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PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

Titel: PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gute Reise. Warum erscheinst du uns
als Dackel? Kannst du nicht mal wieder als normaler Mensch
auftauchen, damit man die Komplexe verliert?«
    »Bei Dackeln hast du Komplexe?« Der Dackel wedelte mit
dem Schwanz und
    SCHÜTTELTE BESORGT DEN KOPF. »SO WAS!«
    Gucky WUßTE, wie sinnlos es war, dem Unsterblichen Befehle
oder Ratschläge erteilen zu wollen. Er griff blitzschnell zu und
packte das Tier beim Nackenfell. Triumphierend hob er es hoch.
    »Herzlichen Dank für deine Tips, Unsterblicher! Wenn du
. . .«
    Weiter kam er nicht.
    Der Dackel hatte sich innerhalb des Bruchteils einer Sekunde in
ein Lebewesen verwandelt, das einem irdischen Stinktier verzweifelt
ähnlich sah. Gucky LIEß es einfach fallen und
teleportierte in die nächsten Büsche. Die anderen Zuschauer
wichen entsetzt zurück.
    Auf dem Boden war das Stinktier dann wieder ein Dackel.
    Er bellte hell und protestierend, wedelte ein paarmal mit der
buschigen Rute und lief dann mit gesträubtem Nackenfell in den
Wald. Irgendwo hörte man
    Guckys schrillen Aufschrei, dann war Stille.
    Major Pokorny schluckte nach Luft. Er sagte zu Bully:
    »Sie, es tut mir leid, aber ich konnte wirklich nicht ahnen
. . .«
    »Sie handelten korrekt, Major. Die Nachricht war für
Gucky bestimmt, und sie hat ihn ja auch erreicht. Eine ungewöhnliche
Art des Unsterblichen. Er wollte uns nur damit sagen, DAß WIR
HIER RICHTIG SIND.«
    »Und Gucky . . .«
    »Um den machen Sie sich keine Sorgen. Nachdem er seinen
ersten Schreck überwunden hat, wird er sicherlich friedlich mit
dem Dackel irgendwo im Wald sitzen und sich unterhalten. Der Dackel,
mein lieber Major, sieht nur wie ein Dackel aus. In Wirklichkeit
handelt es sich bei ihm um das weiseste und älteste Wesen des
Universums. Es verwandelt sich immer, wenn es mit uns in Verbindung
tritt. Ich glaube, niemand kann auch nur ahnen, wie es wirklich
aussieht.«
    In der Tat war es so, wie Bully vermutete.
    Zwei Kilometer von der MPK-13 entfernt hockten Gucky und der
Dackel auf einer Lichtung zusammen und unterhielten sich,
    Einmal fiel sogar der Name »Ernst Ellert«.

5.
    Einen Tag vor dem geplanten Rückstart zur Erde unternahmen
Dr. Dominik und Dr. Petersen einen letzten Inspektionsflug mit dem
Gleiter. Gleichzeitig führten sie ein Experiment durch, für
das sich Draaf zur Verfügung gestellt hatte. Gucky begleitete
sie.
    Acht Tage waren zwar eine kurze Zeit, aber Christin äußerte
die Vermutung, daß die Kulturen bereits wirksam geworden waren.
    Draaf überquerte die äußeren Riffe jenseits der
Bucht und schwamm ins offene Meer hinaus. Hoch über ihm schwebte
der Gleiter mit den beiden Wissenschaftlerinnen und Captain Rugy als
Pilot.
    Der Braat fühlte sich alles andere als wohl, aber er
vertraute auf die erstaunlichen Künste der Fremden, die sie in
den vergangenen Tagen oft genug bewiesen hatten.
    Drei Stunden schwamm er, und die Insel drohte bereits, unter dem
Horizont zu versinken, als er den ersten Fisch bemerkte. Er sah den
dunklen Schatten unter sich hinwegschießen, zögernd und
unentschlossen. Die Mädchen hatten an seinem Arm einen winzigen
Gegenstand befestigt, in den er hineinsprechen sollte, wenn er ihnen
etwas zu sagen hatte. Auf dieselbe Art wollten sie ihm antworten.
    »Ein Fisch, ein großer Fisch!« rief er.
    »Weiterschwimmen und warten, ob er angreift«, kam es
zurück.
    Das war leicht gesagt. Draaf schwamm weiter, aber er ließ
den Schatten nicht aus den Augen. Zu seiner Beruhigung wußte er
Gucky, den Stammvater der Mover, in dem Flugschiff, das über ihm
kreiste. Der konnte in seinen Gedanken lesen, sogar in denen der
Fische. Und er konnte ihn aus dem Wasser holen, so wie es Mentos und
Grabsch einmal getan hatten.
    Plötzlich waren zwei Fische da. Sie umschwammen ihn neugierig
und glotzten ihn mit großen Augen an. Das war alles, was sie
taten.
    »Sie greifen nicht an«, sagte Draaf in das Funkgerät.
»Sie greifen wirklich nicht an!« Oben im Gleiter atmete
Christin erleichtert auf. »Es scheint also wirklich geklappt zu
haben. Es wird noch Wochen und Monate dauern, bis sich die Kulturen
in allen Meeren verteilt haben, aber der Prozeß ist nicht mehr
aufzuhalten. Es handelt sich natürlich nicht um eine
Geneveränderung — noch
    nicht. Die wird erst später ganz allmählich hinzukommen.
    Jedenfalls glaube ich, daß die Braats nun sicher sind.«
    Draaf begann sich sicherer zu fühlen. Er sah weit entfernt
einen ganzen Schwarm großer Fische vorbeiziehen und beeilte
sich, sie einzuholen. Er tauchte

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