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PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps

PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps

Titel: PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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N’inmrah stimmte zu. Er und seine fünf
Begleiter wurden in einem Luxushotel untergebracht, während die
IPC-Diplomaten noch einige Zeit mit Hardenberg sprachen. Anschließend
begaben sie sich ebenfalls in ein Hotel.
    Nach dem Abendessen zog Yokish Kendall sich in seine Zimmerflucht
zurück. Noch lange saß er im Sessel vor dem Fenster und
ließ die Ereignisse der letzten Tage an seinem geistigen Auge
vorüberziehen. Das Intergalaktische Friedenskorps hatte eine
Regierung gestürzt, die den Frieden der Galaxis bedrohte, hatte
einen Krieg zwischen Burranc und Kaimaer verhindert und den Weg für
gute Beziehungen zwischen den beiden Planeten geebnet.
    Doch irgendwie befriedigte ihn das nicht ganz. Es hätte nicht
zu der Panne mit dem Usubhora-Entzug kommen dürfen. Wenn er
nicht im allerletzten Augenblick die
    Ursache der krassen Wandlung der burrancischen Mentalität
herausgefunden hätte, wären den Völkern der Galaxis
unvorstellbare Leiden aufgezwungen worden.
    Nein, die Methoden des IPC enthielten noch zuviel Raum für
Unsicherheitsfaktoren. Es durfte nicht noch einmal geschehen, daß
man einen Krieg verhindern wollte und ihn dadurch erst
heraufbeschwor. Künftig mußte man zuerst alle Faktoren
sorgfältig prüfen und analysieren, bevor man handelte.
    Yokish Kendall gähnte und spürte plötzlich die
bleischwere Müdigkeit in seinen Gliedern. Er zog sich aus und
schlief, kaum daß er im Bett lag.
    Der Flug nach Burranc verlief ohne besondere Ereignisse. Lubomir
hatte seinen Platz in der Hauptpositronik verlassen und führte
lange Gespräche mit den Besatzungsmitgliedern.
    Unterwegs klärte Yokish Kendall den burrancischen
Administrator über die Nebenwirkung des Usubhora auf. Hopganh
N’inmrah war nicht überrascht. Er antwortete, daß er
selber zu diesem Schluß gekommen wäre.
    Als das Schiff endlich den Heimatplaneten der ehemaligen
lemurischen Flüchtlinge anflog, meldete sich Hopganhs
Stellvertreter über Hyperfunk und bat den Administrator, nahe
der planetaren Festsiedlung zu landen.
    Eine riesige Menschenmenge säumte den Landeplatz: Männer,
Frauen und Kinder. Sie nahmen die Druckwelle des landenden Schiffes
und den aufgewirbelten Staub in Kauf, um ihren Administrator und die
Mitglieder des Intergalaktischen Friedenskorps begrüßen zu
können.
    In all dem Jubel merkte kaum jemand, daß auch der
Administrator von Kaimaer gekommen war.
    »Wie haben Sie das nur geschafft?« fragte Kendall
Hopganhs Stellvertreter. »Alle diese Leute in so kurzer Zeit.«
    Afronh P’anmroh lächelte geschmeichelt.
    »Wir haben die Materiesender der Schiffe benutzt, um unsere
Leute nach Osih M’inkrah zu befördern. Diese Geräte
arbeiten phantastisch!«
    »Das tun sie allerdings«, erwiderte Kendall. »Sie
heißen übrigens Transmitter.«
    Er wandte sich an Hardenberg.
    »Ich nehme an, Kaimaer wird als Preis für die
Beuteschiffe Transmitter liefern müssen, Edmond. Die Burrancer
werden nicht mehr auf dieses Transportsystem verzichten wollen.«
    Edmond Hardenberg lachte.
    »Dann bin ich nur froh, daß Kaimaer eine eigene
Transmitterindustrie hat. Müßten wir die Geräte erst
von anderen Planeten beziehen, käme uns der Spaß ziemlich
teuer.«
    Afronh musterte den Kaimaerer prüfend. Das Ergebnis schien
ihn zu befriedigen, denn er sagte:
    »Wir feiern heute nacht unsere wiedergewonnene Freiheit,
Administrator Hardenberg. Ich denke, Hop-, ganh N’inmrah wird
nichts dagegen haben, wenn ich Sie dazu einlade.«
    Hardenberg war überrascht.
    »Sie wollen mich, einen Kaimaerer, zu Ihrer Siegesfeier
einladen?«
    Afronh P’anmroh lächelte verstohlen.
    »Wie ich schon sagte, feiern wir keinen Sieg, sondern nur
unsere Befreiung. Wir Burrancer sind nicht daran interessiert,
jemanden zu besiegen.«
    »Vor einigen Tagen klang das aber ganz anders«,, warf
Kendall ein. »Damals wollten Sie noch die ganze Galaxis
erobern. «
    Afronhs Gesicht verfinsterte sich.
    »Ich schäme mich deswegen, Yokish Kendall. Aber hätten
die Kaimaerer uns keine Konzentrate geliefert.« Er seufzte.
    »Manchmal haben eben kleine Ursachen große Wirkungen«,
sagte Yokish ernst.
    Hopganh N’inmrah trat zu ihnen und sagte:
    »Edmond Hardenberg, ich möchte Sie zu unserer
Friedensfeier einladen, die heute abend beginnt. Es wäre mir
eine Ehre, wenn Sie teilnehmen würden.«
    Edmond Hardenberg schmunzelte.
    »Sie kommen zu spät, Herr Kollege. Ich habe bereits die
Einladung Ihres Stellvertreters angenommen.«
    Bevor Hopganh etwas dazu sagen konnte, stürmte

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