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PR TB 075 Drei Stufen Zur Ewigkeit

PR TB 075 Drei Stufen Zur Ewigkeit

Titel: PR TB 075 Drei Stufen Zur Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Methanriesen hatte eine
Bezeichnung aus der Religion der Hindus - und im weiteren Sinn auch
aus der Religion der Sikhs!
    Ein Zufall?
    Runete glaubte nicht daran. Er mußte plötzlich lächeln.
Jetzt konnte er Mark Berliter auch verstehen, daß er ihn ganz
einfach stehenließ, nachdem dieser Name gefallen war. Er mußte
dasselbe gedacht haben, wie Runete in diesem Augenblick: Wenn der
Ezialist von der Ex-777, der sich Guru Nanak nannte, einigen Einfluß
auf dem Explorerschiff gehabt hatte, dann hatte er bestimmt den
Methanriesen Maja als Ziel genannt!
    Runete bedauerte es nicht mehr, seine Lektüre über die
»immateriellen Ungeheuer mit den tausend Gesichtern«
nicht mehr fortsetzen zu können. Als der Interkom anschlug und
die Offiziere und Wissenschaftler zur Lagebesprechung in die Messe
gerufen wurden, machte er sich augenblicklich auf den Weg. Obwohl er
sich beeilt hatte, kam Runete als einer der letzten in die Messe und
mußte sich mit einem entlegenen Platz begnügen. Er stellte
allerdings ein wenig mißbilligend fest, daß einigen
Nachzüglern aus den wissenschaftlichen Abteilungen vordere
Plätze freigehalten worden waren.
    Runete kümmerte sich bald darauf nicht mehr um das, was um
ihn vorging, denn
    Perry Rhodan erschien in der Messe. Er kam ohne Begleitung und
stellte sich ohne Umschweife vor den Mikrophonen und Kameras auf, die
seine Rede auch auf die Rundrufanlage der CREST IV übertragen
würden.
    »Es mag Ihnen etwas außergewöhnlich scheinen«,
begann er, »daß ich Sie alle zu dieser Diskussion gebeten
habe. Und ich möchte auch gleich feststellen, daß diese
Art, einen Einsatz zu erörtern nicht zur Gewohnheit wird - denn
das ließe sich schon aus organisatorischen Gründen nicht
immer durchführen. Es wäre auch in den meisten Fällen
viel zu zeitraubend, vor jedem Einsatz mit der vollzähligen
Mannschaft alle Einzelheiten durchzukauen. Diese eine Ausnahme mache
ich hauptsächlich deshalb, um mit Ihnen besser in Kontakt zu
kommen. Ein anderer Zweck ist, die Grenzen zwischen neuer Mannschaft
und Stammannschaft zu verwischen, so daß Sie alle ein Team
bilden.«
    Der Groß administrator hatte kaum geendet, als die Stimme
von Oberst Merlin Akran aus den Lautsprechern ertönte und den
bevorstehenden Start verkündete. Erst jetzt fiel Pandar Runete
auf, daß einige der wichtigsten Besatzungsmitglieder, die er
vom Sehen bereits kannte, nicht anwesend waren. Dafür erblickte
er einige Tische weiter Leutnant Mark Berliter. Als sich ihre Blicke
kreuzten, grinste Berliter herüber.
    Aus den Lautsprechern erklang jetzt der durch eine automatische
Stimme vorgenommene Countdown. Das »Zero - Go!« war kaum
verklungen, da wurde ausgeblendet, und Perry Rhodan übernahm
wieder das Mikrophon.
    »Sie alle haben die Unterlagen über die seltsamen
Visionen erhalten, die überall im Imperium auftauchen«,
sprach der Groß administrator weiter. »In diesem
Zusammenhang wurden Sie aufgefordert, sich Gedanken über diese
Phänomene zu machen und auch darüber, wie wir zu einer
Lösung unseres Problems gelangen könnten. Keine Sorge, ich
verlange von keinem von Ihnen, daß Sie NATHAN übertrumpfen.«
Aus verschiedenen Richtungen wurde befreites Lachen laut. »Ich
erwarte nur einige neue Aspekte zu dieser Angelegenheit, die der
Großcomputer auf Luna mangels Daten nicht in Erwägung
ziehen konnte.
    Im Augenblick bleibt uns nichts anderes übrig, als alle
achtundvierzig der genannten Methanriesen anzufliegen und zu hoffen,
daß wir bei einem die beiden vermißten Explorerschiffe
finden. Während wir die Situation erörtern, fliegen wir
bereits das Coplin-System an, dessen zweiter Planet der Methanriese
Landafier ist. Vielleicht haben wir nun Glück und finden einen
anderen, fruchtbareren Weg, der uns die Routineuntersuchung der
anderen siebenundvierzig Methanriesen erspart. Ich bitte diejenigen
sich zu melden, die Fragen oder Vorschläge zu unserem Problem
haben.«
    Ungefähr drei Dutzend Hände schossen fast augenblicklich
in die Höhe. Runete hatte die Hand gehoben und sah, daß
Mark Berliter sich ebenfalls gemeldet hatte.
    Der erste Sprecher war Tschu-Pialo-Teh, seines Zeichens
Chefpsychologe der CREST IV, und das versprach einen interessanten
Diskussionsbeginn. Dr. Tschu hatte ein unbeholfenes Auftreten, und es
verursachte ihm sichtliches Unbehagen, den Anfang zu machen. Aber
Runete hatte schon mit ihm zu tun gehabt und wußte, daß
hinter seinem unscheinbaren Äußeren ein phantasievoller
und hochentwickelter Geist

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