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PR TB 044 Mission in Andromeda

PR TB 044 Mission in Andromeda

Titel: PR TB 044 Mission in Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Hawks Gesicht huschte ein Leuchten. Er schnippte mit den
Fingern.
    »Daß ich nicht gleich daran gedacht habe!«
    Die Blicke der beiden Gefährten richteten sich fragend auf
Hawk.
    »Kommt mit!« forderte der Oxtorner sie auf. »Wir
starten mit der Space-Jet und überbringen unsere Nachricht dem
Kommandeur der Taafun-Flotte persönlich!«
    Er stürmte auf den Luft zu, ohne sich zu vergewissern, ob Lun
und Arbitan ihm folgten. Sherlock sprangjäh von seinem Lager
hoch, auf dem er unter dem wärmenden Schein eines starken
Infrarotstrahlers gelegen hatte. Er schüttelte die wohlige
Müdigkeit ab und warf sich derart ungestüm in den abwärts
führenden Schachtsektor, daß Baar Lun und der Tefroder
beinahe umgerannt worden wären. Verwünschungen murmelnd,
folgten sie ihm in die erleuchtete Röhre.
    Der Hangar war riesig. Das diskusförmige Raumfahrzeug wirkte
darin wie eine Spielzeugmurmel in einer Gleitergarage.
    Laufbänder beförderten die Männer und den Okrill
rasch zur offenen Bodenschleuse der Jet. Drinnen ließen sie
sich vom Achslift in die kreisrunde, halbkugelförmige Zentrale
tragen. Ohne Zeit mit langen Reden zu verlieren, schnallten Omar und
Lun sich in den Kontursesseln für den Piloten und den Navigator
fest. Arbitan wurde angewiesen, den Platz des Funkers einzunehmen und
über die Welle der tefrodischen Flotte Verbindung mit den
Taafun

    Tefrodern aufzunehmen, sobald man sich ihren Schiffen weit genug
genähert hatte.
    Omar Hawk streichelte dankbar das hathorische Aggregat, das Lethos
ihnen für die Space-Jet zur Verfügung gestellt hatte. Ohne
diese nur faustgroße Maschine hätten sich die
Schleusentore des Hangars niemals geöffnet.
    Gleichzeitig aktivierte er die Fernsteuerung und die Triebwerke.
    »Kontrolle!« schrie Baar Lun ihm durch das Tosen der
hochgeschalteten Meiler zu.
    Der Oxtorner schüttelte abweisend den Kopf.
    »Keine Zeit!«
    Noch während die beiden Schotthälften
auseinanderzugleiten begannen, drückte er behutsam den
Schubhebel nach vorn. Die Space-Jet ruckte etwas unsanft an und schoß
dann dicht über dem Bodenbelag auf den Ausschnitt des
Sternenhimmels zu.
    Hawk blickte starr geradeaus.
    Sie duften keine Zeit mit der üblichen Kontrolle vergeuden,
wenn sie nicht riskieren wollten, zu spät zu kommen. Außerdem
befand sich ihr Raumfahrzeug in tadellosem Zustand; der Check wäre
lediglich eine Formsache gewesen.
    Und falls tatsächlich ein wichtiges Aggregat ausfiel, dann
mußten sie sich eben von Tengri Lethos helfen lassen.
    Vorläufigjedoch liefen die Triebwerke der Space-Jet
einwandfrei. Sie gehorchtenjeder Schaltung, und immer schneller sank
die FREEDOM hinter ihnen ins Dunkel des Alls zurück. Der
Oxtorner verspürte tiefe Befriedigung. Endlich durfte er wieder
selber handein, durfte etwas Entscheidendes tun und war nicht mehr
nur der passive, hilflose Beobachter.
    » Linearraumkurs!«
    Baar Lun hatte die Berechnungen bereits beendet und schob die
Symbolfolie herüber. Omar nahm sie unbesehen und steckte sie in
einen schmalen Schlitz auf dem Pilotenpult.
    Die mattsilberne, rechteckige Scheibe des Datenschreibers füllte
sich im nächsten Augenblick mit Koordinaten- und Zeitangaben.
Omar hatte weiter nichts zu tun, als nach diesen Daten zu handeln.
Jedesmal, wenn er eines der errechneten Manöver ausgeführt
hatte, erlosch die betreffende Angabe.
    Zehn Minuten später verließ die Space-Jet den
Zwischenraum.
    Dreihunderttausend Kilometer vor ihr glänzte die
sonnenbeschienene Seite Taafuns. Auf dem Schirm der Hyperortung
tauchten Hunderte von grünen Reflexpunkten auf: die Schiffe der
Maahks und Tefroder, die noch immer in trügerischer Eintracht um
den Planeten kreisten. »Identifizieren Sie uns!« befahl
Omar dem Jarwick-Tefroder.
    Arbitan wischte sich den kalten Schweiß von der Stirn und
aktivierte den einfach lichtschnell arbeitenden Telekom.
    Sekunden später meldete sich der Kommandeur der
Taafun-Flotte.
    Jika Arbitan teilte ihm mit, daß er ein Überlebender
von Jarwick sei und ihn unbedingt sprechen müßte.
    Er erhielt die Genehmigung sowie die Position des
Kommandeurschiffes sofort. Anscheinend stand auch der Kommandeur noch
so sehr unter der Schockwirkung, daß ihm die Fremdartigkeit des
Diskusschiffes nicht verdächtig vorkam.
    Omar Hawk nahm Kurs auf die angegebenen Koordinaten. Kurz darauf
scherte ein grüner Punkt auf dem Hyperortungsschirm aus, wurde
größer und näherte sich.
    Hawk bremste die Space-Jet ab.
    Er fragte sich im stillen, ob die Maahks sein

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