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PR TB 064 Männer Fur Lacertae

PR TB 064 Männer Fur Lacertae

Titel: PR TB 064 Männer Fur Lacertae Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Gruppe.«
    Graybound hielt die Luft an.
    »Besiedelt? Wir haben nichts davon bemerkt.«
    »Es handelt sich nur um eine ganz kleine Siedlung, Captain.
Ein einziges Dorf, nicht mehr. Das haben wir natürlich von
dieser Höhe aus nicht entdecken können. Außerdem
liegt es an den Ufern eines Sees, am Waldrand. Es gibt jedoch eine
größere Lichtung, auf der wir leicht landen können.
Da steht übrigens noch ein anderes Schiff -oder das, was davon
übriggeblieben ist.«
    »Übriggeblieben?«
    »Ja, ein Wrack. Die Kolonisten haben es ausgeschlachtet und
alles entfernt, was sie gebrauchen konnten.«
    Graybounds Augen wurden plötzlich ganz schmal.
    »Weißt du zufällig, ob sie freiwillig hier
landeten und blieben, oder ob es sich um richtige Schiffbrüchige
handelt?«
    Gucky hob die Hände und ließ sie wieder in den Schoß
sinken.
    »Das, mein lieber Graybound, würde ich sie lieber
selbst fragen. Deshalb riet ich ja zur Landung.«
    Klewobart entsann sich, daß ihm die THUNDERBOLT ja auch zur
Hälfte gehörte.
    »Nach entsprechenden Vorbereitungen habe ich nichts gegen
eine Landung einzuwenden. Aber ich muß wissen, was mit den
Leuten da unten ist. Warum haben sie keinen Funkkontakt mit uns
aufgenommen?«
    »Weil sie keine Funkgeräte besitzen«, erklärte
der Mausbiber.
    »Sie haben doch ein Schiff, auch wenn es ein Wrack ist. Kann
doch bei der Landung nicht alles kaputt gegangen sein.«
    Gucky seufzte.
    »Geduld ist nicht gerade die Zierde der Terraner. Landen wir
doch endlich, dann beantworten sich alle Fragen von selbst.
Schließlich habe ich schon mit den Leuten da unten gesprochen
und uns vorgestellt. Nur soviel möchte ich verraten: Sie sind
äußerst glücklich über den Umstand, daß
wir kein Schiff der regulären Raumflotte, sondern ein
Privatschiff sind.«
    Klewobart knurrte vielsagend:
    »Aha, dachte ich es mir doch.«
    Auch Graybound schien so seine Vermutungen zu haben. Aber er sagte
nichts. Er beschäftigte sich mit seinen Kontrollen und bereitete
die Landung vor. Nach einer weiteren Umrundung würde die
THUNDERBOLT sicher auf der von Gucky bezeichneten Lichtung
niedergehen.
    Und zwar mit einsatzbereiten Bordgeschützen.
    Als Gucky in seine Kabine zurückkehrte, wurde er dort von den
Mausbibern empfangen, die sich in dem engen Raum zusammendrängten.
Einige hockten sogar auf dem Boden, während Wullewull, Gecko und
Axo das Bett Guckys als Unterlage benutzten.
    Ulfo stand auf dem Tisch. Er hob beide Arme und deklamierte:
    »Großer Meister, sei gepriesen, nun rück mal
‘raus mit deinem
    Wissen!«
    »Er kriegt nie den >Hugo<, unser Dichter«,
murmelte Biggy mißbilligend.
    Gucky setzte sich mitten zwischen Gecko und Axo.
    »Ihr werdet alles noch früh genug erfahren.«
    »Damit geben wir uns nicht zufrieden«, brummte Axo,
der nun auf der Bettkante saß und versuchte, das Gleichgewicht
zu halten. »Wir sind an der Expedition genauso beteiligt wie
du. Wenn du schon den Terranern nichts sagen willst, so ist das deine
Sache. Aber uns gegenüber hast du Verpflichtungen. Also, was
hast du entdeckt? Was haben die Schiffbrüchigen mit Ellert zu
tun, den wir ja finden wollen?«
    »Nichts«, erwiderte Gucky erschöpfend.
    Ooch versuchte mit seinen schwachen telepathischen Gaben, Gucky
das Geheimnis zu entreißen, aber es gelang ihm nicht. Er konnte
den Gedankenblock nicht durchdringen. Er gab es auf.
    Gucky sah zur Tür, noch ehe sie geöffnet wurde. Ohne
anzuklopfen, quetschte sich Leutnant Goman in die Kabine und blieb
auf Jumpys Fuß stehen. Als der kleine Kerl ein jämmerliches
Quietschen von sich gab, suchte er sich hastig eine andere Unterlage.
    »Tut mir leid, Kleiner«, entschuldigte er sich. Er
grinste in Richtung der vier Mausbiber auf dem Bett. »Ich
dachte, ich könnte vielleicht hier bei euch etwas erfahren. Wir
sind doch immer gute Freunde gewesen, nicht wahr, Gucky?«
    »Sind wir, sind wir. Aber die Ilts sind auch meine Freunde,
und die haben auch noch nichts erfahren können. Laßt mir
doch die Freude, euch überraschen zu können. Und es wird
bestimmt eine Überraschung. Besonders für euch, Goman.«
    Goman verzog das Gesicht.
    »Eigentlich habe ich für Überraschungen nicht viel
übrig, w^ißt du? Es sind zu oft unangenehme dabei.«
    »Diese ist bestimmt nicht unangenehm, das kann ich
garantieren. Übe dich also in Geduld.« Er deutete zur Tür.
»Und sage Williams, er soll nicht lauschen. Das schickt sich
nicht für einen Offizier.«
    Goman verschwand.
    Wullewull kicherte hämisch.
    »Hihi, dem

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