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PR TB 075 Drei Stufen Zur Ewigkeit

PR TB 075 Drei Stufen Zur Ewigkeit

Titel: PR TB 075 Drei Stufen Zur Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Angriff genommen werden.«
    Runete ärgerte sich, weil er sich genau wegen dieses
Vorschlages zu Wort gemeldet hatte.
    Rietzel setzte sich, und Rhodan sagte: »Eine gute Idee. Wenn
man daran festhalten möchte, dann könnte man gleich auch
einige weitere Beiboote zu den betroffenen Pionierwelten schicken, um
noch schneller noch mehr Unterlagen zu sammeln. Es wäre ein Weg,
um die Vorarbeiten schneller abzuwickeln. Aber es besteht die Gefahr,
daß wir bei vielen gleichzeitig vorgenommenen Operationen die
Übersicht verlieren. Außerdem ist das Risiko sehr groß,
jenes Schiff zu verlieren, das die gesuchte Welt findet. Aber
immerhin, Captain Rietzel, Ihr Vorschlag ist einer genaueren Prüfung
wert.«
    Als nächster erhob sich ein Astronom, dessen Name Runete
vergaß, kaum daß er genannt wurde. Er ging nur näher
auf die von NATHAN gelieferten Daten über den Methanriesen ein
und hatte als Höhepunkt zu sagen: »Die beobachteten
Eingeborenen, als Riesenlibellen oder Drachen beschrieben, könnten
immerhin eine so hohe Intelligenzstufe haben, daß sie die
Explorerleute gefangenhalten und deren Gedanken verzerrt
projizieren.«
    Der Astronom hatte kaum geendet, da erhob sich Dr. Tschu spontan
und ergriff mit ungewohnter Initiative das Wort.
    »Die Visionen, die Ursache unserer Untersuchung sind«,
rief er, »sind einwandfrei menschlichen Ursprungs. Denn die
vielen Gesichter der namenlosen Ungeheuer sind alle der Mystik des
Homo sapiens entlehnt. Aber das allein, macht mich nicht so sicher.
Sondern wie diese Ungeheuer agieren, trägt eindeutig den Stempel
des Menschen. Allerdings«, schränkte Dr. Tschu ein, »ist
nicht gesagt, daß die Eingeborenen der Methanwelt nicht eine
hohe Intelligenzstufe erreicht haben können. Es wäre sogar
wahrscheinlich.«
    Die nächsten vier Redner machten alle Vorschläge über
das strategische Vorgehen zur Befreiung der gefangenen Explorerleute.
Sie gingen alle von der Voraussetzung aus, daß die
Verschollenen Geiseln einer militärischen Streitmacht seien.
Aber selbst wenn ihre Hypothesen nicht so abwegig gewesen wären,
hätten ihre Vorschläge erst dann realisiert werden können,
wenn man den Aufenthaltsort der Verschollenen wußte.
    An dem springenden Punkt, die Verschollenen auf direktem Wege
vorerst einmal zu finden, gingen die meisten vorbei. Oder sie kamen
mit haarsträubenden und unrealisierbaren Ideen. Es schien so,
als wüßten nur Mark Berliter und er, Runete, daß mit
ziemlicher Wahrscheinlichkeit der Planet Maja das Gefängnis der
Explorerleute war.
    »Major Pandar Runete hat das Wort!« platzte Rhodans
Stimme in Runetes Gedanken hinein.
    Runete erhob sich automatisch, war aber so durcheinander, daß
er für eine endlos scheinende Zeit nicht die richtigen Worte für
einen Beginn fand.
    »Haben Sie uns denn nichts zu sagen, Major?«
erkundigte sich Rhodan. Obwohl seine Stimme nur höflich und
nicht bissig klang, erscholl von verschiedenen Seiten
    verhaltenes Gelächter.
    Kein Wunder, dachte Runete, die Diskussion zieht sich für
alle schon zu lange hin.
    Er faßte sich schnell und sagte: »Entschuldigen Sie,
Sir, aber ich habe tatsächlich nichts mehr zu sagen. Meine
Stellungnahme zu dem Problem wurde von anderer Seite schon
vorweggenommen. Doch möchte ich mit Ihrer Erlaubnis das Wort an
Leutnant Mark Berliter übergeben. Er kann sagen, auf welcher
Welt die beiden Explorerschiffe gestrandet sind.«
    Erwartungsvolle Stille trat ein.
    »Tatsächlich?« sagte Rhodan erstaunt. Sein Blick
glitt suchend über die Versammelten hinweg und blieb schließlich
auf dem großen, schlanken Leutnant mit dem auffallend roten
Haar hängen. »Sie sind Leutnant Mark Berliter? Und sie
wollen die ganze Zeit über den Namen des von uns gesuchten
Methanriesen gewußt haben? Ja, Leutnant, warum spannen Sie uns
dann so auf die Folter?«
    Leutnant Berliter, der sonst nicht auf den Mund gefallen war,
begann nervös zu stottern.
    »Nennen Sie uns vielleicht vorerst einmal den Namen besagter
Methanwelt«, verlangte Rhodan.
    »Maja!« platzte Berliter heraus.
    »Und wie kommen Sie gerade auf diesen Planeten?«
    »Das ist so«, versuchte Berliter zu erklären.
»Eigentlich war es Major Runete, der mich auf den Namen des
Planeten gebracht hat. Er ist nämlich ein Angehöriger der
Religionsgemeinschaft Sikh. Ich dachte mir, daß. Ich meine, er
hat einmal den Namen Guru Nanak genannt und. habe assoziiert. und.«
    Pandar Runete lächelte still vor sich hin. Er hatte nicht
vor, dem Leutnant mit einigen

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