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PR TB 036 Die Katakomben Der Besessenen

PR TB 036 Die Katakomben Der Besessenen

Titel: PR TB 036 Die Katakomben Der Besessenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Er hatte dafür zu
sorgen, daß der augenblicklich wichtigste Mann auf Oxtorne
sofort gelähmt wurde, wenn bei ihm die ersten Symptome der
Seuche auftraten.
    Als Marshall aus der Bodenschleuse der FRANCE trat, bellten ganz
in der Nähe mehrere Schockschüsse auf. Aus
zusammengekniffenen Augen erkannte er eine kleine Gruppe Oxtorner,
die gegen zwei Soldaten des Landekommandos anstürmten.
    Die Soldaten schössen, was ihre Waffen hergaben. In der
ersten Zeit hatten die Leute der Flotte gezögert -bis es dreien
von ihnen zum Verhängnis wurde. Die Kranken überrannten sie
und öffneten ihre Druckhelme, und da Terraner weder die
Temperaturen noch den hohen Luftdruck Oxtornes vertrugen, kam für
die armen Kerle jegliche Hilfe zu spät.
    Seitdem gab es kein Zögern mehr.
    Die Kranken stürzten gelähmt zu Boden, bevor sie die
beiden Soldaten erreichen konnten.
    Diese setzten ihren Weg fort. Die Bergung der Gelähmten oblag
den Medorobotern der FRANCE.
    Marshall fühlte ein Würgen in der Kehle.
    Wie lange sollte das noch so weitergehen? Gab es denn
    wirklich kein Mittel gegen die unheimlichen Invasoren?
    Was war mit Leutnant Hawk geschehen? Hatten die Maarn ihn
vielleicht sofort umgebracht, nachdem er im Transmitterempfänger
materialisierte?
    Er aktivierte seine Energiesphäre und das
Mikro-Antigravtriebwerk des Raumanzugs. Rasch schwebte er auf den
Haupteingang des Stützpunktes zu. Sein Robotbegleiter folgte ihm
in wenigen Metern Abstand.
    Drinnen im Stütztpunkt herrschten Erdbedingungen. Marshall
schaltete die Aggregate seines Spezialanzuges aus und klappte den
Helm zurück. Langsam schritt er an den überall
ausgestellten Doppelposten vorüber. Die Männer salutierten
schweigend, und er erwiderte ebenso schweigend die Ehrenbezeigungen.
    Minuten später nur stand er im Transmitterraum.
    Nun wußte er, weshalb keine Meldung mehr von hier gekommen
war.
    Die vier Mechaniker lagen gelähmt am Boden.
    John Marshalls mutiertes Gehirn empfing einen starken
Gedankenimpuls. Er schnellte sich vorwärts und rollte über
den Boden. Zweimal bellte hinter ihm eine Schockwaffe auf.
    Dann krachte der Lähmstrahler seines Robotbegleiters.
    Aus einer Nische neben dem Schaltpult löste sich die Gestalt
des Ersten Ingenieurs der FRANCE. Marshall sprang hinzu und fing den
steifen Körper auf. Die Schockwaffe polterte auf den Boden.
    Der Telepath sah sekundenlang auf ihn herab. Dann blickte er
seinen Roboter an.
    „FKC-3, du bewachst die Tür und läßt
niemanden herein. Stell dich aber so, daß du auch mich im Auge
behältst. Verstanden?“
    „Jawohl, Sir. Soll ich die Medorobots rufen?“
    Marshall winkte ab.
    „Das hat Zeit bis nachher!“
    Während der Kampfroboter zur Tür stapfte, beugte sich
John über das Kontrollpult des Transmitters. Mit der Hand
wischte er sich die schweißnasse Stirn.
    Er mußte daran denken, was geschehen wäre, hätte
    der infizierte Erste Ingenieur noch Zeit genug gehabt, die
Transmitterstation zu zerstören. Dann würde nur noch die
Evakuierung bleiben - und die Vernichtung des Planeten.
    Aber glücklicherweise war er rechtzeitig gekommen.
    Probehalber schaltete er das Testgerät ein. Ein
Automatik-Aggregat summte schwach, bunte Lichter huschten über
die Kontrollscheiben. Mit leisem Klicken beendete das Testgerät
seine Arbeit.
    Die Augen Marshalls weiteten sich.
    Hastig nahm er die Schaltungen zur Negativprobe vor.
    Dann, als auch dieses Ergebnis vorlag, setzte er sich schwer
atmend auf den Schalenhocker.
    Der Transmitter war betriebsbereit.
    John Marshall fühlte, wie die Erregung ihm die Kehle
zuschnürte. Salziger Schweiß lief ihm in die Augen; seine
feuchten Handflächen umklammerten den Aktivierungsschalter.
    Der unerwartete Erfolg rief leichten Schwindel hervor. Wie durch
matte Nebel hindurch erkannte Marshall die Gestalt seines
persönlichen Wachroboters.
    Die Gedanken jagten sich.
    Sollte er einen Kommandotrupp von der FRANCE anfordern?
    Nein, das dauerte zu lange.
    Er mußte allein hindurchgehen - es ging wahrscheinlich um
jede Sekunde. Aber der Roboter! Er durfte ihn nicht allein gehen
lassen, andererseits: Wenn die Maschine ihren Platz verließ,
und ein Infizierter gelangte in den Transmitterraum ...?
    Der Telepath war gewohnt, einsame Entschlüsse zu treffen und
Verantwortung zu tragen. Er benötigte keine Zehntelminute, um
sich zu entscheiden.
    „Aufpassen!“ rief er dem Roboter zu. „Ich mache
einen Aktivierungstest. Sorge dafür, daß niemand in die
Nähe der Tür

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