Die beiden Roboter erklärten, sie dürften ihren Posten
nicht verlassen. Sie riefen jedoch mit den eingebauten Funkgeräten
einen anderen Roboter herbei. Es handelte sich dabei um eine
eiförmige, nur einen halben Meter lange Konstruktion ohne
sichtbare Fortbewegungsmechanismen. Dicht über dem Boden
schwebend, glitt der Posbi heran und schnurrte:
    „Zu Diensten, Sir. Wenn Sie sich bitte an meinen Griffen
festhalten wollen, damit ich Sie transportieren kann!”
    Guy Nelson blickte verwundert auf die beiden aus der Unterseite
des Robots gleitenden Haltegriffe. Die Maschine stieg höher.
Achselzuckend packte Guy die beiden Griffe - und im nächsten
Augenblick wurde er unsanft mitgerissen.
    Der Eirobot stieg bis über die Dächer von Troto. Dann
beschleunigte er und schoß über der
    Stadt dahin, dem anderen Ende der riesigen Felsenhalle zu.
    Krampfhaft umklammerte der Kapitän die Griffe. Seine Lage
wurde noch dazu durch den Umstand immer ungemütlicher, daß
der Gürtel seiner Uniformhose sich geöffnet hatte. Das
Kleidungsstück rutschte zentimeterweise tiefer. Verzweifelt
wölbte Guy den Bauch heraus, doch diese „Notbremse”
kam zu spät. Erst an den Füßen fand die Hose wieder
einigen Halt.
    Der Kapitän fluchte. In Unterhose und mit lose flatternden
Sockenhaltern fühlte er sich entwürdigt. Der Eiroboter
jedoch störte sich nicht im geringsten daran. Er beschleunigte
zusätzlich, als er über ein Gebiet geriet, in dem noch
erbittert gekämpft wurde. Ein Thermostrahl fauchte dicht hinter
Nelson in den künstlichen Himmel. Guy schrie, als er die Hitze
an seinem natürlichen Sitzkissen spürte. Im nächsten
Augenblick begann sich seine Uniform vollständig aufzulösen.
    Nur noch mit einer halb verbrannten Unterhose, einem zerfetzten
Unterhemd und der Kapitänsmütze bekleidet, landete er
einige Minuten später am anderen Ende der Stadt.
    Ächzend ließ er die Haltegriffe des Roboters los und
rieb sich die geröteten Körperstellen.
    „So kann ein Nelson nicht kämpfen!” herrschte er
die Maschine an. „Sofort besorgst du mir einige Kleidungsstücke
und einen Impulsstrahler!”
    Der Eirobot schnurrte blitzartig davon.
    Guy Nelson musterte die Umgebung. Die Stadt Troto endete

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