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PR TB 075 Drei Stufen Zur Ewigkeit

PR TB 075 Drei Stufen Zur Ewigkeit

Titel: PR TB 075 Drei Stufen Zur Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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waren ständigen Veränderungen
unterworfen, diffundierten, verwitterten, um neuen Kristallen Platz
zu machen.
    Und überall waren Avatara zu sehen, die einzeln oder in
Gruppen die verschiedenen Atmosphäreschichten bevölkerten.
Etwas weiter im Hintergrund erblickte Rhodan die Kalkis, deren
libellenförmige Körper einen dichten Kordon um die Avatara
bildeten.
    Sie werden darauf achten, daß wir geschlossen in unsere Welt
zurückkehren, dachte Rhodan. Aber es war keine Spur von
Bitternis in seinen Gedanken.
    »Wir müssen versuchen, die Gebirgskette zu
überfliegen«, sagte Rhodan.
    »Das läßt sich nicht durchführen«, kam
ein Einwand von Bull. »Wir können mit unseren Körpern
nicht viel höher steigen. Sie sind zu schwer für die
obersten Atmosphäreschichten.«
    »Dann werden wir das Gebirge unterwandern.«
    »Das wäre zeitraubender als abzuwarten, bis das
Kristallgebirge vorbeigezogen ist.«
    »Aber irgend etwas müssen wir unternehmen!«
    Bull schwebte an Rhodans Seite. »Du meinst wegen Guru Nanak?
Von ihm droht keine Gefahr mehr. Betrachte einmal den Berg dort
genauer - er unterscheidet sich
    von den anderen durch seine drei fast gleichgroßen
Vorsprünge. Siehst du den Guru?«
    Rhodan sah ihn. Sie alle sahen ihn.
    ***
    Er dachte zu spät daran, den Wasserstoffstrom zu verlassen.
Als er sich absetzen wollte, fiel bereits Stickstoff in großen
Mengen ein. Die beiden Elemente vermischten sich in einem rasenden
Wirbel - und NH3-Kristalle bildeten sich.
    Und Guru Nanak befand sich inmitten der erstarrenden Gase. Er
versuchte bis zum letzten Augenblick, sich aus dem Bereich des
Kristallisierungsprozesses zu retten. Aber als er dann sah, wie
nutzlos jeder Widerstand für ihn war, ergab er sich der Umarmung
der Kristalle.
    .so erblickten ihn Rhodan und die anderen Avatara, als das
Kristallgebirge vorbeizog. Er war nur ein winziges Teilchen in einem
kilometerhohen Massiv, aber er wurde darin selbst zu einem Giganten,
der auch aus weiter Ferne nicht zu ignorieren war. Denn sein Bildnis
spiegelte sich in Tausenden von Reflexionsflächen, wurde
verzerrt und entstellt, verkleinert und vergrößert in
unzähligen Variationen wiedergegeben.
    »Es scheint, als lebe er noch«, murmelte Pandar Runete
überwältigt. »Aber ob er am Leben ist oder nicht, ist
für ihn sicherlich unmaßgeblich. Er wäre ganz sicher
zufrieden damit, auf diese Art und Weise die Zeiten zu überdauern.«
    »Zumindest wurde er eins mit dieser Welt«, sagte
Rhodan dazu.
    Sie sahen Guru Nanak noch lange nach, und auch als der
Kristallberg vorbeigezogen war, sahen noch viele sein tausendfaches
Abbild vor sich. Sie würden ihn nie vergessen. Wenn es in Guru
Nanaks Ewigkeit ein Glücksgefühl gab, war er bestimmt
glücklich.
    Konnten die annähernd vierhundert Menschen in den
Avatara-Körpern von sich dasselbe behaupten?
    »Uns hält hier nichts mehr«, sagte Rhodan, als
die letzten kleinen Ausläufer des Kristallgebirges
vorbeiwanderten.
    Sie setzten sich in Bewegung. Getragen von den
Atmosphäreschichten, schwebten sie ihrem Ziel entgegen. Die
Kalkis bildeten eine schweigende Eskorte.
    Der häßliche Metallblock des Psycho-Transmitters kam in
ihr Blickfeld.
    »So sieht also die Endstation aus«, bemerkte Bull.
    »Dort beginnt auch ein neuer Anfang«, sagte Rhodan.
    Die Avatara betraten einer nach dem anderen den
Psycho-Transmitter. Die Kalkis beobachteten die Vorgänge bei dem
häßlich-nüchternen Metallblock.
    »Wenn ich schon gehen muß«, sagte Bull, »so
gefällt es mir nicht, ohne ein Wort des Abschieds zu gehen.«
    »Was wolltest du den Kalkis schon sagen?« fragte
Rhodan.
    »Daß es kein Abschied für immer ist«,
antwortete Bull.
    »Es wäre alles andere als ein Trost für sie«,
sagte Rhodan.
    Die Zeit schritt rasch vor, und die Schlange der Avatara vor dem
PsychoTransmitter wurde immer kürzer. Schließlich waren
nur noch Bull und Rhodan übrig.
    »Du bist an der Reihe, Bully«, mahnte Rhodan seinen
Freund, der sich unschlüssig umblickte.
    »Wir müssen wiederkommen, Perry!«
    »Warum? Wenn wir erst zurück sind, wirst du sehen, daß
das menschliche Dasein
    auch nicht ohne Reize ist.«
    »Du hast keine Veranlassung, mich zu verspotten. Ich meine
es ernst.«
    »Wenn ich sage, daß wir hier Fremdkörper sind,
ist das auch mein Ernst.« »Vielleicht finden wir einen
anderen Weg in die psychische Realität. Perry, auf dieser Welt
hätten wir all das, wonach wir Menschen im Universum suchen.«
    »Wir müssen jetzt gehen, Bully.«
    »Ich weiß

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