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PR TB 085 Satans Universum

PR TB 085 Satans Universum

Titel: PR TB 085 Satans Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zusammen, denn die Beschreibung, die Chapman gab,
paßte auch auf den Behälter, den er in der
Lufterneuerungsanlage deponiert hatte.
    „Es handelt sich dabei „um Bakterienbomben“,
erklärte Rhodan. „Satan verstreut sie in großer
Zahl.auf den Planeten, die er zur Eroberung vorgesehen hat. Es ist
uns gelungen, einige dieser Bakterienbomben ausfindig zu machen. Aber
das nützt nichts. Wir müßten die Station finden, von
der aus sie gezündet werden. Erst dann könnten wir
wirkungsvoll zuschlagen und die Gefahr auf der ganzen Welt bannen.“
    „Ich glaube, ich weiß, von wo aus die Bakterienbomben
aufDoomill gezündet werden“, sagte Chapman.
    „Das wissen Sie?“ riefRhodan ungläubig. „Warum
haben Sie dann noch nichts davon erwähnt?“
    „Weil die Sprache noch nicht darauf gekommen ist“,
meinte Chapman.
    „Und wo liegt diese Station?“ fragte Rhodan. „Handelt
es sich etwa um Anca Domenia?“ Chapman schüttelte den
Kopf. „Nein, was Anca Domenia betrifft, so kann uns nur Sirgund
weiterhelfen. Die Bakterienbomben aber werden von den Satelliten
gezündet, die, als Nachrichten- und Wetterstation getarnt,
Doomill umkreisen.“
    „Und wie fanden Sie das heraus?“
    „Durch einen glücklichen Zufall. Zuerst entdeckte ich,
daß das Ezialistische Institut unter Strahlenbeschuß
stand und dachte mir noch nichts dabei. Ich maß auch der
Tatsache keine Bedeutung bei, daß General Ormandos Villa von
derselben Strahlung betroffen war - obwohl er bereits die
Satansseuche hatte. Erst als ich mich in einer Kreisbahn um Doomill
befand und an einem vorbeiziehenden Satelliten ebenfalls diese
Strahlung feststellte, kam ich hinter die Lösung. Es gibt nun
kaum einen Zweifel, daß diese Strahlung in engem Zusammenhang
mit der Satansseuche steht.“
    „Wir werden uns Gewißheit verschaffen“, sagte
Rhodan und ordnete über Interkom an, daß alle künstlichen
Satelliten um Doomill eingehenden Überprüfungen auf der
genannten Frequenz unterzogen werden sollten.
    Zum erstenmal meldete sich Luksch zu Wort.
    „Wäre es nicht möglich, daß man an Bord
unseres Schiffes eine solche Bombe deponiert hat?“ erkundigte ,
er sich. „Immerhin befinden wir uns in der Reichweite der
Satelliten und
    Gimmek war einem Zusammenbrach nahe. Er ertrug die nervliche
Belastung nicht mehr, und jetzt, nachdem Luksch mit seiner Vermutung
haargenau ins Schwarze getroffen hatte, konnte

    er nicht mehr an sich halten.
    Er murmelte irgendeine Entschuldigung und verließ die
Quarantänestation. Als er draußen auf dem Korridor war,
sprang er in den nächsten Antigravlift und ließ sich zur
Kommandozentrale hinunterbringen.
    Eine Bakterienbombe! Er hatte eine Bakterienbombe gelegt!
    Es war keineAbhöranlage, sondern eineBakterienbombe!
    Vielleicht war es noch nicht zu spät. Hoffentlich -
hoffentlich kam er noch rechtzeitig, um die Bombe aus dem Versteck zu
holen, bevor sie gezündet wurde.
    Er erreichte die Lufterneuerungsanlage und holte den Behälter
hervor. Er schien unversehrt. Gimmek atmete auf.
    „Halt! Stehenbleiben, oder ich schieße!“
    Das war einer der Wachtposten.
    Gimmek preßte die Bombe an sich und begann zu laufen. Er kam
nicht weit, da traf ihn ein Warnschuß aus einem Paralysator ins
Bein. Er humpelte weiter. Er mußte die Bombe vom Schiff
bringen, er wollte nicht, daß alle an Bord des Flaggschiffs an
der Satansseuche starben...
    „Stehenbleiben!“
    Gimmek lief weiter, das gelähmte Bein nachziehend.
    Er hatte nur noch wenige Meter bis zum Förderband des
Hauptkorridors, da traf ihn der tödliche Strahl einer
Energiewaffe. Er fiel nach vorne auf das Förderband und wurde
mitgeschleift.
    Einige hundert Meter weiter, in der Quarantänestation des
Flaggschiffs, ging das Symposium ohne Leutnant Short Gimmek weiter.
Erst als die Nachricht von seinem Tode und den Begleitumständen
eintraf, wurde die Sitzung unterbrochen. Der Bakteriologe Lester
Simonde zog sich mit seinen Assistenten zurück, um den Inhalt
der Bakterienbombe zu analysieren. „Ich glaube, wir legen eine
Pause ein“, schlug Perry Rhodan vor.
    Roger Chapman stimmte dankbar zu. Er fühlte sich schwach und
müde.
    „Kann ich irgend etwas für Sie tun, Mr. Chapman?“
erkundigte sich Rhodan besorgt.
    Chapman grinste schwach. „Ja, Sir, das könnten Sie.
Verschaffen Sie mir alle Unterlagen über Arthur Sillos
Vergangenheit. Ich möchte mich über die Zeit informieren,
als er noch Administrator von Doomill war.“
    Er hatte kaum ausgesprochen, da knickten seine

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