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PR TB 049 Die Strahlenden Gletscher Von Asgaard

PR TB 049 Die Strahlenden Gletscher Von Asgaard

Titel: PR TB 049 Die Strahlenden Gletscher Von Asgaard Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Boote. Was sie brauchen, müssen sie mit Hilfe von
Strahlen und Vibromessern selbst herstellen, erlegen, braten oder
alles andere damit tun. Hier sollen Findigkeit und angewandte
Techniken ausprobiert werden.”
    „Ich verstehe”, sagte Andoveer. „Das bedeutet
also, daß im Falle einer Gefahr die Verteidigungsmöglichkeiten
entsprechend geringer sind?”
    „Richtig. Deswegen mache ich mir auch solche Sorgen”,
sagte Basil. „Wir wissen natürlich, wo wir sämtliche
Gruppen abesetzt haben. Sie sollten alle versuchen,
    möglichst nahe an Cäatinga Island heranzukommen.
Hier..."
    Praynshaelter drückte einen kleinen Knopf unterhalb der
Landkarte.
    Dreihundertfünf blaue Lichter flammten auf. Sie standen alle
hinter den weißen Lämpchen, einmal mehr, einmal weniger
weit entfernt. Wieder deutete der Major auf die Karte.
    „Hier sehen Sie vier blaue Lichter. An diesen Stellen haben
wir vier Gruppen zu je zehn Kadetten ausgesetzt. Sie werden sich
zwischen der Insel und den Lampen befinden. Kennt jemand die Gegend
dort ziemlich gut oder etwa sogar genauer?"
    Wieder meldete sich Doc.
    „Ja, Doc?"
    „Ich beziehe mich auf die Gruppe, die am weitesten links
ausgesetzt wurde. Ich kenne die Landschaft dort genau. Es ist eine
Steinfläche in der Mitte der tropischen Urwälder. Der
Waldgürtel zwischen Cäatinga Island und dem Vulkan in der
Mitte jener Wüste ist ziemlich dünn und vermutlich
ungefährlich. Dahinter aber, dicht vor dem Ufer des
Binnenmeeres, befindet sich ein Streifen Macchi. Dort wimmelt es von
Raubtieren."
    Der fünfundvierzigjährige Major mit den schwarzen Augen
wirkte unsicher, nervös und überfordert. Er war ein Mann,
der sich mutig allen Problemen stellte, die seine Stellung mit sich
brachte. Hier aber hing das Leben von vierzig jungen Menschen an
einem dünnen Faden, und die Theorie versagte, weil die Praxis
nach einer sehr schnellen Lösung schrie.
    „Welche Raubtiere, Doc?" fragte Queveda.
    „Es ist eine Art von Wölfen, die dort durch die
niedrigen Bäume und Büsche streifen. Ferner haben wir
giftige Schlangen und Pekaris. Jeweils natürlich den Ausdruck
vorausgesetzt, denn die Formen sind hier auf Asgaard anders. Ich habe
einige dieser Tiere geschossen."
    Basil überlegte fieberhaft.
    „Die vier Space-Jets, die wir einsetzen können, fliegen
    die Positionen ab und nehmen die Kadetten auf. Die Aktion ist
selbst bei größter Eile nur binnen drei Tagen
durchzuführen.. Die vier Gruppen müssen gezielt gesucht
werden. Übernehmen Sie eine Gruppe, Doc?” Andoveer nickte.
    „Haben die Kadetten Karten?”
    „Nein. Aber genügend Kompasse und Kunststoffolie, um
sich selbst Karten herstellen zu können.”
    Doc bohrte weiter.
    „Sind sie mit Explosivwaffen ausgerüstet?”
    „Nein. Nur mit Lähmstrahlern, Vibromessern und
Energiewaffen. Sie haben Seile, Drähte, Chemikalien und Seren
mit, Verbandszeug und ...”
    „Uninteressant”, sagte Doc. „Ich kann mit meinem
Gleiter zehn Mann aufnehmen. Das wäre also klar. Ich brauche
aber einiges von Ihnen.”
    Basil lächelte sekundenlang und deutete auf Queve-da.
    „Gehen Sie mit ihm und nehmen Sie, was Sie brauchen. Bitte -
ein Funkgerät!”
    „Selbstverständlich”, sagte Doc. „Wer
übernimmt die anderen Gruppen?”
    „Jermendy und seine Pioniere teilen sich in zwei Gruppen.
Die dritte übernehme ich. Vakenburg fliegt mit. ”
    „Gut. Ich funke hierher, wenn ich Erfolg habe. Klar?”
„Klar. Danke, Doc.”
    Doc schüttelte die Hand des Majors und lief mit Que-veda
hinüber zum Magazin. Hier waren riesige Stapel von Material, von
Tiefkühlschränken und von Regalen, die mit zahllosen
Artikeln vollgeladen waren.
    „Was brauchen Sie, Doc?” fragte Queveda und nahm das
dicke Buch mit den Lagernummern in die Hand.
    „Ganz einfach: Eine große Ausrüstung für
Erste Hilfe, zwei sehr gute, großkalibrige Gewehre mit
entsprechender Magnum-Munition, einige Scheinwerfer, Seile,
Verpflegung, ein schweres Funkgerät und den üblichen
Kleinkram.”
    Queveda sagte zu und drückte nacheinander die Nummern der
benötigten Gegenstände. Doc ging zu
    rück zu seinem Gleiter, ließ sich an der Energiestation
eine Vorratszelle für die Maschinen geben und parkte dann neben
der Rampe der Materialausgabe.
    Die Kisten und Behälter kamen über das Fließband
an.
    Queveda und Doc kontrollierten, dann verstauten sie die Dinge in
der Kabine und in den Fächern neben der Ladefläche. Doc
ließ sich von Queveda ein neues Magazin für seinen
Strahler geben,

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