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PR TB 064 Männer Fur Lacertae

PR TB 064 Männer Fur Lacertae

Titel: PR TB 064 Männer Fur Lacertae Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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können.«
    Und dann war Harno emporgestiegen in den sternenübersäten
Himmel und war verschwunden.
    Gucky und Iltu hatten noch lange auf der Bank gesessen, ehe sie
ins Hotel hinabteleportierten.
    Das war vor einem halben Jahr gewesen.
    Und nun umkreiste Gucky den einzig bewohnbaren Planeten der Sonne,
die Harno ihm gezeigt hatte. Wenn es einen Hinweis auf Ellert gab,
dann konnte er nur auf diesem Planeten zu finden sein.
    Langsam ließ er sich tiefer sinken und verlor die
THUNDERBOLT aus den Augen. Aber das störte ihn nicht weiter. Er
hielt Verbindung mit Ooch, der ein leidlicher Telepath war und sich
in den vergangenen Jahren fleißig weitergebildet hatte. Im
    Notfall konnte er ihn immer anpeilen und ins Schiff zurückkehren.
    Er verspürte keine Lust, auf der Nachtseite zu landen, also
teleportierte er in die entgegengesetzte Richtung und ließ sich
abermals treiben, dabei absinkend. Unter ihm lag das blaue Meer mit
vereinzelten Inseln, in Flugrichtung tauchte die Küste eines
größeren Kontinentes auf.
    Gucky, der bisher nicht darauf geachtet hatte, glaubte auf einmal,
in seinem Gehirn das Wispern von Gedankenimpulsen zu bemerken. Aber
sie waren zu schwach und undeutlich, als daß er sie hätte
identifizieren können. Auf keinen Fall stammten sie von der
Mannschaft der THUNDERBOLT. Sie kamen von dem Planeten, und sie
wurden von intelligenten Lebewesen ausgeschickt.
    Die Analytik mußte sich geirrt haben.
    Es gab intelligentes Leben auf dem Begleiter von Lacertae!
    »Wir hätten das verhindern müssen!« Leutnant
Szissors Stimme klang ernst und vorwurfsvoll. »Der Bursche ist
viel zu leichtsinnig, und schließlich handelt es sich um eine
uns völlig unbekannte Welt. Was kann da nicht alles passieren.!«
    Sie hatten sich in seiner Kabine versammelt, weil er die größte
bekommen hatte. An den Wänden hingen einige ältere
Strahlwaffen und sogar ein uralter Revolver. Auf dem Bildschirm des
StereoVideos versuchte ein Komiker, sein Publikum zum Lachen zu
bringen.
    »Wie hättest du ihn davon abhalten wollen?«
erkundigte sich Marne sachlich. Er war immer sachlich und nüchtern.
»Ausgerechnet diesen Gucky!«
    »Iltu würde ihm das Fell versohlen«, vermutete
Williams nicht ohne Schadenfreude. Dann aber entsann er sich seiner
eigenen Frau und wurde um zwei Zentimeter kleiner.
    Chefkoch Ernesto, schon lange mit den leitenden Offizieren der
jetzigen THUNDERBOLT befreundet, grinste fröhlich.
    »Mußt du gerade sagen, Williams. Ich kann mich
erinnern, daß du einmal.«
    »Halte den Mund!« riet ihm der Leutnant bissig.
    »Es geht also um Gucky«, sagte Goman dazwischen.
»Soviel habe
    ich nun herausbekommen. Ihr seid nicht damit einverstanden, daß
er selbständig gehandelt hat. Gut und schön, aber
schließlich hat er den Flug hierher organisiert und ist somit
der eigentliche Kommandant. Er kann soviel herumteleportieren, wie er
will.«
    »Aber wir tragen die Verantwortung für ihn«,
stellte Szissor fest. »Wenn ihm etwas passiert, sind wir dran.«
    Kadett Zwickler, der neu in der Mannschaft war, meinte:
    »Ist es unsere Schuld, wenn dieser neugierige Mausbiber, den
ich sowieso nicht leiden kann, seine Nase in Dinge stecken muß,
die ihn nichts angehen? Ich lehne jede Verantwortung strikt ab.«
    »Nun regt euch nur nicht so auf, es ist ja vorläufig
noch nichts passiert.« Ernesto zeigte auf Zwickler. »Dem
einzigen, dem etwas passieren wird, ist der da. Und zwar, wenn Gucky
zurück ist.«
    Zwickler wurde blaß, schwieg aber verbissen. Er hatte schon
einige der haarsträubenden Geschichten gehört, die über
Gucky und seine Widersacher im Umlauf waren. Das schien er eben
vergessen zu haben.
    »Wir müssen uns etwas einfallen lassen«, schlug
Williams vor.
    Szissor nickte.
    »Gute Idee - aber was?«
    »Landen!«
    Szissor schüttelte energisch den Kopf.
    »Man kann sich auch etwas Dummes einfallen lassen. Keine
bessere Idee?« Als er Williams’ verständnisloses
Gesicht bemerkte, fügte er erklärend hinzu: »Landen
geht nicht, weil uns Gucky dann nicht so schnell finden kann.«
Er sah die anderen erwartungsvoll an. »Nun, kein Vorschlag?«
    Der logisch denkende Marne meinte endlich:
    »Ich schlage vor, wir warten ab.«
    Da es der einzige Vorschlag blieb, stimmten ihm auch die anderen
zu.
    Weniger aufregend ging es bei den Mausbibern zu. Obwohl jeder über
seine eigene Kabine verfügte, steckten sie doch meist zusammen.
Wie üblich, wenn Gucky abwesend war, führte Gecko das
Kommando. Am liebsten hätte er seine

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