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PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

Titel: PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zäh und schließlich
hart geworden, aberjetzt .strebten der bewegungslose John Marshall
und der Extratemporal-Perzeptive auf ihn zu. Er zog die beiden
verzerrten Körper wie ein Magnet an, sie wurden an ihn gepreßt
und übten einen noch schmerzvolleren Druck als vorher die
Atmosphäre auf ihn aus. Und dann kamen die Sonnen und Planeten,
das ganze Universum strebte -tufRhodan zu und lastete erdrückend
auf ihm. Es war geradezu eine Erlösung, als das Universum
explodierte und mit ihm Rhodan.

4.
    Die Atome fanden wieder zu Perry Rhodans ursprünglicher
Gestalt zusammen; sie fügten sich ins Raum-Zeit-Kontinuum ein.
Zuerst kehrte das Bewußtsein des Seins zurück - ich denke,
also bin ich. Dann versuchte er, sich über seine Lage
klarzuwerden. Gedanken schwirrten ihm durch den Kopf und bildeten nur
langsam eine sinnvolle Aneinanderreihung. Curu zy Shamedy ...
nebulose Andeutungen ... der Köder in der Falle ... das Versagen
der Mutanten, darauf Schwärze. Undjetzt, die Rückkehr in
die Realität.
    Aber war das überhaupt die Wirklichkeit?
    Die Dunkelheit löste sich in ein verwirrendes Farbenspiel
auf, die Farben verschmolzen miteinander und vereinigten sich zu
einem hellen Beige. Konturen kristallisierten sich heraus, Rhodan
sah, daß es sich um eine faserige, aber samtweich scheinende
Fläche handelte. Er fand das Gleichgewicht und somit seinen
Orientierungssinn wieder. Die beige, samtene Fläche befand sich
"unten". Er selbst kniete darauf und hielt sich den
pochenden Kopf. Der Schmerz in seinem Schädel ebbte nur langsam
ab. Achja, richtig, das Universum

    war explodiert - dabei handelte es sich natürlich um einen
Streich, den ihm sein Geist vorgespielt hatte. Es war nichts weiter
als eine Nebenerscheinung bei der Reise durch die Zeit..
    Wo war Curu zy Shamedyjetzt? Und wo befand sich John Marshall?
    Wie als Antwort hörte er einen telepathischen Ruf: Wo sind
Sie, Sir? Haben Sie alles gut überstanden?
    "Hier, John, hier", murmelte Rhodan. Da er nur eine sehr
schwach ausgeprägte telepathische Begabung besaß, wunderte
er sich, wie gut er plötzlich Marshalls Gedanken empfangen
konnte. Ob die Zeitreise etwas damit zu tun hatte, fragte er
sich."Ich bin wohlauf, John.''
    Nach Ihrer Gedankenstärke zu schließen, sind Sie nicht
weiter als einen Kilometer von mir entfernt. Ich werde mich aufden
Wegzu Ihnen machen.
    "In Ordnung, John", meinte Rhodan und versuchte, das
Pochen in seinem Schädel zu lindern, indem er die Hände
dagegenpreßte. "Ist Cury zy Shamedy bei Ihnen?"
    Bei mir ist er nicht. überhaupt ist keine Menschenseele zu
erblicken, ich vernehme auch keine Gedankenimpulse. Doch -jetzt
empfange ich...
    ,John, was ist?" fragte Rhodan besorgt.
    Nichts weiter, kam Marshalls telepathische Antwort, und Rhodan
glaubte, ein lautloses Lachen in seinem Geist zu vernehmen. Marshall
fuhr fort: Für einen Moment dachte ich nur, die Gedankenimpulse
kämen aus den Glasvitrinen. Ein recht eigenwilliger Garten
übrigens;finden Sie nicht auch?
    Rhodan wurde bewußt, daß er sich bisher noch über
    haupt nicht mit seiner neuen Umgebung beschäftigt hatte. Er
hob den Kopf und starrte verwirrt vor sich hin. Einige Sekunden mußte
er

    warten, bis sich seine Augen ; auf die neue Entfernung
einstellten. Er war noch immer benommen. Langsam schoben sich die
verwaschenen Farben zusammen, Konturen schälten sich heraus,
dann gewahrte Rhodan die Glasvitrine in zehn Meter Entfernung. Ein
goldener Strauch blühte darin. Es gab noch viele solcher
Glasgebilde, in denen es golden und grün blühte - sie
standen überall, so weit das Auge reichte.
    Er stand auf und ging langsam zur nächsten Vitrine. Sie war
der Form des Strauches angepaßt; wie eine schützende Haut
umschloß das Glas die Blüten und Äste. Etwa zwanzig
Zentimeter über dem Boden mündete die Vitrine in einen
Sockel aus undurchsichtigem Material. Auf der einen Seite befand sich
ein Vorsprung am oberen Rand des Sockels, der sich in der Breite über
einen halben Meter dahinzog und wie ein Schaltpult aussah;
dreiundzwanzig Kipphebel mit den dazugehörenden Kontrollampen
waren in einer Reihe angebracht. Rhodan erlebte seine erste
Überraschung, als er das Schaltpult erreichte und sah, daß
die Kipphebel in arabischen Ziffern von eins bis dreiundzwanzig
numeriert waren.
    Alles in Ordnung bei Ihnen, Sir? erkundigte sich Marshall.
    Ja, gab Rhodan gedanklich zurück. Bis zu Ihrem Eintreffen
sehe ich mich einstweilen etwas um.
    Er ließ den Blick vom Schaltpult durch das Glas auf

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