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PR TB 065 Die Welt Der Glückseligen

PR TB 065 Die Welt Der Glückseligen

Titel: PR TB 065 Die Welt Der Glückseligen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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von dieser verrückten Welt.“
    Jean Pierre Marat fragte sich, ob sie mit ihrer letzten Bemerkung
auf konkrete Dinge angespielt hatte oder ob es nur die oberflächliche
Verachtung der Jugend für die Welt war, auf der man geboren
wurde. Er beschloß allerdings, die Klärung dieser Frage
noch etwas hinauszuschieben.
    Er nahm sein Glas, das der Keeper inzwischen gebracht hatte, und
hob es leicht.
    „Prost, Jovilla! - Ich darf doch Jovilla zu Ihnen sagen
...?“
    Jovilla Thusa hob ebenfalls ihr Glas. Sie lachte leise.
    „Prost! - Warum nicht!“ Sie nahm einen kräftigen
Schluck. „Und wie darf ich Sie nennen: Jean Pierre, Jean oder
Pierre?“
    „Sagen Sie einfach Pierre. So nennen mich alle meine Freunde
- bis auf einen.“
    Er warf dabei einen verstohlenen Blick zu McKay und entdeckte, daß
der Große sich bereits angeregt mit seiner Nachbarin
unterhielt.
    „Also, Pierre“, sagte Jovilla, „was haben Sie
mit meinem Großvater zu tun?“
    Marat runzelte die Stirn und drehte das Whiskyglas in den Händen.
    „Nun, ich bin von der GCC nach Homy geschickt worden, um
mich ein wenig um die Arbeiten am Projekt Positrel zu kümmern.
Dabei werde ich mich vermutlich auch mit Ihrem Großvater
unterhalten müssen.“
    „Viel Spaß“, meinte Novilla ironisch. „Opa
ist eine ziemlich harte Nuß, wissen Sie.“
    Ihre Miene verdüsterte sich. Geistesabwesend trank sie ihr
Glas leer.
    „Sie sollten lieber wieder abfliegen, bevor Ihnen etwas
zustößt, Pierre. Das Projekt Positrel steht unter einem
schlechten Stern. Man erzählt sich die verrücktesten
Geschichten darüber.“
    „Für Astrologie habe ich kein Verständnis“,
erklärte Jean Pierre Marat. „Was soll das heißen:
steht unter einem schlechten Stern?“
    Er musterte aufmerksam ihr Gesicht und war sicher, daß ihm
keine Regung entgehen könnte.
    Jovilla Thusa schnipste mit den Fingern und schob dem Barkeeper
ihr geleertes Glas zu.
    „Die Sache ist reichlich mysteriös“, sagte sie
bedächtig. „Kaum ein Tag vergeht ohne Unfälle. Erst
heute soll ein Techniker bei der Justierung irgendeiner Einrichtung
umgekommen sein.“
    „Wie ist das passiert?“ fragte Marat.
    Jovilla zuckte die Schultern.
    „Das ist esja eben, Pierre. Entweder wurde der Unfall von
außen herbeigeführt, oder die Maschine selbst hat ihn
absichtlich verursacht. Ich weiß, das klingt dumm, aber alle
Zeugen behaupten, der Techniker wäre zujenem Zeitpunkt allein in
dem betreffenden Sektor gewesen.“
    „Nichts ist so unzuverlässig wie Zeugenaussagen“,
murmelte Marat. „Wenn jemand einen Unfall inszeniert, gibt es
außerdem zahllose Möglichkeiten, das unentdeckt zu tun.
Oder glauben Sie daran, eine Maschine wäre überhaupt in der
Lage, etwas aus eigenem Willen zu tun?“
    „Ich glaube überhaupt nichts. Aber ich weiß, daß
alle anderen Unfälle ähnlich lagen. Deshalb sagte ich Ihnen
auch: Fliegen Sie fort, bevor es Sie erwischt. Erst neulich war ein
Inspekteur der GCC hier, und drei Tage später war er tot.“
    „Marat stirbt nicht so schnell“, erwiderte der
Detektiv. Aber er fühlte doch ein seltsames Gefühl im
Nacken. Jovilla Thusa wirkte nicht wie ein überspannter
Teenager; sie war intelligent und selbstsicher. Was sie sagte, mochte
seltsam klingen; die „Unfälle“jedoch waren Tatsache
und ließen sich nicht mit einer Handbewegung abtun.
Wahrscheinlich steckte eine fremde Interessengruppe hinterjenen

    Anschlägen und Sabotageakten.
    „Wenden wir uns erfreulicheren Dingen zu“, sagte er,
als die Band zum Tanz aufspielte. „Darf ich bitten, Jovilla?“
    Jovilla lächelte und glitt vom Hocker.
    Überrascht und anerkennend registrierte Jean Pierre Marat,
daß er noch nie eine bessere Tänzerin gehabt hatte.
Jovilla lag leicht wie eine Feder in seinen Armen.
    Der Tanz lockerte die Stimmung auf. Zwischendurch kehrten Jovilla
und Marat immer wieder an den Tresen zurück. Die Zeit verging
wie im Fluge.
    Roger McKay tanzte nicht. Er klebte förmlich am Bartresen und
ließ sich vermutlich wieder vollaufen. Es war erstaunlich, was
McKay vertrug. Offenbar imponierte das seiner Nachbarin. Sie flirtete
jedenfalls ganz ungeniert mit ihm.
    Nachdem Jovilla und Marat wieder einmal von der Tanzfläche
zurückgingen, waren McKay und seine braunhäutige
Bekanntschaft verschwunden.
    Gegen vier Uhr morgens fuhr Jean Pierre Marat Jovilla nach Hause.
Sie wohnte am Stadtrand in einer Villa bei ihren Eltern. Marat
erfuhr, daß ihr Vater der Polizeichef von Unicorn City war. Er
schloß

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