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PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

Titel: PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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heillosen Durcheinander umher.
    Rhodan erkannte sofort den Grund dafür. Er biß sich auf
die Lippen. Jetzt, da er wieder unbeeinflußt war, wußte
er, daß die Angeassys ihm ihren Willen aufzwingen wollten.
    Aber er konnte sie verstehen. Wasjetzt geschah, konnte erjedoch
nicht billigen.
    An einer Stelle wölbte sich die lockere Erde zu einem Hügel,
und heraus kam eine Schlange. Sie erhob sich auf den verbreiterten
Schwanzgliedern und züngelte; sie stieß mit ihrer Zunge
mitten hinein in den Schwarm der sich im Fluge selbst behindernden
Angeassys. Einige blieben daran kleben, die Zunge schnellte zurück
und kam gleich darauf wieder aus dem aufgerissenen Maul zum
Vorschein. Wieder verfingen sich einige Angeassys daran.
    Rhodan wandte sich angewidert von dem grausigen Schauspiel ab.
Hinter ihm stand ein Fremder, und aus den Augenwinkeln erblickte er
John Marshall, der zwisehen den Glasvitrinen auftauchte.
    Der Fremde sagte, an Rhodan gewandt, in perfektem Interkosmo:
"Seien Sie froh, daß ich rechtzeitig gekommen bin. Hätten
Sie die Angeassys befreit, dann hätten sie ihren ganzen
aufgestauten Haß an Ihnen ausgelassen. Sie können mir
dankbar sein."
    Rhodan deutete auf die Vitrine hinter sich. "Können Sie
dem nicht ein Ende bereiten?"
    Der Fremde zuckte mit keiner Wimper, als er sagte: "Bestrafung
muß sein. AufRebellion steht der Tod. Aber ich werde die
Schlangejetzt wieder zurückbeordern, die Angeassys haben ihre
Lektion erhalten."
    Der Fremde rührte sich nicht von der Stelle, aber als sich
Rhodan zur Vitrine umdrehte, war die Schlange verschwunden. Die
Ameisenwesen beruhigten sich und machten sich wieder an ihre
Arbeiten.
    John Marshall erreichte Rhodan und fragte:"Was war mit Ihnen
los, Sir? Ich war sehr in Sorge, denn auf alle meine Anrufe
reagierten Sie

    vollkommen unnatürlich."
    "Die Insekten aus diesem gläsernen Gefängnis haben
mir ihren Willen aufgezwungen", erwiderte Rhodan. "Aber sie
haben ihre Strafe erhalten."
    Verwirrt blickte John Marshall zu dem Fremden, und Rhodan
betrachtete ihnjetzt auch genauer. Er wirkte sehr jung und war
ausgesprochen hübsch, fast zu hübsch für einen Mann.
Der Fremde trug eine enganliegende, nahtlose Kombination, die sehr
stark den terranischen Uniformen ähnelte - nur die
Trompetenärmel und die ausgestellten Hosenbeine fielen aus dem
Rahmen.
    ,Jetzt möchten Sie sicher erf ahren, wer ich bin",
meinte der Fremde lächelnd. "Ich heiße Kattur zy
Kattan. Meine Aufgabe ist es, die Psynetiker des Administrators zu
beaufsichtigen, außerdem fallen auch alle anderen
organisatorischen Belange in mein Gebiet. Ich bin sozusagen der
psynetische Organisationsleiter. Vierzehnte Fakultät."
    Er blickte Rhodan und Marshall erwartungsvoll an.
    "Das alles sagt uns sehr wenig", entgegnete Rhodan. Er
hatte den Zwischenfall mit den Ameisenwesen noch nicht vergessen.
Kattur zy Kattan aber tat, als sei überhaupt nichts vorgefallen.
    Lächelnd sagte er: "Das war vorauszusehen. Mir wurde
erklärt, daß Sie beide sich bestimmt recht seltsam
verhalten würden, als ob Sie überhaupt keine Ahnung von den
Geschehnissen in unserer Welt hätten. Aber wie dem auch sei, ob
Sie sich verstellen oder tatsächlich so weltfremd sind, Sie
werden bald einen tieferen Einblick in meinen Arbeitsbereich
bekommen. Denn es fallt hauptsächlich mir zu, mich um Sie zu
kümmern, solange Sie sich aufDornister aufhalten."
    "AufDornister?" fragte Marshall verständnislos.
    „Ja, Dornister, so heißt diese Welt", antwortete
Kattur zy Kattan. "Es ist verständlich, wenn Sie von diesem
Planeten noch nie gehört haben, er ist ziemlich unbedeutend."

    „Das kann unmöglich Dornister sein", meinte
Marshall.
    „Wir kommen von Dornister", fügte Rhodan hinzu.
    Kattur zy Kattan war nachdenklich geworden. Ausweichend sagte er:
„Glauben Sie mir, diese Welt ist Dornister. Kommen Sie, bitte.
Der Administrator erwartet uns bereits in seinem Domizil."
    Kattur zy Kattans Körper erhob sich vom Boden und schwebte im
Schrittempo vor den Terranern dahin. Sie folgten ihm.
    Das Domizil des Dornister-Administrators war ein großes,
nicht. zu überblickendes halbkugelförmiges Gebilde und
schien zur Gänze aus Glas zu bestehen. Der Bau machte keinen
sehr wohnlichen Eindruck, paßte aber sehr gut zu den
Glasvitrinen und zu dem Parkgelände, durch das siejetzt
schritten; ein Park, wie ihn abstruser und unwirklicher kein
menschliches Gehirn hätte ersinnen können.
    Gräser, Blumen, Sträucher und Bäume waren aus
Kristall, aber sie

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