Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 030 Der Schlüssel Zur Anderen Welt

PR TB 030 Der Schlüssel Zur Anderen Welt

Titel: PR TB 030 Der Schlüssel Zur Anderen Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
töten.
Hoffentlich habe ich dadurch nicht die Spur verwischt.”
    „Er kann niemals allein hiergewesen sein”, entgegnete
Guy. „Wir wissen, daß zwei Akonen geflohen waren, und ich
denke, es gibt auch noch andere auf diesem Planeten. Wenn ich nur
wüßte, wo sich diese Welt befindet.” Er starrte in
den dunstverhangenen Himmel.
    George sah ebenfalls hinauf. Seine Sehmechanismen vermochten im
Unterschied zu Guys Augen die Wolken zu durchdringen.
    „Ein blauer Riesenstern”, berichtete er. „Davon
gibt es eine ganze Menge in der Galaxis.
    Das hilft uns demnach auch nicht weiter. Nein, Sir, wir müssen
den Stützpunkt der Akonen finden - wenn es überhaupt einen
gibt. Zurück können wir jedenfalls nicht mehr; der
Transmitter ist irgendwo unter uns verborgen und wird wahrscheinlich
ferngesteuert.”
    Der Kapitän nickte.
    „Okay! Also gehen wir in den Dschungel. Ich hätte nie
gedacht, daß ich einmal zu einem Waldläufer werden würde.”
    Er sah dem Roboter nach, der neben der Brandstelle in den Urwald
eindrang. Nach kurzem Zögern setzte er sich ebenfalls in
Bewegung.
    Beide befanden sich bereits tief im Dschungel, als das
energetische Transmittertor sich abermals aufbaute…
    Der Einstieg zu der Höhle war so ausgezeichnet getarnt, daß
ein anderer als George ihn niemals entdeckt hätte. Seine
Ortungsgeräte fanden die Ansammlung von Metallplastik in
    dem Baumriesen.
    Er blieb stehen.
    Guy Nelson lief von hinten gegen ihn und begann, über seinen
ungeschickten Roboter zu schimpfen. Er spürte bereits die ersten
Vorboten der Zeitbeschleunigung und hatte nur den einen Wunsch, recht
bald auf Akonen zu stoßen.
    George hob die Hand.
    „Leise, Sir!” Er deutete auf den Baumstamm, der noch in
einigen Metern Höhe mindestens fünfzehn Meter durchmaß.
    „Ich orte Metallplastik. In dem Baum befindet sich eine
technische Anlage.”
    Der Kapitän atmete schneller.
    „Vielleicht die Transmitter-Fernsteuerung? Los, laß
uns den Eingang suchen!”
    George schritt schleichend um den Stamm herum. Es dauerte nicht
lange, da hatte er den Eingang entdeckt. Vorsichtig lehnte er sich
mit der metallenen Stirn gegen die Rinde. Er spürte die
Impulsströme eines positronischen Schlosses - aber er spürte
noch etwas: eine Speicherbatterie, die mit einer atomaren
Sprengladung gekoppelt war. Was das zu bedeuten hatte, brauchte ihm
niemand zu erklären. Seine Logismaschaltung sagte ihm, daß
die Speicherbatterie sich augenblicklich entleeren würde, falls
sich Unbefugte an dem positronischen Schloß zu schaffen
machten. Der Stromstoß würde den Zündkatalysator der
Bombe aktivieren - und im nächsten Sekundenbruchteil entstünde
eine kleine Sonne an dieser Stelle.
    Ohne auf seinen ungeduldig drängenden Herrn zu achten,
schickte George einen vorsichtig tastenden Funkimpuls aus. Die
positronische Sicherung des Schlosses wurde aufmerksam -wenn man in
diesem Sinn überhaupt von Aufmerksamkeit sprechen konnte -, aber
sie löste den Vernichtungsvorgang nicht aus. Die
Erregungsimpulse verrieten dem Roboter jedoch alles über die
Impulsmodulation, die zur Auslösung des Schlosses notwendig war.
    Er überprüfte seine Ortungsergebnisse, danach strahlte
er die gefundene Impulsfolge aus.
    Guy Nelson zuckte zusammen, als plötzlich ein etwa sechs
Meter breites und ebenso hohes Tor in dem Dschungelgiganten klaffte.
Jetzt bemerkte auch er, daß das Innere des Baums hohl war.
    George streckte einen Arm in die Öffnung.
    „Ein Antigravschacht, Sir. Aber Sie werden Mühe haben,
hinunterzukommen. Die AntiBeschleunigungskomponente dieses Lifts ist
auf Bewältigung größerer Massen eingestellt als auf
die eines Menschen.”
    „Heupferd!” knurrte Guy. „Du besitzt genügend
Masse. Ich halte mich einfach an dir fest, dann wird es schon gehen!”
    „Tut mir leid, Sir”, erwiderte der Roboter. „Ich
wollte Sie nur zurückhalten, da ich am Ende des Liftschachts
Gefahr vermute.”
    „Gefahr!” äffte der Kapitän ihm nach. „Ich
brenne direkt darauf, einmal in Gefahr zu geraten!” Er stolperte
über seine zu langen Hosenbeine und rollte die Umschläge
hoch. „Verrückter Kittel!” schimpfte er. „Da
sollen die Akonen nun Respekt bekommen, wenn sie mich sehen!”
    „Man wird vor Lachen nicht auf Sie schießen können,
Sir”, sagte George ernsthaft.
    Guy Nelson wedelte ärgerlich mit der Hand, um den
Impulsstrahler unter seinem Ärmel hervorzubekommen. Zornig stieß
er einen faustgroßen Käfer aus dem Weg, dann stieg er auf
Georges

Weitere Kostenlose Bücher