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PR TB 059 Projekt Kosmopolis

PR TB 059 Projekt Kosmopolis

Titel: PR TB 059 Projekt Kosmopolis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Sie wurden
meist zu seinem Schutz eingesetzt.
    Die Soldaten stiegen aus ihren Fahrzeugen und bildeten eine
Ehrenformation. Plötzlich erschienen überall hinter den
Absperrfeldern des Landeplatzes Tausende von Menschen. Rhodans
Erscheinen mußte sich schnell herumgesprochen haben.
    Da senkte sich auch schon der silbrig schimmernde Gleiter mit dem
Symbol des Großadministrators herab. Er setzte dicht vor der
Wachtruppe auf.
    „Achtung!" flüsterte Baar Lun. „Ich schalte
ab!"
    Franklin Kendall bemerkte nur an der Reaktion der Wachtruppe, daß
sie für Außenstehende sichtbar geworden waren. Die
Soldaten in den Spezialkampfanzügen mit dem stilisierten
Tigerkopf auf der Brust handelten ohne jeden Befehl und dennoch in
vollendetem Zusammenspiel. Die Hälfte von ihnen, etwa drei
    Big Oxtorner, sprangen vor und bildeten eine dichte Kette zwischen
dem Gleiter und dem Hüterschiff. Die andere Hälfte
schwärmte nach zwei Seiten aus und bedrohte das Raumschiff von
den Flanken. Klobige Energiewaffen, wie sie sonst nur von Robotern
getragen wurden, drohten herüber.
    Kendall spürte, wie sein Magen sich zusammen-krampfte. Ihr
Leben lag jetzt allein in den Händen der Wachtruppe.
    Doch da entspannten sich die Soldaten bereits wieder. Anscheinend
hatten sie einen Befehl über die Funkhelme erhalten.
    Im nächsten Moment materialisierten zwei Männer vor den
Besuchern. Der eine hochgewachsen und schwarzhäutig, der andere
hager und mit einem humorlosen Lächeln um die schmalen Lippen.
    Ras Tschubai, der Teleporter - und Perry Rhodan!
    Omar Hawk salutierte.
    „Zivilist Hawk bittet um eine Audienz für seine Freunde
und sich, Sir!"
    „Zivilist...?" fragte der Großadministrator
ironisch.
    Der Oxtorner räusperte sich.
    „Ehemaliger Offizier einer Spezialeinheit der Solaren
Flotte, im Sektor Andromeda desertiert. Ein desertierter Offizier
wird ja wohl aus der Flotte ausgestoßen, nicht wahr?" Er
grinste den Großadministrator ungeniert an.
    Rhodans Gesicht wurde abweisend.
    „Er hat sich außerdem nicht bei seinem Vorgesetzten
blicken zu lassen, wenn er nicht bestraft werden will!"
    Baar Lun trat einen halben Schritt vor und lächelte
gewinnend, als wollte er dem Großadministrator etwas verkaufen.
    „Das Schiff hinter uns gehört dem Hüter des
Lichts, Sir, und wir sind seine Helfer. Genügt das?"
    Perry Rhodan furchte unwillig die Stirn. Dann trat ein belustigtes
Funkeln in seine Augen.
    „Allerdings, Lun. Wer wird sich schon mit dem Hüter des
Lichts anlegen wollen ...! Aber es war nicht gut, daß Sie nach
Terra gekommen sind. Ich darf Sie nicht
    rehabilitieren, verstehen Sie! Folglich müßte ich Sie
festnehmen und von einem Kriegsgericht aburteilen lassen. Tue ich es
nicht, und erfahren die Maahks irgendwie etwas davon, stehen wir
Terraner als Vertragsbrüchige da. Schlimmstenfalls gäbe es
einen neuen intergalaktischen Konflikt. Im Interesse der Menschheit
darf ich das nicht zulassen."
    „Wir liefern Ihnen gern den Beweis dafür, daß Sie
gegen uns nichts unternehmen können ...", sagte Omar Hawk
gedehnt.
    Der Großadministrator kniff die Augen zusammen.
    „Lassen wir das! Sie sind offiziell zwei Sonderagenten der
Galaktischen Abwehr. Namen lassen wir uns noch einfallen. Auf keinen
Fall darf jemand außer uns Ihre wahre Identität erfahren."
    Er wandte sich Ras Tschubai zu.
    „Bringen Sie die beiden Herren bitte mit dem Okrill in mein
Geheimkabinett, Ras. Beachten Sie die Anti-psi-Sicherungen!"
    „Vielen Dank!" wehrte Hawk ab, als Tschubai den
körperlichen Kontakt herstellen wollte, der zu einem
Teletransport nötig war, „Wir finden den Weg schon allein.
- Schließ das Schiff, Baar!"
    Zweierlei geschah gleichzeitig.
    Die Schleusenschotte des Raumschiffs schlössen sich lautlos,
und die beiden Helfer Lethos' verschwanden.
    Perry Rhodan war blaß geworden.
    „Diese Narren!" stieß er tonlos hervor. „Das
Kabinett ist für Unbefugte eine Todesfalle - Ras, alarmiere
Bull, damit er die Absicherung lahmlegt und Medoroboter
hinunterschickt!"
    „Moment, Sir!" rief Kendall. „Tun Sie keins von
beiden. Ich glaube nicht, daß etwas passiert."
    Der Großadministrator entspannte sich etwas. Offenbar wollte
er nur zu gern glauben, daß Kendall recht hätte. Dennoch
zweifelte er selbstverständlich.
    „Wer sind Sie eigentlich?" fragte er nach einigen
Sekunden, in denen er zu einem Entschluß gekommen schien.
    Franklin Kendall stellte sich und die Freunde vor.
    „Interessant!" war Rhodans Kommentar. Er

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