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PR TB 080 Die Glücksmaschine

PR TB 080 Die Glücksmaschine

Titel: PR TB 080 Die Glücksmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wäre schon noch ein
Plätzchen frei."
    „Nein, danke", lehnte Fordumer schnell ab.
    „Sie sollten sich meinen Vorschlag ernsthaft überlegen,
Roland. Sie könnten etwas Entspannung gebrauchen. Sie werden
sehen, wenn Sie von Spalta zurückkommen, sind Sie ein neuer
Mensch."
    „ Wenn ich zurückkomme!"
    „Seien Sie nicht albern", tadelte Martha. „Sie
wissen so gut wie ich, daß Sie bei den Knooks sicherer sind als
sonstwo. . Es gibt keine gutmütigeren, friedfertigeren und
dienstbareren Geschöpfe als sie."
    „Warum ist dann keiner von den Leuten zurückgekommen,
die Sie nach drüben geschickt haben?" rief Fordumer. „Ich
denke da an Ihren Gatten Oskar, an die terranische
Prüfungskommission, an den Vorgänger unseres Buchhalters,
an einige Spione von Konkurrenzunternehmen ... Diese Aufzählung
ließe sich beliebig fortführen."
    Martha verdrehte schwärmerisch die Augen. „All diese
Menschen sind in diesem Augenblick wahrscheinlich sorgloser und
glücklicher als wir, Roland. Spalta wäre auch für Sie
der richtige Ort. Wir sprechen noch darüber. Und wenn diese
Manya Iono jung und hübsch ist, warum nehmen Sie sie nicht ganz
einfach mit?"
    Fordumer bekam wieder einen roten Kopf. „Sie ist jung -
nämlich minderjährig und außerdem die Tochter eines
der Wissenschaftler aus der Prüfungskommission."
    „Oh", machte Martha. „Sie werden sie schon
irgendwie abwimmeln."
    „Und den jungen Rhodan?" Fordumer hatte sich diese
Überraschung bis zum Schluß aufgehoben.
    Martha verzog unwillig das Gesicht. „Wer ist denn das schon
wieder!"
    „Der Sohn des Großadministrators Perry Rhodan."
    „Oh", machte Martha wieder. „Welche Ehre für
uns!"
    „Er interessiert sich dafür, wie unser Betrieb
funktioniert", fügte Fordumer mit Nachdruck hinzu.
    „Laden Sie ihn doch zum Abendessen ein", schlug Martha
vor. ohne zu erkennen, was der Notar andeuten wollte. „Daraus
können wir gute Reklame schlagen."
    Fordumer stöhnte, als der Bildschirm erlosch. Er hatte böse
Ahnungen.
    *
    „Ich weiß nicht, ob das klug war", sagte Slim
wieder einmal.
    Michael wurde ärgerlich. „Wir haben vier Tage lang
versucht, Tickets zu bekommen. Es hat
    nicht geklappt, weil wir nur zwei x-beliebige Touristen unter
Hunderten von x-beliebigen Touristen waren, die zu den
siebentausendfünfhundert Glücklichen gehören wollten.
Jetzt habe ich mein Inkognito gelüftet, und du wirst sehen, daß
man uns die Tickets förmlich aufdrängt. Ich kenne doch die
magische Kraft des Namens Rhodan."
    Der letzte Satz war mit einem schmerzlichen Unterton über
seine Lippen gekommen. Es beruhte auf Wahrheit, daß sich beim
Klang des Namens Rhodan für ihn immer alle Türen geöffnet
hatten. Deshalb zog er es auch vor, hier auf Umtar unter einem
anderen Namen in Erscheinung zu treten. Er hatte sich im
Ezialistischen Institut als Michael Rustigan eingeschrieben und unter
demselben Pseudonym ein Zimmer gemietet.
    „Ich zweifle nicht an einem Erfolg", gab Slim zurück.
„Doch schaudere ich, wenn ich an den Rummel denke, den sie bis
zur Abreise mit dir treiben werden."
    „Da findet sich schon noch ein Ausweg."
    Sie hatten sich bis auf fünfzig Meter dem Wabenbau der
EXTRA-GALAKTOURIST genähert. Starke Scheinwerfer tauchten den
Vorplatz in helles Licht. An der Vorverkaufskasse standen die
Menschen Schlange. Überall standen Neugierige in Gruppen herum,
als erwarteten sie sich ein besonderes Ereignis. Michael erkannte
gleich darauf, daß er dieses besondere Ereignis sein sollte.
    Zuerst sah er die Gruppe von Reportern, die am Eingang zu den
Büroräumen der EXTRA-GALAKTOURIST mit ihren Kameras
lauerten. Dann entdeckte er eines der Flugblätter, die er in den
Händen vieler Rummelplatzbesucher bemerkt hatte, auf dem Boden
liegen. Er hob es auf und las:
    MICHAEL REGINALD RHODAN Sohn des Großadministrators PERRY
RHODAN heute zu Besuch bei der EXTRA-GALAKTOURIST!
    „Denen werden wir die Suppe aber versalzen", knurrte
Michael.
    Er umrundete mit Slim die Schar der Reporter in großem Bogen
und näherte sich den Bürogebäuden von hinten.
    „Da", sagte Slim und deutete auf eine Tür in dem
hinter den Büros liegenden Gebäude. „Ein zweiter
Eingang."
    „Diese Tür dürfte zu den Privaträumen führen
und ist sicher verschlossen", vermutete Michael, versuchte sich
aber trotzdem daran. Er hatte richtig vermutet.
    „Ich könnte anrufen und Mrs. Santana bitten, mich durch
den Privateingang einzulassen, aber dann würde sie die Reporter
dorthin dirigieren."
    Slim

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