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PR TB 064 Männer Fur Lacertae

PR TB 064 Männer Fur Lacertae

Titel: PR TB 064 Männer Fur Lacertae Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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tiefsinnig auf die dunkle Erde starrte. Dabei deklamierte
er:
    »Merkwürdig sind des Geistes Kräfte, wir wissen
oft nicht, was wir tun. In diesem Erdreich gibt es Säfte. doch
leider. was ist denn los?«
    »Entschuldige, ich wußte nicht, daß du wieder
dichtest«, murmelte Wullewull verstört und begann, nach
einer vergessenen Mohrrübe zu suchen. »Was soll der
Quatsch mit den Säften?«
    »Banause!« Ulfo wanderte ein Stück weiter, um
sich ungestörter
    seinen schöpferischen Gedanken hingeben zu können. »Was
reimt sich nur auf >tun<...?«
    Ulfo war der Dichter der Ilts. Wenigstens hielt er sich dafür.
Immerhin war es ihm gelungen, schon zwei Bändchen seiner
gesammelten Werke einer Druckerei von Terrania verlegen zu lassen.
Sehr zum Ärger seiner Freunde auf dem Mars.
    Gucky ließ sich auf der Terrasse in einer bequemen Liege
nieder und wartete, bis Axo mit der Bierkiste kam.
    »Der Faulpelz Ulfo hat sich gedrückt«, beschwerte
Axo sich wütend. »Nicht mal zum Bierholen ist er zu
gebrauchen.«
    Sie hatten alle Durst bekommen, und für einen Augenblick
vergaßen sie, warum sie gekommen waren - ganz abgesehen davon,
daß es niemand genau wußte. Für einen Menschen, der
keine Mausbiber kannte, wäre es ein seltsamer und possierlicher
Anblick gewesen, wenn er Gelegenheit gehabt hätte, sie jetzt
unbemerkt zu beobachten. Die Ilts waren etwa einen Meter groß,
trugen einen rostbraunen Pelz und zeichneten sich durch einen dicken,
abgeplatteten Biberschwanz aus, auf den sie sich beim Gehen gern
stützten. Ilts waren äußerst intelligent und von
Natur aus begabte Telekineten. Einige von ihnen besaßen
schwache Begabungen für Telepathie und Teleportation. Der
einzige, der alle drei Fähigkeiten bis zur Perfektion
beherrschte, war Gucky.
    Mit Gekreische stürzten sich die Mausbiber auf das begehrte
Getränk. Es handelte sich um ein besonders leichtes Bier, das
nur Spuren von Alkohol in sich barg. Aber bereits nach einer Flasche
begann Ooch mit heiserer Stimme das zu tun, was er allgemein als
»Singen« bezeichnete. Biggy hielt ihm bestürzt den
Mund zu.
    »Brav so, Biggy«, lobte Axo. »Man sollte ihm
Milch geben.«
    »Hilfe, man will mich vergiften!« brüllte Ooch
entsetzt und zog sich mehr in den Hintergrund zurück, nicht ohne
eine zweite Flasche aus der Plastikkiste zu stibitzen.
    Das friedliche, wenn auch laute Idyll wurde jäh gestört,
als Schritte auf dem Kies des Gartenweges knirschten. Vom
Nachbargrundstück her kam der stämmige Bully marschiert,
Staatsmarschall und Stellvertreter Perry Rhodans. Er war fest
entschlossen, dem Spuk ein Ende zu bereiten und die Sonntagsruhe
    wieder herzustellen. Schließlich konnte man sich auch ohne
derartige Lärmentwicklung amüsieren, selbst Mausbiber.
    Die beiden nebeneinanderliegenden Grundstücke waren durch
keinen Zaun getrennt, so daß Bully ungehindert in Guckys Garten
marschieren konnte. Er machte ein strenges Gesicht, als er sich der
Terrasse näherte und mit erhobenem Zeigefinger sagte:
    »Was soll der Krach? Hier ist Sonntag, und die Leute wollen
sich erholen. Seid ihr vom Mars gekommen, um schwer arbeitende
Menschen um die wohlverdiente Ruhe zu bringen?«
    Gucky sah ein, daß er etwas unternehmen mußte, um
seinen guten Ruf zu bewahren. Jeder wußte, daß er Bullys
bester Freund war. Mit ausgestreckten Händen watschelte er, so
schnell er konnte, auf Bully zu.
    »Aber, mein lieber Freund, wer spricht denn von Krach?
Sicher, unsere Begrüßung fiel nach so langer Zeit ein
wenig lebhaft aus, aber das war auch alles. Willst du ein Gläschen
mit uns trinken? Betrachte dich als herzlichst eingeladen.«
    Er zog den korpulenten Staatsmarschall auf die Terrasse und
drückte ihn telekinetisch in einen frei herumstehenden Sessel.
Das allgemeine Hallo der Mausbiber veranlaßte Bully dazu, sich
erschrocken die Ohren zuzuhalten.
    »Um Gottes willen, hört auf! Ich trinke ja auch ein
Glas mit euch, aber macht nicht solchen Krach! Warum seid ihr
überhaupt hier?«
    Das schien die Kernfrage zu sein, denn alle sahen Gucky
erwartungsvoll an, der sich in aller Ruhe eine Flasche Bier nahm, sie
öffnete und erst einmal trank. Er setzte sich und sagte:
    »Stimmt, das hätte ich bald vergessen. Nun ist Bully
da, und er kann gleich hören, um was es geht. Um es kurz zu
machen: Es geht wieder einmal um Captain Graybound.«
    »Um den alten Piraten?« Bully strich sich hastig über
die roten Stoppelhaare. »Das kann doch nicht wahr sein! Soweit
ich informiert bin, ist der doch schon

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