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PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

Titel: PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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schienen trotzdem nicht künstlich geschaffen
zu sein, sondern zu leben, denn sie veränderten dauernd ihre
Form. Rhodan war es, als bewegten sie sich durch eine
Unterwasserlandschaft, die sich durch die Strömung in dauernder
Bewegung befand. Und der Palast des Administrators war eine
schillernde Korallen- bank; was aus der Ferne wie eine geschlossene
Kuppel ausgesehen hatte, entpuppte sich, aus der Nähe
betrachtet, als ein poröses, löcheriges Gebilde.
    Wie der Kristallgarten, veränderte auch der Palast ständig
seine Form. Es war ein imposanter Anblick, überwältigend
und traumhaft. Trotzdem hatte diese Welt etwas Dämonisches an
sich. Rhodan führte das auf
    den vollkommen schwarzen Himmel zurück und auf die Tatsache,
daß die Kristalle des Parks und des Palasts von sich aus
leuchteten. Er konnte nirgends eine andere Lichtquelle entdecken.
    Als Kattur zy Kattan auf eine Palastwand zuschwebte, verpuff ten
die Kristalle an dieser Stelle glitzernd und gaben eine
halbkreisförmige Öffnung frei. Es war eine verblüffende
Demonstration von der

    Geisteskraft oder der Technik dieser Menschen; Rhodan war sich
noch nicht schlüssig darüber, ob er die These von einer
technischen oder einer metaphysischen Zivilisation, vertreten sollte.
Nach den bisherigen Begebenheiten konnte beides zutreffen.
    Kattur zy Kattan schien seine Gedanken erraten zu haben - oder
hatte er sie gelesen? -, denn er sagte: "Als Einführung in
die Grundzüge unserer Zivilisation sei gesagt, daß sie
vollkommen auf kristallinen Elementen basiert. Das ist natürlich
deshalb so, weil sich der Kristall in der Psynetik am besten
handhaben läßt. Psynetik plus kristalline Struktur ergibt
den größten für den Menschen erreichbaren
Machtfaktor."
    Sie folgten Kattur zy Kattan durch die Öffnung in das
    Innere des Palasts. Nachdem sich einige weitere Wände auf die
    gleiche faszinierende Art für sie aufgetan hatten, bemerkte
Rhodan:
    "Dieses Sesam-öffne-dich-System istjedenfalls eine recht
nette Spielerei."
    Kattur zy Kattan wandte sich nicht um, während er 1 urch eine
große, leere Halle schwebte, und Rhodan antwortete: "Es
ist mehr als bloße Spielerei. Zugegeben, es regt die
Sensomobilität, die Zusammenarbeit der Nerven an, aber darüber
hinaus handelt es sich um ein Verteidigungssystem."
    "Von wem könnte einer solchen Zivilisation Gefahr
(frohen?" f ragte Rhodan.
    "Genug davon", erwiderte Kattur zy Kattan. Er blieb
stehen und wandte sich Rhodan und Marshall zu. Sie befanden sich in
einem kleinen, quadratischen Raum, der sich nur durch seine Größe
von den anderen unterschied.
    "Bevor ich Siejetzt zum Administrator bringe", sagte
Kattur zy Kattan, "möchte, ich Ihnen noch einige
Instruktionen geben - nicht zuletzt zu Ihrem eigenen Schutz. Es
dürfte Ihnen klarsein, daß Sie Gefangene sind. Wenn Sie
das bisher noch nicht zu spüren bekamen, dann liegt das an Ihrem
mustergültigen Verhalten und an der

    Tatsache, daß Sie fest in unseren Händen sind. Auch
wenn Ihre Hände nicht gefesselt sind, so tragen Sie doch
Fesseln. Sie werden noch dahinterkommen, welcher Art diese Fesseln
sind.. Natürlich können Sie sich dagegen auflehnen, aber es
wird Ihnen nichts nützen, im Gegenteil, es verschlechtert nur
Ihre Lage. Ich will Ihnen auch offen sagen, daß Ihr Leben unter
allen Umständen geschont werden soll,ja, nötigenfalls muß
ich meines dafür einsetzen. Aber das hindert uns nicht daran,
Ihnen eine Lektion zu erteilen, falls Sie zu rebellieren versuchen.
Sie werden auf Schritt und Tritt beobachtet. Aufjeden von Ihnen sind
zwei Psynetiker der zwölften Fakultät angesetzt - das
sollte Ihnen genug sagen. Und noch eines, bevor ich Sie zum
Administrator bringe: Beantworten Sie keine einzige Frage, die Ihre
Vergangenheit betrifft; sprechen Sie nicht über Ihre Heimatwelt,
oder Ihre Heimatgalaxis - diesbezüglich müssen Sie
ausweichende Antworten geben. Denken Sie an die beiden Psynetiker der
zwölften Fakultät, diejeden von Ihnen ständig
kontrollieren. Haben Sie mich klar verstanden?"
    "Nicht ganz", entgegnete Rhodan. "Ich verstehe
nicht,: warum wir Fragen nicht beantworten sollen, wo sich' dochjeder
Psynetiker die Antworten direkt aus unsere Gehirnen holen könnte."
    Kattur zy Kattan lächelte. "Könnte", sagte er.
"Er könnte es. Aber es gibt ein ausdrückliches Verbot
vom: Großadministrator persönlich, das besagt, daß
niemand befugt ist, Ihre Gedanken zu lesen. Auf Zuwiderhandlung steht
die Todesstrafe."
    "Vom Großadministrator?" fragte

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