Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps

PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps

Titel: PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
eine
ausgelassene Gruppe von burrancischen Männern und Frauen heran,
hob ihren Administrator auf die Schultern und lief
    lärmend mit ihm davon, überall ringsum loderten große
Feuer auf. Riesige Kessel mit dicker Suppe wurden auf die Festwiese
geschleppt. Transportfahrzeuge mit Holzfässern rollten durch die
Menge, die dem Bier, dem Wein und dem scharfen Würzschnaps
begeistert zusprach. Die Terraner und der kaimaerische Administrator
merkten allerdings bald, daß sich niemand sinnlos betrank.
    Die Burrancer störten sich nicht im mindesten an dem
gelandeten Raumschiff. Mit Grasröcken bekleidete Mädchen
tanzten und sangen unter seinem mächtigen Rumpf, der von bunten
Positionslampen beleuchtet, wurde.
    Eine Gruppe Männer trug Lubomir auf den Schultern davon. Der
Roboter winkte den Eingeborenen zu und stimmte mit blecherner Stimme
in ihre Gesänge ein.
    Edmond Hardenberg nahm den Krug, den Kendall ihm reichte und
kostete das Utlemh, das burrancische Bier.
    »Ausgezeichnet«, sagte er. »Ich denke, Kaimaer
wird bald ein Abnehmer von burrancischem Bier sein.«
    Yokish Kendall nickte. Er kippte einen Würzschnaps und atmete
tief ein.
    Ein Burrancer stieß ihn plötzlich an und rief:
    »Ich habe dich schon überall gesucht, Yokish! Komm,
trinken wir einen Athlainh zusammen, das köstlichste Getränk,
das es auf unserem Planeten gibt.«
    »Sipgonh!« rief Kendall und umarmte den Burrancer, dem
er auf Burranc zuerst begegnet war. Gemeinsam schlenderten sie zu
einem Transportfahrzeug. Kendall zog Hardenberg mit.
    Das Athlainh war, wie sich herausstellte, ein dunkelroter
herbsüßer Schaumwein, dessen Glut wie Feuer durch die
Adern rann. Yokish Kendall vermutete, daß auch dieses Produkt
Abnehmer auf Kaimaer finden würde - und nicht nur auf Kaimaer.
    Als die Sonne versank, schufen die Feuer eine Szenerie von
flackerndem Licht und Schatten. Die Kinder waren in ihre Betten
gebracht worden, und die Erwachsenen feierten immer ausgelassener.
Kendall und seine Gefährten, aber auch Hardenberg, wurden immer
wieder von fröhlichen Burrancern umarmt und zu einem Bier, einem
Schnaps oder einem Glas Schaumwein eingeladen.
    Arthur Burke beobachtete die Szenerie, trank einen Würzschnaps
und sagte:
    »Etwas fehlt. Habt ihr es auch schon bemerkt, Freunde?«
    Yokish überlegte und schüttelte den Kopf.
    »Mir fällt nichts auf, Archie.«
    »Natürlich nicht«, erwiderte Burke verächtlich.
»Du bist eben ein Barbar, sonst würdest du die Musik
vermissen.« Er wandte sich an einen burrancischen Bauern und
fragte: »Habt ihr keine Musikinstrumente, Freund?«
    Der Bauer riß die Augen auf und starrte Burke an.
    »Ich verstehe nicht, was du meinst.«
    Arthur Burke nahm seine Jazztrompete aus dem Futteral und
entlockte ihr einige schmetternde Töne.
    »Dann werde ich euch zeigen, was ihr seit fünfzigtausend
Jahren entbehrt habt.«
    Er stieg auf ein Utlemh-Faß, setzte die Trompete an die
Lippen und blies einen terranischen Blues. In der nächsten
Umgebung verstummten die Rundgesänge. Die Tänzer kamen
langsam näher. Bald lauschten Tausende von Eingeborenen Burkes
Trompetensoli, und als er eine Pause einlegte, hallten
Begeisterungsrufe über den Platz.
    »Den Herstellern von Jazztrompeten stehen rosige Zeiten
bevor«, murmelte Edmond Hardenberg.
    »Was sagten Sie?« fragte Sipgonh K’unmroh.
    Hardenberg blickte an sich herab und runzelte die Stirn.
    »Mein Translator ist verschwunden«, sagte er. »Man
muß ihn mir gestohlen haben.«
    Bata Khoor Logan übersetzte für Sipgonh.
    Der Farmer hob abwehrend die Hände.
    »Auf Burranc wird nicht gestohlen - jedenfalls nicht von
Burrancern!«
    »Dann muß ich ihn verloren haben«, sagte
Hardenberg ratlos. »Aber er war an einer unzerreißbaren
Kette befestigt.«
    Yokish Kendall blickte sich um, aber er konnte nichts von dem
Übersetzungsgerät finden. Plötzlich stutzte er.
Lubomir stelzte in der Nähe vorüber, und der Roboter trug
einen Translator vor der metallenen Brust.
    »Lubomir!« rief Kendall scharf.
    Der Roboter wandte sich um und kam langsam heran.
    »Ja, Sir?«
    »Das ist ja mein Translator!« rief Edmond Hardenberg
und deutete auf das Gerät, das Lubomir trug. »Ich erkenne
es an den eingeprägten Initialen.«
    »Das war Ihr Translator«, widersprach Lubomir. »Seien
Sie nicht so selbstsüchtig; schließlich werden die
Burrancer Übersetzungsgeräte brauchen, um mit Ihren
Experten verhandeln zu können.«
    Poswick Lotus Burian trat einen Schritt vor.
    »Auch Roboter müssen das

Weitere Kostenlose Bücher