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PR TB 041 Tunnel in Die Unendlichkeit

PR TB 041 Tunnel in Die Unendlichkeit

Titel: PR TB 041 Tunnel in Die Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nicht erinnern, daß sich die GOVERNOR schon einmal unter
ähnlichen Umständen bewegt hatte.
    Sofern sie sich überhaupt bewegte!
    Auf den Bildschirmen, die jetzt wieder funktionierten, war die
gleiche graue Substanz zu sehen, die Fayre die ganze Zeit über
durch die Quarzkuppeln beobachtet hatte.
    Der Funker begann zu hoffen, daß irgend etwas fehlgeschlagen
war. Vielleicht hatten die fremden Eroberer der GOVERNOR irgend etwas
übersehen.
    Joaquin Serrano blickte auf und gab Fayre ein Zeichen.
    „Kommen Sie zu mir!" befahl er dem Funker.
    Da Fayre wußte, daß jeder Widerstand sinnlos war,
erhob er sich und begab sich zum Kommandosessel. Serrano-N'greseth
deutete auf die Armaturen.
    „Ist der Hyperantrieb zu höheren Leistungen fähig?"
fragte der
    Kapitän.
    5l
    Fayre schüttelte stumm den Kopf
    Er hatte das Gefühl, daß Pilchuck und Serrano stumme
Zwiesprache hielten Dann wandte sich Serrano wieder an ihn „Können
Sie irgendwelche Fehlerquellen erkennen7 Fallt Ihnen an den Kontroll
anzeige n etwas auf"
    Nein' sagte Fayre mürrisch „Es ist nur ungewöhnlich
daß wir nicht entstofflicht werden Das kann nur bedeuten, daß
keine Transition stattfindet "
    Serrano sprang auf, packte Fayre am Kragen und zwang den Kopf des
Funkers bis dicht vor die Kontrollen
    „Und das hier'' schrie er erregt „Deutet nicht alles
darauf hm, daß wir uns unmittelbar vor der Transition
befinden7"
    , Sie können mir keine Angst machen", murmelte Fayre
unterdruckt „Ich bin über dieses Stadium hinaus'
    Serrano-N'greseth gab ihm einen Stoß, und er taumelte zur
Seite Jetzt versammelten sich die übernommenen Korper um den
Kommandosessel Wieder schienen sie sich schweigend zu unterhalten
    Fayre kehrte an seinen Platz zurück Als er sich niederließ
erschien inmitten des Kommandoraums eine pulsierende Blase
Serrano-N'greseth sprang auf Die anderen Übernommenen wichen vor
dem seltsamen Gebilde zurück
    Fayre beobachtete aufmerksam die Geschehnisse Irgendeine Wandlung
schien eingetreten zu sein
    Der Hyperantrieb verstummte Triumphierend stellte Fayre fest, daß
    die Energiezufuhr von den Generatoren aus ebenfalls unterbrochen
wurde Die Bildschirme und Kontrollampen in der Zentrale erloschen Die
pulsierende Blase maß in ihrer größten Ausdehnung
einen halben Meter, in zusammengezogenem Zustand erreichte sie
ungefähre Kopf große
    Fayre erfaßte sofort, daß Serrano-N'greseth und die
anderen Fremden nicht mit dem Auftauchen dieser Energiekugel
gerechnet hatten Die Verwirrung im Kontrollstand war vollkommen Zum
erstenmal kam

    Fayre auf den Gedanken, daß die unheimlichen Wesen, die
sechs Mann an Bord der GOVERNOR beherrschten, Feinde haben konnten
    Wahrend er noch über die Konsequenzen nachdachte, die sich
darauf, ergeben mußten erschienen sieben weitere Blasen
innerhalb des Kommandoraurns
    „Kommen Sie zu mir, Fayre'" rief Serrano-N greseth
plötzlich Fayre hob den Kopf Etwas im Blick des Kapitäns
warnte ihn „Nein , sagte der Funker „Ich halte es für
richtiger, wenn ich auf meinem Platz bleibe
    Er spurte, wie etwas m sein Bewußtsein vorstieß und er
schrie vor Schmerzen auf Mit einem Sprung war er auf den Beinen Die
Kugeln gerieten m Bewegung und aus verschwommenen Augen sah Fayre,
daß sie sich zwischen ihn und den Kontrollstand schoben, als
wollten sie ihn schützen
    „Fayre'' schrie Serranos Stimme „Kommen Sie hierher,
oder Sie werden auf der Stelle getötet'
    Unbewußt ahnte der Funker, daß irgend etwas
Entscheidendes geschah Der peinigende Schmerz trieb ihn voran, obwohl
er wußte daß es falsch war, wenn er den Befehlen
Serrano-N'greseths nachgab Wahrend er durch die Zentrale taumelte,
konnte er andere Besatzungsmitgheder sehen die sich ebenfalls dem
Kontrollstand näherten Die Blasen führten einen verruckten
Tanz auf Plötzlich sprang das Hypertriebwerk wieder an Ein Ruck
durchlief das Schiff Serrano-N'greseth stieß einen
unartikulierten Schrei aus Fayre blieb stehen weil er spurte, daß
der Schmerz nachließ Innerhalb der Zentrale des Erzfrachters
schien ein erbarmungsloser Kampf entbrannt zu sein Der Hyperantrieb
des Schiffes begann zu stottern und setzte dann wieder vollkommen aus
Serrano und Pil-chuck machten sich verzweifelt an den Kontrollen zu
schaffen Fayre warf den Kopf in den Nacken Er sah, wie die

    graue Substanz vor den Quarzkuppeln sich aufloste und einen Blick
in scheinbar endlose Schwarze freigab Dann spurte der Funker den
typischen Entzerrungsschmerz, und er fiel vornüber Er horte
nicht

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