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PR TB 090 Die Kinder Des Roboters

PR TB 090 Die Kinder Des Roboters

Titel: PR TB 090 Die Kinder Des Roboters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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räusperte sich mit der für Epsaler
typischen Lautstärke.
    »Sie kommen zu spät, Mr. Kendall. Die Akonen haben
einen unserer Schlachtkreuzer vernichtet, und dafür werden sie
büßen müssen.«
    Novus von Yleter lächelte überheblich.
    »Das ist eine Verleumdung, Mr. Kendall. In Wirklichkeit hat
der terranische Schlachtkreuzer WEGA unser Forschungsschiff PONTUSA
angegriffen und beschädigt. Danach landete die WEGA auf dem
Planeten Valion, der bereits vor zwei Jahren von uns in Besitz
genommen wurde.«
    »Aber erst, nachdem die PONTUSA einen terranischen Explorer
angegriffen und beschädigt hatte!« entgegnete Admiral
Kasaler. »Außerdem können die Akonen nicht beweisen,
daß sie Vurla schon vor zwei Jahren in Besitz genommen haben.
Es gibt keinen akonischen Stützpunkt auf diesem Planeten.«
    »Unser Expeditionsschiff ging vor zwei Jahren verloren, als
es auf Valion landete«, erklärte Admiral Yleter. »Genauso
erging es zwei Beibooten, die von der PONTUSA abgesetzt wurden.
Valion ist ein gefährlicher Planet, und er muß auch für
das Schicksal der WEGA verantwortlich sein, wie immer dieses
Schicksal auch aussieht. Trotz allem gehört Valion uns, und ich
fordere Admiral Kasaler auf, sich mit seiner Flotte aus dem
akonischen Hoheitsgebiet zurückzuziehen.«
    »Damit Sie Vurla, so heißt dieser Planet nämlich,
mit Arkonbomben verwüsten können!« schrie der
Epsaler. »Mr. Kendall, wir können nachweisen, daß
Vurla schon vor rund vierhundert Jahren von terranischen Kolonisten
besiedelt wurde. Auf einem der Monde des Planeten wurde eine
Notrufsonde des Siedlerschiffes gefunden. Sie enthielt eine
entsprechende Botschaft.«
    »Solche >Beweise< lassen sich fälschen«,
entgegnete der Akone. »Außerdem gibt es auf Valion, denn
so heißt der Planet, keine Spur einer Zivilisation.«
    Yokish lächelte liebenswürdig, obwohl es in ihm
angesichts dieser unvernünftigen Argumente kochte.
    »Ich muß anerkennen, daß Sie, meine. Herren,
beide sehr überzeugend gesprochen haben. Leider läßt
sich das Problem nicht lösen, indem man Argument gegen Argument
stellt. Deshalb schlage ich vor, wir stellen eine gemeinsame
Expedition zusammen, landen auf Vurla oder Valion und suchen nach
klaren eindeutigen Beweisen dafür, wer zuerst auf dem Planeten
landete.«
    »Abgelehnt«, sagte Admiral Yleter kalt. »Wie ich
bereits sagte, ist Valion ein gefährlicher Planet. Ich halte es
für unverantwortlich, meine Leute dieser Gefahr auszusetzen.«
    »Ich lehne Ihren Vorschlag ebenfalls ab, Mr. Kendall«,
sagte Admiral Kasaler. »Vurla ist Hoheitsgebiet des Solaren
Imperiums, und Streitkräfte einer anderen Macht haben dort
nichts zu suchen. Aber ich könnte natürlich ein
Expeditionskorps auf Vurla absetzen, um die Rechtslage endgültig
zu klären.«
    »Um falsche Beweise zu deponieren, meinen Sie wohl!«
höhnte der Akone. »Abgelehnt, Admiral Kasaler. Sobald sich
auch nur eines Ihrer Schiffe dem Planeten nähert, lasse ich das
Feuer eröffnen.«
    Er deutete in Kendalls Richtung.
    »Und Sie, Mr. Kendall, muß ich auffordern, dieses
Sonnensystem unverzüglich zu verlassen. Ihre Organisation
behauptet zwar, neutral zu sein, aber sie setzt sich aus Terranern
zusammen, folglich kann sie nicht neutral sein.«
    »Ich würde mich sehr freuen, demnächst einige
Akonen in unserer Organisation begrüßen zu dürfen«,
entgegnete Yokish. »Uns ist jeder willkommen, der bereit ist,
sich mit allen Kräften für die Erhaltung des Friedens
einzusetzen.«
    »Schöne Worte genügen mir nicht«, sagte
Admiral Yleter. »Sie haben genau eine halbe Stunde
Standardzeit, um dieses System zu verlassen. Danach lasse ich auf Sie
schießen, falls Sie dann noch da sind.«
    »Achtung, kleines Schiff nähert sich uns von einem der
Monde Vurlas!« wisperte die LUNA CLAN auf angloterranisch. »Es
handelt sich um ein unbewaffnetes Rettungsboot, wahrscheinlich von
dem Explorerschiff.«
    »Einlassen!« flüsterte Yokish, ebenfalls auf
angloterranisch.
    Die beiden Admiräle auf den Hyperkomschirmen zeigten Unruhe.
Sie verschwanden aus den Trivideokuben, und als sie abermals
auftauchten, waren ihre Mienen noch finsterer als zuvor.
    »Sie haben mich hintergangen, Mr. Kendall«, sagte der
Akone drohend. »Ein kleines Raumschiff fliegt die LUNA CLAN an.
Also müssen Sie heimlich Kontakt mit dem Kommandanten des
terranischen Explorerschiffes aufgenommen haben.«
    »Mr. Kendall«, sagte der Epsaler, »auch ich
werde keinen Bruch des Waffenstillstandes zulassen. Wenn

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