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PR TB 041 Tunnel in Die Unendlichkeit

PR TB 041 Tunnel in Die Unendlichkeit

Titel: PR TB 041 Tunnel in Die Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Whymper erschrocken
    „Also reden Sie schon1 Wie ist der Kapitän gestorben'"
    „Überhaupt nicht1" versetzte Whymper „Ich
meine, er lebt noch Er hegt irgendwo m einer Ecke des Schiffes und
schlaft einen kolossalen Rausch aus Die Suche nach ihm war viel zu
oberflächlich
    I
    Allmählich begriff Scottie Justine, daß der Lademeister
der GOVERNOR im Laufe seines Lebens zuviel Schlage auf den Kopf
bekommen hatte. Sie wich langsam zur Tür zurück

    „Das wäre alles, Mr Whymper", sagte sie hastig
Whymper versetzte der Schachtel, m der Satan kauerte, einen Tritt,
daß sie unter den Tisch an ihren ursprunglichen Platz rutschte
„Verhören Sie mich bald wieder1" rief er freundlich.
    Scottie war froh, als sie die Tür hinter sich zudruckte. Sie
warf einen Blick durchs Fenster ins Innere der Kabine und stellte zu
ihrer Erleichterung fest, daß Whymper sich wieder auf die
Matratze niedergelassen hatte.
    Sie fragte sich, ob sie die beiden anderen Laderäume noch
durchsuchen sollte Whymper war offenbar das einzige Mitglied der
Besatzung, das sich in diesem Teil des Schiffes aufhielt
Wahrscheinlich war er vollkommen harmlos.
    Scottie rief sich ins Gedächtnis zurück, daß es in
jedem Laderaum einen Interkomanschluß gab Sie konnte also
jederzeit um Hilfe rufen, falls der Lademeister zudringlich werden
sollte Sie zuckte zusammen, als irgendwo einige Erzbrok-ken m
Bewegung gerieten Die Laderäume des Schiffes waren ihr
    unheimlich Sie beschloß, diese Sache schnell hinter sich zu
bringen Plötzlich durchzuckte äie der Gedanke, Serranos
Leiche konnte unter einem der Erzhaufen liegen Ihre Schritte
verlangsamten sich Sie sah sich jetzt standig um
    Der dritte Laderaum lag in völliger Dunkelheit Scottie konnte
nur jenen Teil des Raumes sehen, der unmittelbar hinter dem offenen
Schott lag Sie blieb stehen und lauschte Das alte Schiff produzierte
unheimliche Geräusche.
    Scottie schluckte ihre Angst hinunter und trat an den
Interkomanschluß neben dem Schott heran. Es gelang ihr, eine
Verbindung zur Zentrale herzustellen.
    „Hier ist Fayre", sagte eine krächzende Stimme
„Scottie Justine, die Detektivin", sagte Scottie mit
dunner Stimme. „Was wollen Sie9" erkundigte sich der
Funker „Soll ich Pilchuck an das Gerat rufen9"
    „Nein", erwiderte das Madchen nach kurzem Nachdenken
„Ich mochte Sie etwas fragen, Mr Fayre Ist es üblich, daß
im dritten Laderaum kein Licht brennt?"

    Fayre kicherte „Es ist üblich, daß m alten
Laderäumen Dunkelheit herrscht"
    Scottie Justine wollte das Gesprach beenden, als plötzlich
Nome Tschatos Stimme aufklang
    „Wie kommen Sie voran, Miß Justine'" fragte der
Kommandant der LION
    Sie konnte sich vorstellen, wie er breitbeinig vor dem
Interkorngerat stand und belustigt lächelte Wenn er sich nur
abgewöhnen konnte, sie wie ein Kind zu behandeln
    „Ich komme sehr gut voran", erwiderte sie abweisend.
Jch bin sicher, daß Serranos Morder zur Zentralebesatzung der
GOVERNOR gehören "
    „Warum kommen Sie dann nicht hierher und verhaften die
    Burschen'" erkundigte sich Tschato wohlwollend
    Sie schaltete wütend ab und trat durch das Schott m den
dritten
    Laderaum Nach kurzer Suche fand sie den Schalter für die
    Notbeleuchtung Der große Raum wurde in düsteres Licht
getaucht
    Irgendwo knirschte eine überbeanspruchte Verstrebung
    Scottie war sich darüber im klaren, daß sie nicht
weitersuchte, weil
    sie irgend etwas zu finden hoffte Sie wollte sich nur beweisen,
daß
    sie in der Lage war, ihre Angst zu besiegen Sie bedauerte, daß
sie
    nicht bewaffnet war, obwohl sie sich nicht vorstellen konnte, daß
man sie angreifen wurde
    Scottie erreichte das Ende des Laderaums und blieb stehen Auf
Opposite wußte man inzwischen, daß die GOVERNOR mit
Verspätung und sehr wahrscheinlich ohne ihren Kapitän
eintreffen wurde Die Detektivin bückte sich und hob einen der
schweren Erzbrocken auf Sie wog ihn nachdenklich in den Händen
War es möglich, daß Joaquin Serrano um dieser Fracht
willen hatte sterben müssen? War er getötet worden, damit
die Versicherungen die Entschädigung für eine verzögerte
Ablieferung der Ladung bezahlen mußten'
    Es gab viele Tatmotive Trotzdem bezweifelte Scottie, daß man
Serrano aus finanziellen Gründen umgebracht hatte Ein paar
Manner an Bord der GOVER

    NOR hatten ihren Kapitän so sehr gehafit, daß sie ihn
getötet hatten Nach all dem, was die Detektivin über
Serrano gehört hatte, erschien ihr dieses Motiv am
wahrscheinlichsten
    Sie warf den Erzbrocken auf

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