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PR TB 080 Die Glücksmaschine

PR TB 080 Die Glücksmaschine

Titel: PR TB 080 Die Glücksmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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diplomatische Beziehungen aufzunehmen?"
    Solche und ähnliche Fragen von Mrs. Santana ließen
Michael vermuten, daß sie vorhatte, diese Unterhaltung als
Interview an eine Presseagentur zu verkaufen. Aber viel Kapital würde
sie bestimmt nicht daraus schlagen können, denn zumeist
antwortete Slim an Michaels Stelle.
    Endlich sah Mrs. Santana ein, daß das Exklusivinterview ein
Reinfall war, und machte Michael jenen Vorschlag, auf den er die
ganze Zeit gewartet hatte.
    Sie erklärte, daß sie sich glücklich schätzen
würde, zwei Tickets für eine Reise ins andere Universum zur
Verfügung zu stellen.
    „Das wäre sehr freundlich", begann Michael.
    „ ... aber wir sind zu dritt", beendete Slim den Satz.
    Mrs. Santana lachte, und dabei klang ihre Stimme noch ordinärer
als sonst. „Daran soll es wirklich nicht liegen. Dann
reserviere ich eben drei Plätze für Sie. Das läßt
sich doch noch für den 8. Mai einrichten, Dr. Fordumer?"
    Der Notar nickte eifrig. „Natürlich. Ich kann meinen
Platz zur Verfügung stellen."
    „Das kommt nicht in Frage!" lehnte Mrs. Santana
entschieden ab. „Sie werden mit von der Partie sein, Roland,
denn irgendjemand muß die jungen Leute schließlich im
Auge behalten."
    Dr. Fordumer schien nicht recht glücklich über diese
Entscheidung zu sein, aber er widersprach nicht.
    Kurz nachdem sie ihr Ziel erreicht hatten, verabschiedeten sich
Michael und Slim. Auf Michaels Wunsch geleitete sie der Knook durch
den Privateingang ins Freie. Er machte eine perfekte Verbeugung,
während er ihnen die Tür aufhielt, und sagte: „Mein
Volk wird den beiden jungen Herren einen exquisiten Service bieten."
    Als sich Michael nach zwanzig Metern noch einmal umdrehte, stand
der gelb befrackte Knook immer noch in der Tür und blickte ihnen
nach. Er wirkte wie ein mutierter Papagei.
    „So, das hätten wir überstanden", seufzte
Michael erlöst. „Und jetzt zu dir. Was hat deine neue
Eroberung so Besonderes an sich, das dich dermaßen fesselt?"
    „Nichts", antwortete Slim. „Die einzige
Besonderheit an ihr ist, daß sie Hilfe benötigt. Sie sorgt
sich um ihren Vater. Er gehörte der Untersuchungskommission an,
die vor sechs Monaten ins andere Universum ging. Es beunruhigt sie,
daß er seit diesem 25. Oktober kein Lebenszeichen von sich
gegeben hat. Zwar wurde sie von den Behörden beruhigt, aber
Manya ist überzeugt, daß irgend etwas nicht stimmt."
    „Aha, und deshalb hat sie sich entschlossen, diese
Angelegenheit auf eigene Faust zu klären", vermutete
Michael. „Wie alt ist sie eigentlich?"
    „Du machst dich über mich lustig", beschwerte sich
Slim. „Manya ist in unserem Alter, aber ungemein reif. Warte
nur, bis du sie kennengelemt hast. Ihre Argumente sind so
überzeugend, daß sie damit deine Skepsis im Nu
hinwegwischt."
    Michael lernte Manya Iono wenig später kennen. Slim hatte
sich mit ihr in einem Cafe am Rande des Rummelplatzes verabredet.
    Michael erkannte sehr wohl, daß die Besorgnis um ihren Vater
echt war, doch ihre Begründung dafür konnte ihn keineswegs
überzeugen. „Ich filhle, daß Papa in Schwierigkeiten
ist", erklärte sie. Nun, über die Beweiskraft von
Gefühlen brauchte man nicht erst zu diskutieren!
    Andererseits konnte Manya genügend Argumente präsentieren,
die Slim vollends bestachen: Sie war groß und schlank, hatte
blondes Haar, ein reizendes Gesicht, eine gute Figur und machte einen
intelligenten Eindruck - trotz ihres Vertrauens auf die Prophetengabe
ihrer Gefühle.
    Da Michael kein Spielverderber sein wollte, gab er nach.
    „Also schön, Manya", sagte er ergeben. „Wir
werden dir helfen, deinen Vater aus den Klauen der blutrünstigen
Knooks zu befreien. Einer für alle, alle für einen!"
    Diese Bemerkung trug ihm giftige Blicke aus zwei Augenpaaren ein.

7.
    Der 8. Mai sollte für Michael Rhodan, Slim Burn, Manya Iono
und 7500 Touristen nur 13 Stunden 22 Minuten und 18 Sekunden haben.
Danach würden sie sich bereits im anderen Universum befinden.
Bevor es jedoch soweit war, passierten noch eine ganze Reihe manchmal
dramatischer, aber auf jeden Fall turbulenter Dinge. Sie alle im
Detail wiederzugeben, würde zu weit führen - der
Vollständigkeit halber sollen sie aber erwähnt werden.
    *
    Um 0:02 wurde in der Wüste Pharon, nördlich von Maragod,
eine Großrazzia der Solaren Abwehr gestartet. In enger
Zusammenarbeit mit den planetaren Behörden hatte man
    herausgefimden, daß die Spur der hundert entführten
Knooks in die Wüste führte.
    Mit fünf Flugpanzem

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