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PR TB 083 Die Festung Der Dämonen

PR TB 083 Die Festung Der Dämonen

Titel: PR TB 083 Die Festung Der Dämonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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versank... wie meine Gedanken
gleich einem Schweif ionisierten Gases davonirrten durch eine große
nächtliche Dunkelheit voller winziger, stechender, vielfarbiger,
unbarmherzig klarer Sterne. aieta demeter.
    sie hatte einen Sohn von mir gewollt, und ich zweifelte nicht
daran, daß es einen Sohn von mir gegeben hatte, irgendwann,
irgendwo in griechenland. eine vision:
    eine frau berichtet ihrem sohn, zögernd zwar und stockend,
aber doch genau, von seinem vater, der sohn wuchs heran. er lernte
alle die namen kennen und verstehen, die das leben seines vaters, des
halbgottes, begleitet hatten für eine kurze zeit. der junge mann
begann zu reisen, und er traf jene männer, die alt geworden
waren und weise, zum beispiel odysseus. oder agamemnon. odysseus,
seinen sohn telemachos, seine frau penelope.
    odysseus erzählte meinem sohn vom trojanischen krieg, und der
junge mann merkte sich jedes wort.
    odysseus erzählte von seinem weg, von dem rauchenden troja
nach ithaka der felsenreichen insel.
    atlans sohn - wie mochte er heißen? welchen namen hatte ihm
seine mutter gegeben? aieta demeter.
    sie hatte mich mit glühendem, schweigendem haß
angesehen als wir aneinander vorbeigeritten waren, hinter uns die
spiralige rauchsäule der brennenden stadt der junge mann merkte
sich jedes wort des odysseus. er lernte schreiben.
    er lernte, die sprache virtuos zu beherrschen... er dichtete. und
seine werke wurden bekannt und berühmt in ganz griechenland..
ich erinnerte mich weiter:
    »wenn ich einen sohn haben werde, so nenne ich ihn. «,
ich hatte den namen vergessen, den mir demeter gesagt hatte, auf dem
warmen moos der grotte über der brandung.
    wie also nannte sich der dichter, mein sohn?
    Und dann fühlte ich, wie ich in den tiefen Schlaf der
Erschöpfung fiel, wie ich einem Blatt gleich durch meinen Traum
segelte und einschlief.
    Der Bau der Stadt ging weiter.
    Wir beendeten die lange Treppe mit den beiden Absätzen, von
denen aus sie hervorragend verteidigt werden konnte.
    Wir setzten die Quadern des zweiten, nahezu senkrechten Mauerrings
aufeinander und übereinander. Ich demonstrierte einer Menge von
Arbeitern, wie man Mauern bauen konnte, ohne viel vom Stein weghauen
zu müssen.
    Die steinernen Meißel und die Holzschlegel hämmerten
und klapperten, und einige Stunden später befand sich in der
Wand ein unregelmäßiges Muster von Steinen, die ungleich
groß waren, ungleich geformt, aber das Geheimnis lag darin, daß
man sie so aufeinanderlegte, daß die Ausbuchtungen des einen in
die Aushöhlungen des anderen paßten. Natürlich mußte
man nachhelfen, aber bei mittelgroßen Steinen war es ziemlich
einfach.
    Wir legten die Bewässerungsgräben an.
    Über die beiden gepflasterten Straßen, auf denen die
gebrannten Ziegel und die durch Holzkeile und Wasser abgesprengten
Quadern herangeschleppt wurde, schleiften ununterbrochen die
Schlitten.
    Wir bauten Brücken.
    Wir leiteten einen Teil des Flußwassers so um, daß es
einen gewaltigen, träge laufenden Kreis bildete. Es wurde
aufgestaut, durch einen Sicherheitsdamm geschützt und durch
einfache Schieberschleusen, Dazwischen lagen, rechteckig und
gerundet, die Felder. Sie standen in voller Blüte - bei diesem
Klima konnte mehrmals im Jahr geerntet werden.
    Zwischen den Häusern wurden die Platten verlegt.
    Kleine Gärten mit Gewürzkräutern entstanden,
bewässert durch den Brunnen.
    Inzwischen spendeten zwanzig oder mehr mittelgroße Bäume
Schatten. Mehr und mehr Häuser wurden fertig, und die Hälfte
des Stammes wohnte bereits in ihnen und lernte, einfache Gegenstände
der Inneneinrichtung herzustellen.
    Ich betätigte mich als Arzt, und zusammen mit Tuxpan legte
ich fest, welche Heilkräuter gegen welche Leiden halfen...Wir
probierten alles aus, was uns der Dschungel bot.
    Auf dem Hügel brannten Feuer, wuchsen Pflanzen, schwand die
Angst. Fünfzig Tage lang, bis plötzlich sämtliche
Nomaden verschwunden waren. Ihre Waffen ließen sie zurück.
    Am Himmel sah man, auch tagsüber, mehr als die Hälfte
einer beleuchteten Mondscheibe. Sie wuchs langsam, aber mit
unerbittlicher Regelmäßigkeit.
    Und sie kamen alle, ohne daß ich sie gerufen hätte.
    Hannas, der seinen Bart mit meinen scharfen Stahldolchen
geschnitten hatte und das Haar hinten in einem Knoten trug. Die
beiden Nordländer, die schweigsam und zuverlässig
gearbeitet hatten, seit ich die letzte Ausrüstung vom Schiff
gebracht hatte. Sie waren, mit zwei Negerinnen zusammen; diese
Gegensätze schienen sich

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