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PR TB 044 Mission in Andromeda

PR TB 044 Mission in Andromeda

Titel: PR TB 044 Mission in Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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leisem Lachen in seinen
Sessel zurückfallen ließ.
    Der Modul nickte ihm zu.
    »Es gibt tatsächlich keinen Grund zur Beunruhigung,
mein Lieber.«
    Lun erwiderte den prüfenden Blick des Hathors.
    »Sie haben einen Niveautransmitter auf dem Meeresgrund
abgesetzt und danach fernsteuertechnisch aktiviert, nicht wahr?«
    Lethos neigte den Kopf.
    »Dadurch wurde die gesamte Oberfläche Taafuns mitsamt
allen technischen Anlagen und mitsamt der Bevölkerung auf ein
höheres oder niedrigeres Energieniveau versetzt, nehme ich an.«
    »Auf ein niedrigeres Energieniveau«, antwortete Tengri
Lethos gelassen, als handelte es sich lediglich um das Verstecken
einiger weniger Personen oder Gebäude.
    Omar schloß die Augen und stöhnte.
    Das Vorhandensein unterschiedlicher Energieniveaus oder
Existenzebenen war den Wissenschaftlern des Solaren Imperiums zwar
bekannt. Es gab auch einige Theorien, die sich mit der künstlichen
Niveauregulierung befaßten. Aber in der Praxis war noch niemals
der Beweis für die Richtigkeitjener Theorien geglückt.
    Vor einigen Jahren, so erinnerte er sich verschwommen an die
Berichte einiger Besatzungsmitglieder der IMPERATOR, hatte ein
gewisser Aino Uwanok auf dem Planeten Arctis im Zwergnebel ANDRO-Beta
die Zentrale seltsamer Robot-Wächter gefunden, die seit
hunderttausend Jahren auf ihre einstigen Herren warteten und die
Anlagen, die sie beschützen sollten, auf einem anderen
Energieniveau verbargen. Oberleutnant Uwanok war durch reinen Zufall
in diese Existenzebene versetzt worden, als ein rasender Moby das
Energiegleichgewicht im gesamten Alurin—System durcheinander
brachte. Nach seiner Rückkehr und dem Tod des Moby-Ungeheuers
hatte ein wissenschaftliches Sonderkommando vergeblich nach dem
Versteck »unter« der eigenen Existenzebene gesucht.
    »Ich verstehe nicht«, sagte JikaArbitan zögernd.
»Wollen Sie damit ausdrücken, daß die Bewohner von
Taafunjetzt unter der Oberfläche ihres Planeten...« Er
unterbrach sich und preßte die Hände gegen seine Schläfen.
»Nein, die gesamte Oberfläche istjamit ihnen
verschwunden«, murmelte er. »Aber... aber das kann doch
nicht sein! Wie kann man eine größere Fläche unter
einer kleineren verstecken?«
    Bevor der Hathor antworten konnte, begann Omar Hawk zu sprechen.
    »Vielleicht vermag ich Ihnen das zu erklären, Jika.
Wenn von einer niedrigeren Existenzebene geredet wird, denken die
meisten Menschen an ein räumlich tiefer gelegenes Niveau. Aber
mit >niedriger< ist hierbei ein geringerer Energiegehalt der
betreffenden Atome gemeint. Dazu muß ich erklären, daß
es für alle Atome einen Zustand der größten
Wahrscheinlichkeit gibt, der sie auf einem ganz bestimmten
Energieniveau festhält.
    Alles das ist natürlich nur ein Versuch, absolut
unan-schauliche Dinge anschaulich zu erklären.
    Auch wir selbst befinden uns als Verbände von Atomen injenem
Zustand der größten Wahrscheinlichkeit. Praktisch sind
alle davon abweichenden Zustände von einem derart geringen
Wahrscheinlichkeitsgrad, daß man ihn vernachlässigen kann,
das heißt, es besteht so gut wie keine Gefahr, daß
Personen, Sachen oder Entfernungenjemals aus dem gewohnten
Existenzniveau fallen.
    Die Robotwächter von Arctis und Tengri Lethos verfügenjedoch
über technische

    Möglichkeiten, Atome und Ansammlungen von Atomen — also
Menschen, Pflanzen, Tiere, Städte, Berge und Meere und so weiter
— mit Energie anzureichern oder ihnen einen bestimmten
Energiebetrag zu entziehen. Bei künstlicher Energiezufuhr
erfolgt an einem gewissen Punkt ein sprunghaftes Emporschnellen auf
das nächsthöhere Energieniveau; bei künstlichem
Energieentzug stürzt der Atomverband auf das nächstniedrigere
Niveau herab. Diese erwähnten Zustände sind niemals stabil;
sie weichen dem Normalzustand, wenn die Energiezuführung oder
der Energieentzug aufhört.«
    »Aber die Oberfläche Taafuns muß doch irgendwo
geblieben sein«, erwiderte Arbitan hartnäckig.
    Omar nickte. Es fiel auch ihm schwer, sich den Vorgang der
Niveauveränderung halbwegs vorzustellen.
    »Man versucht, die Versetzung von Atomverbänden auf ein
anderes Energieniveau mit der Hypothese von Paralleluniversen zu
erklären. Diese Universen liegen auf Existenzebenen niedrigeren
oder höheren Energiegehalts der Atome. Räumlich ist ihre
Entfernung zu unserem Universum gleich Null, ebenso zeitlich. Um in
eines der Paralleluniversen zu gelangen, muß man nur den
Energiegehalt seiner Atome ändern — und zwar so lange, wie
man dort

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